FC Bayern vor dem Topspiel in der Liga – Alles Wichtige zum Spiel in Hoffenheim

Liebe Red Eagles,
Noch immer ist der Fußball angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine nur eine Nebensache. Die Situation macht betroffen. Weiter gilt: Pray for Ukraine! Nun widmen wir uns aber dem Sport. Nach dem 7:1 Kantersieg in der Königsklasse im Rückspiel gegen den FC Salzburg geht es in der Bundesliga weiter. Der FC Bayern trifft dabei am morgigen Samstagnachmittag um 15:30 Uhr (live auf Sky) auswärts auf die TSG 1899 Hoffenheim.
In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim.

Ohne DREI zum Hoeneß-Team!
Julian Nagelsmann kann beim Auswärtsspiel in Hoffenheim fast wieder aus dem Vollen schöpfen. Es fehlen lediglich weiterhin Leon Goretzka (26/Knie) fehlen Alphonso Davies (20/ Reha nach Herzmuskelentzündung) und Corentin Tolisso (27/Muskelfaserriss). Ihr Comeback spätestens Anfang April ist wahrscheinlich.


Gilt bei Nagelsmann das Motto „Never change a winning team“?

Schwierig zu beantworten. Aber Fakt ist: Gegen Salzburg ließen die Münchner bis auf zwei hochkarätige Chancen des Gegners auch hinten kaum etwas zu. Vorne spielten sich die Offensivakteure Lewandowski & Co schnell in einen Torrausch. Für Nagelsmann gibt es daher eigentlich wenig Gründe das Personal zu ändern. Dayot Upamecano könnte dennoch wieder ins Team springen und einen aus der Super-Dreierkette auf die Bank befördern. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle (26) und Lucas Hernandez (25). Auf der Sechserposition dürften wohl Joshua Kimmich (27) und Jamal Musiala (19) beginnen. Die Außenpositionen besetzen wohl Serge Gnabry (26) und Kingsley Coman (25). Auf der Achterposition spielt Leroy Sane (26) und Thomas Müller (32). Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Hoffenheim
20 der 29 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. 4 Mal ging Hoffenheim als Sieger vom Platz. Fünf Mal trennte man sich Remis. Die letzte Partie im Oktober des letzten Jahres endete mit einem 4:0-Heimsieg des Rekordmeisters. FCB-Torschützen: Gnabry (16.), Lewandowski (30.), Choupo-Moting (82.), Coman (87.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Auswärtsspiel in Hoffenheim
Nagelsmann betont: „Der Gegner ist sehr gefährlich. Sie haben die letzten vier Spiele gewonnen, haben sehr viele gute Statistiken, haben extrem viele Flanken, viele intensive Läufe und nach uns die meisten Kilometer in der gegnerischen Hälfte abgespult. Es ist eine Mannschaft, die unglaublich gefährlich ist. Im Hinspiel haben sie recht häufig versucht, hinter die Kette zu spielen. Das wird ein Mittel sein, auf das wir vorbereitet sein müssen. Es ist eine Mannschaft, gegen die es immer schwer ist zu spielen, weil sie fußballerisch eine gute Qualität haben, weil sie auch den Mut haben, hinten rauszuspielen. Sie haben immer einen guten Mittelweg zwischen Gezocke im Aufbau und geradlinigen Angriffen. Von den letzten fünf Heimspielen gegen Bayern hat Hoffenheim drei gewonnen. Wir sind gewarnt. Jetzt sind auch wieder Zuschauer da. Ich freue mich auf die Rückkehr. Ich habe dort schöne neun Jahre verbracht.“
Über die aktuelle Phase. „Am Dienstag haben wir ein sehr gutes Zeichen hinterlassen. Es sind sehr taffe Mannschaften, gegen die wir aktuell spielen. Das heißt aber nicht, dass wenn die nächsten drei Spieltage gespielt sind, die Saison vorbei ist. Aber es ist ein Marker, wo Weichen gestellt werden.“ Zu Chris Richards. „Er nimmt eine gute Entwicklung. Er kennt den Trainer sehr gut, der Trainer kennt ihn gut. Vom Niveau passt es perfekt. Von solchen Deals verspricht man sich, dass die Spieler den nötigen Rhythmus kriegen. Schade, dass er morgen nicht dabei ist. Ich wünsche ihm, dass er schnell wieder auf die Beine kommt, dann wird seine Entwicklung auch entsprechend voran gehen. Was die Zukunft bringt, werden wir gemeinsam entscheiden.“ Über Jamal Musiala. „Seine Entwicklung ist gut. Das Verlässlichkeitsthema wird besser. Vor Weihnachten hat er es schon gut gemacht. Dass er offensiv große Qualitäten hat, wissen wir. In den letzten ein, zwei Jahren hatte er ein bisschen Probleme, konstant die Leistung zu bringen. Das ist jetzt der nächste Schritt, den er zeigt. Ich hoffe, das geht so weiter. Seine Bedeutung für uns ist riesengroß, wir sind froh, dass er bei uns ist.“ Über seine Zeit in Hoffenheim und Trainer Hoeneß. „Wenn du in dem Verein groß wirst und auch die ersten Schritte im Profifußball gehst und Erfolge feierst, ist der Ort natürlich besonders für dich. Wenn du bei Bayern Trainer bist, bist du oft mehr Coach als Trainer. Bei Hoffenheim hat man vielleicht die Spieler mehr entwickelt, auch schon im Jugendbereich. Alex Rosen vermisse ich auch. Ich habe einen guten Draht sowohl beruflich als auch freundschaftlich mit ihm. Auch Heidelberg war immer schön. Ich freue mich, wenn ich heute Abend in Mannheim lande und ein bisschen durch die Toskana Deutschlands tingele. Er macht es sehr, sehr gut. Er ist ein toller Trainer und guter Typ. Wir hatten nicht viele Berührungspunkte, aber wir telefonieren und schreiben ab und zu. Es ist einer der Kollegen, mit denen man sich gut austauschen kann. Ich freue mich, dass es so gut läuft und sie verdientermaßen aktuell auf einem Champions League-Platz stehen.“ Über den Kader. „Variabilität ist nicht verkehrt, aber grundsätzlich versuchen wir, die formstärksten Spieler auf den Platz zu bringen, mit einer gewissen Anpassung. Du hast 13, 14 Spieler, die 95% der Spielzeit bekommen. Wenn von den Stammspielern welche wegfallen, verteilt es sich noch mehr auf die verbleibenden. Hinten dran haben wir immer wieder den einen oder anderen Herausforderer. Wir brauchen über die gesamte Saison den ganzen Kader. Am Ende liegt es am Spieler selbst, wie viel Spielzeit er bekommt. Insgesamt haben wir einen sehr guten Stamm, der macht es aktuell sehr gut.“ Zu Veränderungen in Herangehensweise. „Vorher war die Art, wie wir miteinander umgegangen und aufgetreten sind, auch gut. Es war kein Turnaround notwendig. Gestern hatten wir einen freien Tag, um Kraft zu tanken für das schwierige Auswärtsspiel. Gegen Salzburg war es ein sehr wichtiges und sehr eindrucksvolles Spiel von uns. Es wäre komisch, wenn es nicht zuträglich für das Selbstvertrauen wäre.“ Zur Aufstellung. „Es sieht grundsätzlich gut aus. Bei King, Serge und Choupo ist alles ohne Befund, sie werden zur Verfügung stehen. Es gibt Kaderveränderungen, weil wir drei Spieler weniger mitnehmen dürfen als in der Champions League. Wir werden ein bisschen was anpassen, aber wie gewohnt verrate ich das vorher nicht.“


Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Hernandez – Kimmich, Musiala – Coman, Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am morgigen Samstagnachmittag (15:30 Uhr) in der Liga auswärts auf die TSG Hoffenheim. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Freitag, 16 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Große Busreise zum Rückspiel gegen Salzburg – Alles Wichtige zum CL-Kracher gegen den FC Salzburg

Liebe Red Eagles,
Noch immer ist der Fußball angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine nur eine Nebensache. Die Situation macht betroffen. Weiter gilt: Pray for Ukraine! Nun widmen wir uns aber dem Sport. Nach dem „Licht und Schatten“- Unentschieden gegen Bayern 04 Leverkusen (1:1) gilt es am Dienstagabend in der Königsklasse. Der deutsche Rekordmeister braucht für den Einzug ins Viertelfinale gegen einen konterstarken FC Salzburg im Rückspiel zuhause um 21 Uhr (live auf Amazon Prime) einen Sieg. Die Auswärtstorregel gilt ab dieser Runde nicht mehr. Der Fanclub Red Eagles Austria reist heute mit einem großen Reisebus zum CL-Kracher.
In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) und Thomas Müller (32) vor dem Kracher gegen den FC Salzburg.

NEUER ist wieder zurück! Nur Goretzka, Davies und Tolisso fehlen noch!
Julian Nagelsmann kann beim entscheidenden Rückspiel in der Königsklasse auch wieder auf Keeper Manuel Neuer (35) bauen. Der deutsche Nationalkeeper nahm am Abschlusstraining vollständig teil. Es fehlen lediglich weiterhin Leon Goretzka (26/Knie) fehlen Alphonso Davies (20/ Reha nach Herzmuskelentzündung) und Corentin Tolisso (27/Muskelfaserriss).

Muss Upamecano jetzt wieder auf die Bank?
Sehr Wahrscheinlich! Das Spiel gegen Bayer Leverkusen sollte die Generalprobe für das Rückspiel in der Königsklasse gegen den FC Salzburg werden. 30 Minuten zeigte der FC Bayern die beste Leistung in diesem Kalenderjahr und dominierte Leverkusen komplett. Dann beförderte Müller den Ball – wegen fehlender Kommunikation mit Ulreich – ins eigene Tor. Plötzlich war die ganze Sicherheit der ersten halben Stunde wieder weg. Das Spiel drohte in zehn Minuten komplett zu kippen. Der Ex-Leipziger Upamecano leistete sich zwei riesige Schnitzer. Am Ende trennte man sich Remis. Nagelsmann wird erneut mit einer Dreierkette beginnen. Upamecano muss aller Wahrscheinlichkeit nach seinen Böcken auf die Bank weichen. Omar Richards muss ebenfalls auf die Bank, für ihn agiert Lucas Hernandez. Nagelsmann lässt ihn und Upamecano draußen, beginnt mit Leroy Sane und einer Doppel-Acht (Sane, Müller) bzw. einfacher Acht (Sane) und einer Zehn (Müller). Diese Variante ist aufgrund der Form und des Gegners wahrscheinlich. Defensiv spricht vieles für eine Dreierkette (Pavard, Süle, Hernandez), wobei Hernandez etwas höher steht. Natürlich wirkt diese im Abwehrverbund selbst dann in der Grundformation wie eine Viererkette. Im Tor steht Manuel Neuer. In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle (26) und Lucas Hernandez (25). Auf der Sechserposition dürften wohl Joshua Kimmich (27) und Jamal Musiala (19) beginnen. Die Außenpositionen besetzen wohl Serge Gnabry (26) und Kingsley Coman (25). Auf der Achterposition spielt Leroy Sane (26) und Thomas Müller (32). Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Salzburg
Zwei der Drei Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. Noch nie ging Salzburg als Sieger vom Platz. Im Hinspiel trennte man sich erstmals unentschieden. FCB-Torschütze: Coman (90.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann und Thomas Müller vor dem Rückspiel gegen Salzburg
Müller betont: „Auf das Eigentor hätte ich gerne verzichtet, aber zum Glück haben wir 1:1 gespielt. Dann kann ich es verkraften. Ich mach mir da keinen großen Kopf, das kommt vor im Fußball.“ Zu Neuer. „Wir hatten mit Sven Ulreich einen exzellenten Vertreter im Tor. Er hat super gehalten und hatte eine Top-Einstellung. Deshalb wird sich gar nicht so viel verändern. Aber klar, wenn Manuel Neuer im Tor steht, hat der Gegner manchmal ein anderes Mindset. Und Manu kann natürlich auch unhaltbare Schüsse halten. Manus Rückkehr ist super, aber auch Ulle hat einen super Job gemacht.“ Zu Fehlern. „Wir bringen uns oft durch eigene Fehler in Probleme. Im Tennis würde man von ,Unforced Errors‘ sprechen. Wir müssen ein Gefühl dafür bekommen, in welchen Situationen im Spiel wir Risiko gehen oder wir einfach auch mal einen Befreiungsschlag machen. Das Thema Risikomanagement wird in den kommenden Wochen wichtig bleiben.“ Zum Druck. „Wir müssen und wollen weiterkommen. Wenn wir das schaffen, kann die Saison eine sehr gute werden. Wenn wir ausscheiden sollten, wird es natürlich keine rosige Saison für den FC Bayern sein. Aber damit beschäftige ich mich nicht. Die Vorzeichen sind gut.“ Über Lewandowski und Süle. „Lewy hatte in den vergangenen Spielen nicht so viele Abschlüsse. Wir müssen unser Offensivspiel modifizieren. Robert ist super drauf im Training und hat eine super Spannung. Gegen Frankfurt ist er als Kapitän vorneweg gegangen. Wenn Topstürmer nicht treffen, wird gerade international der Begriff ,Diva‘ herausgeholt. Das trifft bei ihm überhaupt nicht zu. Niki ist gut drauf. Dadurch, dass bei ihm die Fronten geklärt sind, kann er frei aufspielen. Es hat mich sehr gefreut, dass er gegen Leverkusen die Rückmeldung bekommen hat, die er sich durch seine Leistungen in den vergangenen Jahren verdient hat. Ich weiß aus dem Training nur zu gut, dass es gerade im Laufduell unglaublich schwer ist gegen ihn. Ich hoffe, dass er die Form halten kann.“ Zu Upamecano. „Upa hat schon viele positive Spiele und Situationen gezeigt. Seine absolute Stärke ist das Zweikampfverhalten. Natürlich ist es bei den Verteidigern immer so, dass bei ihnen Fehler immer sehr ins Auge stechen und thematisiert werden. Natürlich hatte Upa in den vergangenen Wochen immer mal wieder Fehler drin, aber da gilt es, das Risikomanagement zu optimieren. Natürlich wollen wir beim FC Bayern immer spielerische Lösungen, aber man muss nicht immer ins Dribbling gehen. Wir werden ihn mit seinen enormen Qualitäten weiter unterstützen.“ Zum Gegner. „Natürlich denken wir nicht, dass wir Salzburg jetzt weghauen. Im Hinspiel hat man gesehen, was Salzburg kann, auch mit den Fans im Rücken. Das Spiel ist aber nicht glücklich gelaufen für uns. In der zweiten Halbzeit waren wir am Drücker und haben spät den Ausgleich erzielt. Das hat vielleicht schon so gewirkt, dass wir verwundbar sind. Aber wir haben Selbstvertrauen, wir wissen was auf uns zukommt und haben Respekt vor Salzburg. Bei uns wird eine super Truppe auf dem Platz stehen, wir verstecken uns nicht.“ Zu den Fehlern. „Ja, da haben wir Nachholbedarf, sonst würden uns nicht so viele Fehler passieren. Absolut, da müssen wir uns verbessern.“ Über die derzeitige Performance. „Diese Wochen mit nur Bundesliga-Spielen sind wir erfahrenen Spieler nicht gewohnt. Wir kennen einen anderen Rhythmus. Deshalb freue ich mich, dass wieder englische Wochen kommen jetzt hoffentlich. Wir stehen aber in der Verantwortung, dass noch mehr englische Wochen kommen. Wir können morgen wieder etwas gewinnen – wir haben Druck, den wir seit einigen Wochen nicht haben – und wollen ins Viertelfinale. Die Bundesliga ist an der Spitze aktuell nicht so eng oben.“ Zu Adyemi. „Die Stärken von Karim sind offensichtlich, er hat einen enormen Speed und einen guten Torabschluss. Er ist nicht der klassische Flügelstürmer, sondern ist auch ein Strafraumstürmer, was ich in der Nationalelf gesehen habe. Er hat den gewissen Schuss Selbstvertrauen und die aktuelle Situation mit der Rückkehr nach München stachelt ihn an. Ich wünsche mir, dass er morgen eher Schwierigkeiten hat, damit umzugehen (lacht).“ Zur Corona-Lage beim Gegner. „Bei Salzburg waren viele Spieler eine Woche raus. Es wird bei jedem unterschiedlich gewesen sein, wie die Krankheit verlaufen ist. Das ist kein großes Thema für uns.“

Nagelsmann erklärt: „Manu wird spielen können, wenn über Nacht keine Reaktion auftritt. Da sind wir alle froh darüber. Über seine wichtige Rolle ist alles bekannt. Ulle hat es gut gemacht, aber er versteht es, dass wir jetzt einen Wechsel machen.“ Zum Leverkusen-Spiel. „Gegen Leverkusen haben wir nicht die volle Kontrolle verloren, sondern es waren individuelle Fehler. In der zweiten Halbzeit hatten wir sogar einen Tick zu viel Spielkontrolle, deshalb hat es vielleicht etwas schläfrig gewirkt. Aber man muss gegen eine so konterstarke Mannschaft wie Leverkusen immer aufpassen. ,Hoch und weit bringt Sicherheit‘ stimmt nicht immer, wir müssen schon eine Idee dazu haben. Man will den freien Raum hinter der Kette nutzen.“ Zur Kommunikation auf dem Platz. „Kommunikation ist wichtig. Wenn man kommuniziert, unterstützt man den Mitspieler. Aber noch wertvoller ist, dass man sich selbst unterstützt, weil man durch die Analyse der Situationen seine Entscheidungen schneller trifft. Man ist immer ready und coacht sich selber. Natürlich haben wir David Alaba verloren, der in der Kabine und auf dem Platz viel gesprochen hat. Nun haben wir neue Kräfte oder Spieler, die nicht so viel gespielt haben. Da muss man reinwachsen. Aber andere Spieler sind auch andere Typen.“ Zu Lewandowski. „Wenn du einen Lewy in der Mannschaft hast, dann ist es immer ratsam, ihm häufig den Ball zu geben. Er hatte im Hinspiel viel Raum, hat aber zu wenig Bälle bekommen. Das haben wir trainiert und thematisiert. Aber auch die anderen sind in der Pflicht. Wir haben zuletzt gegen sehr gut verteidigende Mannschaften gespielt, da ist es nicht immer einfach. Wir hatten dennoch viele Situationen, die man mit einem besseren finalen Ball besser lösen kann.“ Über den Druck. „Es ist ein besonderes Spiel, wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst. Ich habe die Hoffnung, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Ich bin sehr guter Dinge, das die Wichtigkeit der Partie jedem Spieler bewusst ist.“ Zum Spiel. „Es gibt viele Parallelen zum Hinspiel. Salzburg wird in Phasen immer wieder hoch verteidigen. Sie hatten natürlich zuletzt viele Corona-Fälle und konnten nicht immer voll trainieren. Salzburg wurde auch im Hinspiel gegen Ende etwas müde, es wird unsere Aufgabe sein, das Tempo hochzuhalten.“ Zum Gegner. „Salzburg ist schon seit Jahren eine gute Mannschaft. Sie kombinieren sich nicht wie Barcelona in ihren besten Zeiten von hinten raus, aber sie haben einen klaren Plan. Das sieht nicht immer gut aus, aber ist ihre Philosophie. Sie haben viele interessante Einzelspieler. Salzburg würde auch in der deutschen Bundesliga eine sehr gute Rolle spielen, ob sie Meisterkandidat wären, kann ich nicht sagen. Sie haben viele junge, talentierte Spieler. Salzburg ist eine gefährliche Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.“ Zur Formation. „Ich habe eine klare Struktur, nach der ich meine erste Elf auswähle. Über allem steht der Spieler. Welche Spieler habe ich in welcher Verfassung zur Verfügung? Natürlich passt man das System auch an den Gegner an, aber ich würde nie den Gegner über meine eigenen Spieler setzen. Das habe ich in Hoffenheim schon so gemacht und mache ich natürlich jetzt auch beim FC Bayern. Wir versuchen immer, Punch auf den Platz zu kriegen. Natürlich gibt es insgesamt ca. zehn Gründe, warum ich eine bestimmte Formation wähle. Aber über allem steht der Spieler. Ich höre mir auch ihre Meinungen an, wie sie sich vor dem Spiel fühlen.“ Über Sane. „Grundsätzlich ist es ein Spieler, auf den ich ungern verzichte. Er hat diese Extraklasse, die Spiele gewinnen kann. Ich habe meine Entscheidung für morgen noch nicht gefällt. Leroy ist ein unglaublich guter Spieler, wenn er an seine Leistungsgrenze geht. Dann ist er eigentlich nicht zu verteidigen. Er genießt mein vollstes Vertrauen.“ Über Spielkontrolle. „Gegen Frankfurt und gegen Leverkusen hatten wir wieder mehr Kontrolle. Gegen Leverkusen war es etwas gegen die Attraktivität am Ende, so dass die Zuschauer gepfiffen haben am Ende. Es ist immer die Gratwanderung, wie viel Risiko du nimmst. Bayern will immer spielerische Lösungen finden. Aktuell entscheiden wir uns zu großen Teilen noch falsch. Wir nehmen im Zweifel immer die spielerische Lösung. Gegen Leverkusen ging das zweimal nicht gut.“ Zur klassischen Musik. „Ich höre nicht häufig klassische Musik. Ich bin zwar kein Operngänger, aber ich schaue mir ganz gerne Musical an. Aber ich finde, Pop-Musik in Kombination mit klassischer Musik gut. Grundsätzlich mag ich es also.“ Über Transferwünsche. „Ich will da keine Namen nennen, sonst kocht die Gerüchteküche hoch. Auch bei Liefering gibt es gute Spieler. Dasselbe gilt für Salzburg, sie haben einfach gute Leute und ein gutes, globales Scouting-Netzwerk. Das spukt immer wieder gute Talente aus.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Hernandez – Kimmich, Musiala – Coman, Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern trifft am morgigen Dienstagabend (21 Uhr) zuhause im Achtelfinal-Rückspiel auf den FC Salzburg. Das Schiedsrichtergespann kommt aus Frankreich. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Clement Turpin. Ihm assistieren Cyril Gringore und Nicolas Danos. Der Vierte Offizielle heißt Ruddy Buquet. Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Jerome Brisard und Delajod Willy.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Generalprobe vor dem Rückspiel in der Königsklasse – Alles Wichtige zum Topspiel gegen Leverkusen

Liebe Red Eagles,
Noch immer ist der Fußball angesichts der schrecklichen Ereignisse in der Ukraine Nebensache. Lassen Sie all meine Gedanken in zwei Aussagen zum Ausdruck bringen. Pray for Ukraine and peace! Stop this war, it´s only Putin War. Stop Putin! Nun zum Sport…
Nach dem mühsamen 1:0-Auswärtssieg in Frankfurt geht es an diesem Wochenende in der Bundesliga weiter. Der FC Bayern trifft dabei zuhause am morgigen Samstagnachmittag um 15:30 Uhr (live auf Sky) im Topspiel auf Bayer Leverkusen. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Topspiel gegen die Werkself.


Ohne Neuer auch gegen Leverkusen
Julian Nagelsmann muss beim Heimspiel gegen Leverkusen auf den ein oder anderen Leistungsträger verzichten. Neben Leon Goretzka (26/Knie) fehlen Alphonso Davies (20/ Reha nach Herzmuskelentzündung), Manuel Neuer (35/Reha nach Meniskus-OP), Corentin Tolisso (27/Muskelfaserriss) und Lucas Hernandez (25/Gelb-Sperre). Thomas Müller (32) steht wieder im Kader. Auch wenn Neuer am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, kommt ein Einsatz am Samstag wohl noch zu früh.


Ist diese Systemvariante schon ein Test für Salzburg?
Ja, das ist sie. FC Bayern dürfte morgen mit einer Dreier-Abwehrkette zu Beginn agieren, wobei Musiala auf der Sechserposition postiert ist. Vorne werden zwei Achter und zwei Flügelstürmer spielen. Vorne im Zentrum stürmt Robert Lewandowski. Allerdings wollen die Münchner gegen Leverkusen, der letzten Generalprobe vor dem Rückspiel gegen Salzburg vorne ordentlich Dampf machen. So wird Müller weit mit vorne aufrücken, die Werkself mit Lewandowski schon vorne hinter dem Strafraum attackieren. Auch im Ballbesitz könnte Müller eine Doppelspitze mit Lewandowski bilden, indem Musiala dann auf die Achter bzw. Zehnerposition vorrückt. Im defensiven Umschaltspiel muss Musiala die Lücken im Zentrum hinter der Mittellinie stopfen. So möchte man Angriffe im Keim ersticken und dem Gegner wenig Platz geben. Werden diese Lücken geschlossen, hat Leverkusen wenig Optionen über das Zentrum. Die Münchner wollen aller Wahrscheinlichkeit vermeiden, dass Leverkusen sich aus der eigenen Hälfte herauskombinieren kann. Dieses System soll auch gegen Salzburg zum Erfolg verhelfen. Machen sich weiterhin Ungenauigkeiten im Passspiel und in der Rückwärtsbewegung auf, dürfte es sowohl gegen Leverkusen als auch Salzburg mehr als nur schwer werden.
Im Tor steht Sven Ulreich (33). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle (26) und Dayot Upamecano (23). Auf der Sechserposition dürften wohl Joshua Kimmich (27) und Jamal Musiala (19) beginnen. Die Außenpositionen besetzen wohl Serge Gnabry (26) und Kingsley Coman (25). Auf der Achterposition spielen Thomas Müller (32) und Leroy Sane (26). Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Leverkusen
58 der 95 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. 20 Mal ging die Werkself als Sieger vom Platz. 17 Mal trennte man sich Remis. Das Hinspiel im Oktober 2021 endete mit einem 5:1-Kantersieg für den Rekordmeister. FCB-Torschützen: Lewandowski (4/30.), Müller (34.), Gnabry (35./37.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Topspiel gegen Leverkusen
Nagelsmann betont: „Manu hat heute das erste Mal wieder mehr gemacht, auch im Teamtraining. Diese Woche hat er mit Tapa viel individuell trainiert. Es sieht gut aus. Er hat immer noch ein bisschen Reaktionen, wenn er von ganz tiefen Positionen aufsteht. Wir sind extrem gut in der Zeit. Für morgen ist er noch keine Option. Es wäre blauäugig, ihn nach einem Training reinzuwerfen. Heute sah es sehr gut aus. Wir sind ganz guter Dinge. Gegen Salzburg ist ein kleines Ziel, auf das wir schauen. Da müssen wir einfach die nächsten zwei bis drei Tage abwarten. Bei Leon ist es ähnlich, er macht gute Fortschritte und ist überwiegend schmerzfrei. Er ist auf einem guten Weg. Wir versuchen, dass er in den nächsten ein, zwei Wochen wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann und dann auch wieder zur Verfügung stehen wird. Er war natürlich Ewigkeiten weg und wird dann auch noch Zeit brauchen.“ Zum Gegner. „Ein Torspektakel wäre für die Zuschauer sicherlich gut. Für die Trainer jedoch nur je nach Ausgang des Spektakels. Ein ganz wichtiger Punkt wird das Thema Spielkontrolle sein. Für uns wird die Restverteidigung ganz wichtig sein, weil die vier Umschaltspieler bei Leverkusen extrem gefährlich sind, da müssen wir drauf achten. Egal wer da spielt, sie haben extrem viel Speed. Darauf müssen wir gefasst sein. Ich erwarte sie nicht wie im Hinspiel, da waren sie unfassbar offensiv aufgestellt. Ich gehe schon davon aus, dass sie phasenweise sehr hoch pressen, aber insgesamt denke ich, dass sie tiefer stehen werden.“ Zur Aufstellung. „Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Sabi unter der Woche haben wir nochmal eine veränderte Situation auf dieser Position. Auf der wir ohnehin mit Coco und Leon bereits zwei Ausfälle haben, deswegen müssen wir höchstwahrscheinlich reagieren. Das können wir defensiver lösen mit Marc Roca oder offensiver mit Jamal und Thomas. Auf Jamal möchte ich ungern verzichten, weil er es sehr gut gemacht hat. Bei Thomas sah es wieder gut aus. Er war eigentlich nicht wirklich krank, da er nicht viel verloren hat, steht deshalb zur Verfügung. Trotzdem müssen wir abwägen, dass wir das Gleichgewicht halten, um die Konterstärke des Gegners wegzunehmen.“ Über Süle. „Bei Niki ist es so, dass er gestern wieder ins Training eingestiegen ist. Es hat ein bisschen gedauert, da er einen Schlag auf die Lendenwirbelsäule bekommen hat. Da macht die Muskulatur relativ lange zu und ist sehr fest, auch im Oberschenkelbereich. Deswegen müssen wir abwarten, aber er macht einen guten Eindruck und hat auch gut trainiert. Im Normalfall wird er morgen spielen.“ Zur Geschwindigkeit in der Defensive. „Klar würde uns Phonzie in Sachen Speed gut tun, aber es ist nicht so, dass wir ohne ihn kein Tempo in der Rückwärtsbewegung haben. Nicht nur Leverkusen, auch wir werden einige Konter haben, wie im Hinspiel, da haben wir drei Tore nach Kontern gemacht.“ Zu den Verträgen. „Das ist ein sehr viel diskutiertes Thema. Ich habe eine klare Meinung dazu und diese lebe ich Woche für Woche, das könnt ihr sehen. In der Natur des befristeten Arbeitsvertrages liegt es, dass ein Vertrag ausläuft. Ich bin ein großer Freund davon, dass jemand spielt, wenn er weiterhin alles für den Klub tut. Am Ende arbeitet man immer noch mit Menschen zusammen und das ist das Entscheidende. Es geht da immer um das Menschliche.“ Über den ersten Durchgang. „Grundsätzlich habe ich schon auch immer die Idee, dass wir es auch in der ersten Halbzeit gut machen. Das ist uns zuletzt gegen Frankfurt gut gelungen. Ich glaube, dass das nicht nur an unserer Einstellung sondern vielmehr am Gegner liegt, der zu Beginn einfach noch mehr reinwerfen kann und im Laufe des Spiels das nicht mehr gelingt, weil wir eben deutlich mehr Ballbesitz haben.“ Zum bevorstehenden Programm. „Der Geist in der Mannschaft und im Verein ist wieder deutlich angenehmer. Aber einen speziellen Grund konnte ich dafür nicht ausmachen. Jetzt kommen mit Leverkusen, Salzburg und Hoffenheim spannende Spiele. Bis jetzt waren wir immer da, wenn es drauf ankommt und jetzt kommt es drauf an.“ Über den Ukraine-Krieg. „Ich bin der Meinung, dass wir diesen Krieg schnellstmöglich stoppen müssen, damit wieder Frieden herrscht in Europa. Die Bilder, die man täglich sieht, sind erschreckend und unerträglich. Wir sind in unseren Gedanken bei den Menschen in der Ukraine.“


Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Ulreich – Pavard, Süle, Upamecano – Kimmich, Musiala – Coman, Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am morgigen Samstag (15:30 Uhr) zuhause im Topspiel auf Bayer 04 Leverkusen. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist bislang (Stand, Freitag, 16 Uhr) noch nicht bekannt.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes