Erstes Spiel nach Pokalschlappe – FC Bayern vor Union Berlin

Liebe Red Eagles,
nach dem Ausscheiden des deutschen Rekordmeisters im DFB-Pokal bleiben viele Fragen offen. Es gibt Tage, da gelingt einem nichts, einen solchen erwischte der Rekordmeister am Mittwochabend in Gladbach. Es war eine hochverdiente Niederlage, bei der Bayern auf dem Platz fast über 90 Minuten machtlos wirkte. Denn man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Müller &Co nochmal in die Partie zurückkommen könnten. Das letztliche endgültige Knock-Out und der vierte Gegentreffer des Tages kurz nach der Pause, bei dem Upamecano und Pavard – wie überhaupt am besagten Abend –völlig neben sich standen und das Unheil mit Hernandez und dem Rest des Teams über sich ergehen ließen, war sinnbildlich für einen gebrauchten Abend für den amtierenden Meister. Es funktionierte nichts. So einen kollektiven Blackout der Feldspieler sieht man selten. Selbst die Führungsspieler, die sonst das Heft in die Hand nehmen, waren – so wirkte es – nur mit sich selbst beschäftigt. Es ist ebenso fraglich, ob eine Anwesenheit von Nagelsmann die Pleite verhindern hätte können, zumal Toppmöller in den ersten beiden Partien an der Seitenlinie jeweils einen 4:0-Sieg feiern durfte. Da es mehr Fragen als Antworten gibt, ist es sinnvoll auf das nächste Spiel zu blicken. Zuvor zeigt mir die Niederlage aber abschließend eines: Die Bayern-Stars sind am Ende auch nur Menschen und verwundbar, wenn man sie im richtigen Moment erwischt. Nun liegt es an der Konkurrenz den FC Bayern auf dem Weg zum 10. Meistertitel in Folge zu stoppen. Ich fürchte aus Sicht der Konkurrenten: Gladbach verliert wohl das nächste Spiel am Wochenende und erfährt das Schicksal, was viele Bayern-Besieger erleben. Und es bleibt alles beim Alten! Bayern entflieht der Konkurrenz und sichert sich den 10. Meistertitel in Folge. Ich bin ehrlich, ich hätte es gerne einmal spannend bis zum Schluss, eine Last-Minute-Bayern-Schale. Doch ich glaube, das wird nichts!

Am morgigen Samstag trifft der FC Bayern um 15:30 Uhr (live auf Sky) auswärts auf Union Berlin. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Spiel an der Alten Försterei.

Ohne Nagelsmann und Goretzka zu Eisern Union!
Auch im vierten Spiel in Folge muss Julian Nagelsmann die Mannschaft aus seinen vier Wänden coachen und fällt aus. Außer dem Langzeitverletzten Sven Ulreich sollen bis auf Leon Goretzka (26/Fersenverletzung) alle Spieler mit nach Berlin reisen. Der deutsche Nationalspieler musste das Abschlusstraining nach wenigen Minuten abbrechen und dürfte deshalb nicht im Kader stehen.


Wer muss für Süle den Platz frei machen?
Julian Nagelsmann steht vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Lässt er größtenteils das Team auf den Rasen, das in Gladbach komplett neben sich stand oder wirft er die Rotationsmaschine an und bringt frische Spieler. Klar ist: Nagelsmann baut seine Abwehr um und bringt Niklas Süle (25) von Beginn an. Aus Supamegano wird jetzt der Supabancano. Upamecano muss wegen des schwachen Auftritts und der Belastungssteuerung wohl auf der Bank Platz nehmen.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle, Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Marcel Sabitzer (27) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Kingsley Coman (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Union Berlin
2 der 4 Aufeinandertreffen gewannen die Münchner. Zwei Mal trennte man sich Remis, wobei die Eisernen selbst den Rekordmeister noch nie bezwangen. Die letzte Partie im April dieses Jahres endete 1:1. FCB-Torschütze: Musiala (68.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel an der Alten Försterei
Nagelsmann betont: „Mir geht es so weit gut, abgesehen von Mittwoch, was noch ein bisschen in den Knochen steckt. Hoffentlich bin ich am Dienstag wieder dabei, dann habe ich die 14 Tage Quarantäne hinter mir und kann hoffentlich wieder an der Linie stehen.“ Zum Pokal-Aus. „In allererster Linie haben wir gezeigt, dass wir Menschen sind und keine Maschinen, dass uns Fehler passieren. Die drei Gegentore haben uns extrem rausgebracht aus dem Spiel. Wir ziehen Lehren aus dem Spiel für die Zukunft. Natürlich haben wir im Pokal einen anderen Anspruch. Es geht auch um die Art und Weise, wie man ausscheidet. Wir müssen uns Kritik gefallen lassen, jetzt aber den Fokus darauf richten, was wir beeinflussen können, das ist die Zukunft. Wir sind fehlbar, machen nicht alles perfekt. Wir müssen uns in jedem Spiel bewusst sein, dass wir uns nicht ablenken lassen von anderen Themen, auch von positiver Berichterstattung. Wir müssen immer wieder aufs Neue beweisen, dass wir eines der besten Teams Europas sind. Es sind viele Umstände zusammengekommen, auch ein paar inhaltliche Themen. Das habe ich mit den Führungsspielern besprochen. Ich wäre natürlich gerne dabei gewesen, das war aber nicht ausschlaggebend. Deshalb war die Aufgabe, in den Gesprächen zuzuhören, wie sich die Spieler fühlen und gleichzeitig Lösungen an die Hand zu geben. Wir haben den Anspruch, Champions zu sein, die wieder aufstehen. Am Samstag haben wir die Chance, wieder aufzustehen. Ich bin mir auch sicher, dass es eine Reaktion geben wird. Wir waren alle selber ein wenig überrascht, wie die Dinge am Mittwoch gekommen sind.“ Zu Personaländerungen. „Wir haben schon auch rotiert in den letzten Wochen. Wenn du als neuer Trainer zu einem erfolgreichen Klub kommst, brauchst du eine gute Balance, ein stabiles Konstrukt, um Spielern, die vielleicht noch nicht bei 100 Prozent sind, Einsatzzeit geben zu können. Wir haben mit Josh Kimmich, Manuel Neuer und Lewy Dauerbrenner, die viele Minuten haben. Wir haben viele Parameter, inwiefern die Spieler spielfähig sind. Völlig unabhängig vom Ergebnis am Mittwoch überlegen wir natürlich, ob wir rotieren. Es geht darum, die Belastung zu steuern.“ Über eine mögliche Unruhe. „Unruhe tut nie gut. Wenn die Themen nicht gewesen wären, hätten wir aber wahrscheinlich auch nicht gewonnen am Mittwoch. Es waren mehrere Komponenten, die zusammengekommen sind, dass wir nicht gut gespielt haben.“ Zu Upamecano. „Upa ist ein Verteidiger, der viel mit seinem Körper und seiner Geschwindigkeit arbeitet. Er muss lernen, dass er seinen Verteidigungsstil je nach der Konstitution des Gegners etwas anpassen muss. Vom Alter her ist er immer noch ein Talent. Er ist ein intelligenter Spieler, ein super Bursche, ein junger Spieler und wird daraus lernen.“ Zu Awoniyi. „Er ist ein ähnlicher Stürmertyp wie Embolo und in Topform. Unabhängig von der Leistung könnte es sein, dass wir Upa eine Pause geben. Niki wird wieder reinrutschen, weil er es auch gut gemacht hat, und entweder Upa oder Lucas eine Pause bekommen.“ Über Gespräche mit der Bayern-Führung. „Die Aufarbeitung war wichtig, mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić habe ich viel geschrieben und telefoniert. Ich habe auch die beiden nach ihrer Meinung gefragt. Gleiches galt auch für die Spieler.“ Zu Änderungen im Ablauf und eigenen Druck. „Ich werde nichts drastisch anpassen. Ich werde eine motivierende Ansprache halten per Video vor der Abfahrt. Dann werden wir denke ich ein gutes Auswärtsspiel machen. Druck spüre ich immer, vom ersten Tag an. Beim FC Bayern hat man Druck, Spiele und Titel zu gewinnen. Ich weiß, wie der Verein funktioniert. Es geht darum, gute Spiele zu machen und seine Lehren daraus zu ziehen. Wir richten den Fokus darauf, jedes Spiel mit 100 Prozent anzugehen. Der Druck ist nicht anders als vorher. Wenn man die dynamischen Aktionen von Mittwoch sieht, waren die bis zur 38. Minute zu 99 Prozent in unserer Hälfte. Du brauchst dynamische und emotionale Momente weg von deinem Tor. Wir haben Lösungsansätze dafür. Es war eine neue Erfahrung, aus der wir unsere Lehren ziehen.“ Über Gespräche. „Man kann das nicht so leicht abschütteln. Wenn du bei Bayern spielst, hast du selten solche Nackenschläge erlebt. Die Spieler haben versucht, sich zu erklären. Mir war wichtig, dass die Spieler die Fehler nicht nur bei sich suchen. Ich hatte das Gefühl, dass wir es bei allen Spielern aus den Köpfen rauskriegen. Jeder hatte ein paar andere Themen. Am Ende waren wir uns einig, dass uns das nicht nochmal passieren sollte, weil es weh tut und wir es nicht haben wollen. Am Ende des Tages geht es nicht darum, etwas wieder gut zu machen. Am Ende geht es darum, das zu beeinflussen, was wir beeinflussen können, das ist die Zukunft. Damit wollen wir am Samstag starten und in der Champions League und gegen Freiburg fortsetzen. Die Gespräche waren gestern. Ich muss keinen beauftragen, mit anderen Spielern zu sprechen. Ich habe versucht, gewisse Botschaften zu senden, die natürlich gerne weitergetragen werden dürfen. Ich versuche, den bestmöglichen Einfluss zu haben. Es ist ein gewisses Gut, Verantwortungen abzugeben. Trotzdem versuche ich natürlich im besten Wissen und Gewissen Einfluss zu nehmen.“ Über den Gegner. „Union macht es sehr gut mit einem herausragenden Trainer, den ich sehr schätze. Der Klub hat viele Neuzugänge und Abgänge und spielt trotzdem sehr konstant. Sie haben 21 Spiele zuhause nicht verloren, sind in einer guten Form. Der Gegner wird uns vor große Aufgaben stellen. Da kommt das Ergebnis von Mittwoch on top. Das sollte uns veranlassen, mit maximalem Fokus in das Spiel zu gehen.“ Zu Nianzou. „Er ist ein großes Talent mit viel Potential. Er muss seine Fehlerquote heruntersetzen. Das ist normal in dem Alter. Er ist ein fußballerisch sehr guter Innenverteidiger. Es geht darum, dass er eine maximale Souveränität hat, aber gleichzeitig seinen Mut beibehält. Wir werden mit ihm arbeiten, dass er seine Leistung stabil auf den Platz bringt.“ Über die Aufgabe des Teampsychologen. „Er entscheidet, was er mit den Spielern macht und mit welchen Spielern er spricht. Natürlich tauschen wir uns aus. Er ist kein Plakativ-Psychologe, der nach einer Niederlage mit allen Spielern spricht. Er ist mit jedem Spieler im Austausch, das ist ein laufender Prozess.“

Außer Ulreich und Goretzka reist der FC Bayern mit voller Kapelle nach Gladbach. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Hernandez, Davies – Kimmich, Sabitzer, Coman, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft nach dem Pokaldebakel am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) auf den 1. FC Union Berlin. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand Freitag, 16:30 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Ohne Nagelsmann nach Gladbach – Alle wichtigen Informationen vor dem Pokalspiel des FC Bayern in Gladbach

Liebe Red Eagles,
nach der 4:0-Woche mit den Siegen in Lissabon und zuhause gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag, wartet auf die Münchner nun eine weitere englische Woche mit dem DFB Pokal. Am morgigen Mittwochabend trifft man in der zweiten Pokalrunde um 20:45 Uhr (live auf ARD/Sky) auswärts auf Borussia Mönchengladbach. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34/im Home-Office) vor dem Pokalspiel bei den Fohlen.


Mit voller Kapelle nach Gladbach! Aber OHNE Nagelsmann!
Das gab es schon lange nicht mehr! Beim DFB-Pokalspiel in Gladbach war bis auf den Langzeitverletzten Sven Ulreich der komplette Kader beim Abschlusstraining dabei, ehe es mit dem Bus zum Sonderflughafen Oberpfaffenhoffen ging. Einer kann nicht mitreisen. Julian Nagelsmann wurde erneut positiv getestet und muss auch im Pokal bereits zum dritten Mal in Folge aus dem Home-Office coachen. Vertreten wird er erneut von seinen Assistenten Dino Toppmöller und Xaver Zembrod. Analyst Benamin Glück soll mit Nagelsmann per Telefon verbunden sein. Ob der Trainer bei Union Berlin am Wochenende wieder auf der Bank Platz nimmt, ist noch unklar.

Jetzt hat Nagelsmann die große Auswahl
Da der Bayern-Coach aus dem Vollen schöpfen kann, dürften im Vergleich zum Wochenende der ein oder andere Spieler im Pokal wieder vorerst auf der Bank sitzen.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (25), Dayot Upamecano (Mittwoch/23), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) als Duo beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (25). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Fohlen

56 der 118 Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften gewann der FC Bayern. 26 Mal ging Gladbach als Sieger vom Platz. 36 Mal trennte man sich Unentschieden. Die letzte Partie im August dieses Jahres endete ebenfalls Remis. FCB-Torschütze: Lewandowski (42.).

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Pokal-Spiel in Gladbach
Nagelsmann betont: „Danke, mir geht es soweit gut. Es ist alles in Ordnung. Ich bin leider nicht in Gladbach dabei. Ich bin weiterhin in häuslicher Quarantäne. Ich habe am Donnerstag den nächsten Test. Ich hatte gestern einen Test, der war leider noch nicht so, dass ich mit nach Gladbach kann.“ Zum Coaching und zur Quarantäne. „Die Mannschaft ist sehr gut und setzt vieles auch ohne ständiges Eingreifen um. Aber ich habe auch ein herausragendes Trainerteam, die genau wissen, was ich mir vorstelle. Jede Mannschaft braucht einen Trainer, mal mehr, mal weniger. Trotzdem gibt es immer Momente, in denen man eingreifen kann und das wird sich auch nicht ändern. Mitarbeiter von Bayern haben mir mit dem Auto eine Taktiktafel und einen Flipchartständer gebracht. Zudem wurde mir erklärt, wie ich mich filmen kann. Es ist somit nicht viel anders, als wenn ich physisch da bin. Aber ich freue mich, wenn ich wieder vor Ort sein kann, weil sicherlich das ein oder andere Mal etwas verloren geht. Es ist Jammern auf hohem Niveau. Aber grundsätzlich bin ich jemand, der nicht so gerne sitzt. Ich wäre schon lieber näher dran. Aber dank der modernen Technik ist trotzdem viel möglich. Ich freue mich, dass es bislang trotzdem so gut lief. Das kann man ich planen. Es liegt an den Testungen, das ist Punkt eins. Punt zwei ist, dass ich die Erkältung schon vor der positiven Testung hatte. Ich hoffe, dass es am Donnerstag schon anders aussieht. Ich ernähre mich gut und versuche im Rahmen der Möglichkeiten, meinem Körper die Kraft zu geben, dass die Viruslast geringer wird und ich bald wieder raus kann. Langeweile verspüre ich nicht. Wir haben viele Spiele, die bereite ich vor. Dieselben Dinge, die ich sonst im Büro mache, mache ich jetzt auch. Die einzigen Dinge, die wegfallen sind das tägliche Training auf dem Platz und die persönlichen Gespräche. Aber dafür war ich die letzten Tage sehr viel am Telefon. Über Gladbach. „Es ist ein bisschen skurril, weil sie nicht die Ergebnisse einfahren, die sie eigentlich wollen. Besonders in der Offensive haben sie sehr viel Physis und Schnelligkeit, das haben sie auch im letzten Spiel gezeigt. Sie haben einen guten Plan, Pressingmomente vom Gegner zu überspielen. Deswegen ist es wahrscheinlich mit dem Auswärtsspiel und den Fans, die schwerste Aufgabe, die einen erwarten kann.“ Zu Hernandez. „Es ist ein privates Thema. Ich habe keine anderen Informationen, als dass ich mit ihm planen kann. Ich weiß auch nicht jedes Detail, das in der spanischen Justiz gesprochen wird. Aber ich gehe davon aus, dass ich auf ihn zurückgreifen kann. Er macht für mich nicht den Eindruck, dass ihn etwas hemmt oder, dass er Probleme hat in der Spur zu bleiben. Deswegen wühle ich da auch nicht ständig rum. Ich bin überzeugt davon, dass er morgen ein gutes Spiel machen wird.“ Über Hoeneß. „Ich freue mich, dass er schöne Spiele auf der Tribüne sieht. Ich habe schon oft betont, dass ich der Meinung bin, dass Fußball Unterhaltungssport ist und man versuchen muss, Dinge zu gestalten und nicht nur zu verhindern. Das macht Bayern seit Jahren gut und das machen wir auch aktuell gut. Am Ende sind die Tore das Salz in der Suppe beim Fußball und darum geht es.“ Über Coman. „King ist a) ein herausragender Mensch mit einer unfassbaren Persönlichkeit, der zum Glück wieder gesund ist und b) einer der Top-Flügelspieler der Welt. Ich würde gerne noch viele, viele Jahre mit ihm zusammenarbeiten, weil ich ihn sowohl als Mensch als auch als Spieler unglaublich schätze. Alle unsere Außenspieler haben eine herausragende Form. Mit einer gewissen Belastungsteuerung versuchen wir, allen Spielzeit zu geben. Das ist aber nicht immer ganz einfach und da hat auch nicht immer jeder Verständnis für, das ist mir klar. Die andere Variante ist, dass wir sie alle spielen lassen. Mal schauen, für was wir uns entscheiden.“ Zum Impfen. „Ich habe meine Meinung zum Thema Impfen gesagt. Aber es ist immer wichtig, dass es Meinungen gibt und diese auch akzeptiert werden, davon lebt eine Demokratie. Ich bin dafür, sich impfen zu lassen, aber es darf und muss jeder selbst entscheiden.“

Außer Ulreich sind alle Akteure spielbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft im DFB-Pokal am Mittwochabend (20:45 Uhr) auf Borussia Mönchengladbach in der Ferne. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Dienstag, 16 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern muss ohne die Super-Sechs nach Lissabon – Goretzka und Davies fehlen bei Benfica!

Liebe Red Eagles,
wenige Tage nach dem fulminanten 5:1- Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen geht es für den FC Bayern in die englische Woche. Am morgigen Mittwochabend trifft die Mannschaft von Julian Nagelsmann um 21 Uhr (live auf DAZN) auswärts auf Benfica Lissabon. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Dayot Upamecano (23) und Julian Nagelsmann (34) vor dem Auswärtsspiel des Rekorsmeisters in Lissabon.


Ohne Goretzka und Davies nach Lissabon!

Julian Nagelsmann muss im Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon auf zwei Stammspieler verzichten. Leon Goretzka (26) fällt wegen einer Erkältung aus, Alphonso Davies (20) zeigt Ermüdungserscheinungen. Daneben fehlt den Münchnern auch Sven Ulreich (32/Bänderriss).

Wer ersetzt die beiden Leistungsträger?
Mit 21 Mann hob der FC Bayern am Dienstag gegen 16 Uhr in München ab. Fakt ist: Die Super-Sechs Joshua Kimmich und Leon Goretzka bekommen die Fans in Lissabon nicht zu sehen, er muss ersetzt werden. Auch Davies, der auf der Außenbahn oft im Vollsprint nach vorne agiert wie zuletzt in Leverkusen, braucht eine Pause. Jetzt ist die Gunst der Stunde für den Österreicher gekommen. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle (25), Dayot Upamecano und Lucas Hernandez (25). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Marcel Sabitzer 27/Alternative Thomas Müller) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) gesetzt, sofern er nicht auf die acht rückt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Benfica Lissabon

7 der 10 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. Drei Mal trennte man sich Unentschieden. Der Gastgeber selbst konnte die Münchner noch nie besiegen. In der letzten Partie im November 2018 setzte sich der Rekordmeister klar mit 5:1 durch. FCB-Torschützen: Robben (13./30.), Lewandowski (36./51.), Ribery (76.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Dayot Upamecano und Julian Nagelsmann vor dem Spiel in Lissabon

Upamecano betont: „Ich fühle mich sehr gut hier. Die Stimmung in der Mannschaft war von Beginn an gut. Sie haben mich gut aufgenommen und ich bin froh, Teil der Mannschaft zu sein.“ Über die Konkurrenz. „Nein, es wird nie langweilig. In der Champions League gibt es keine kleinen Mannschaften. Es gibt nur große Mannschaften. Der Sieg ist nie sicher. Wir werden unser Ziel nie aus den Augen verlieren und immer konzentriert bleiben. Wir werden alles reinwerfen, um zu gewinnen.“ Über die Bundesliga-Konkurrenz. „In der Bundesliga wissen wir natürlich, dass die Mannschaften auch sehr stark sind, das haben wir bereits gesehen. Wir werden wie in der Champions League immer konzentriert bleiben und uns genauso gut vorbereiten.“ Über den Ballon d´ Or. „Lewandowski oder Benzema? Beide verdienen es. Sie sind die Besten und zeigen das jedes Jahr aufs Neue. Wenn Lewandowski gewinnt, dann bin ich sehr froh, aber wenn Benzema gewinnt freue ich mich auch.“ Zum Verteidigen. „Ich liebe es zu verteidigen. Ich bin Abwehrspieler und hasse es, Tore zu kassieren. Ich gebe wie jeder mein Bestes und helfe meiner Mannschaft so gut wie ich kann. Ich helfe der Mannschaft sehr, sehr gerne. Das ist mein Job.“ Über Leipzig, Bayern und die Königsklasse. „Bayern hat mehr Erfahrung und mehr Titel. Es ist eine sehr gute Mannschaft. Leipzig hat hingegen sehr viele Talente, die sich noch entwickeln. Die Stimmung im Team ist gut. Wir werden alles tun, um so weit wie möglich zu kommen. Warum nicht gewinnen? Wir wollen alles gewinnen und werden alles dafür tun. Aber zunächst konzentrieren wir uns auf das Spiel morgen.“ Über sich. „Ich wurde sehr gut erzogen und respektiere Personen, die mich respektieren, aber das beruht immer auf Gegenseitigkeit. Und ich liebe meine Familie.“ Über den Gegner. „Es ist eine erfahrene Mannschaft. Sie spielen zuhause und wollen natürlich auch die Punkte einfahren. Wir wollen und müssen bereit sein. Wir dürfen keine Tore kassieren, das ist das Wichtigste. Aktuell sind sie in der Tabelle hinter uns, den Abstand wollen wir beibehalten.“

Julian Nagelsmann erklärte: „Es gibt immer Steigerungsmöglichkeiten. Aber am Ende ist immer die Frage, ob man sich immer steigern muss oder auch einfach das Niveau halten kann. Das Niveau der Minuten 7 bis 45 in Leverkusen würde mir schon reichen. Ich erwarte eine spezifische portugiesische Mannschaft. Mit zwei drei Schlüsselspielern, die ich nicht unbedingt nennen möchte. Aber es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball hat. Wir können nicht hundertprozentig vorhersagen, welche Ordnung sie Spielen werden, weil sie sehr variabel sind. Es geht darum den guten Fußball, den wir gegen Leverkusen gezeigt haben, auch zu bestätigen.“ Über die Konkurrenz. „Ich bin sehr zufrieden, die Mannschaft mit der Qualität und der Gier zu trainieren. Ich glaube, dass die Mannschaft etwas zu schlecht wegkommen, denn man muss es hoch anrechnen, was es für eine Charakterleistung ist, zehnmal in Folge die Meisterschaft zu gewinnen.“ Zu Hernandez. „Ich würde mit ihm sprechen, wenn ich Auffälligkeiten feststellen würde. Die stelle ich nicht fest. Eher im Gegenteil, er hat gut trainiert und gespielt. Er wird sicherlich auch morgen ein sehr, sehr gutes Spiel machen. Ich glaube er ist ein Vollblutprofi und kann die Situation gut einschätzen.“ Über die Stadt Lissabon. „Natürlich wird das ein Thema sein, weil es für Bayern etwas absolut Historisches war. Aber auch für mich mit Leipzig war es eine tolle Erfahrung. Es war eine Art Trainingslager auf Wettkampfmodus. Deswegen fährt jeder gerne dahin zurück. Ziel ist es den Boden in Lissabon mit drei Punkten zu verlassen.“ Über Pavard. „Wichtig ist, dass er spielt. Da ist es relativ egal auf welcher Position. Er hat sehr gut trainiert die letzten Tage und ich bin sehr guter Dinge, dass er eine gute Leistung bringen wird, wenn er spielt und davon gehe ich aus.“ Über den Respekt von Benfica vor dem Rekordmeister. „Ich glaube nicht, dass es in der Champions League eine Mannschaft gibt, die Angst vor einer anderen Mannschaft hat. Aber natürlich ist, denke ich, auf beiden Seiten der nötige Respekt da. Trotzdem geht es darum, dass wir uns durchsetzen und dann eine gute Ausgangsposition haben im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale.“ Zu Upamecano. „Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Er ist ein ganz lieber Mensch, der sehr schüchtern und eher zurückhaltend ist. Er ist ein Mensch, der deutlich böser aussieht, als er ist. Er hat das Herz am rechten Fleck und hat in seinem Leben wohl noch keiner Fliege etwas zu Leide getan. Man vergisst aber oft, dass er noch ein sehr junger Spieler ist, weil er schon so lange in Österreich und Deutschland aktiv ist. Ich glaube, dass der Transfer für Bayern München am Ende ein sehr, sehr guter war.“ Über Süle. „Niki hat einen Offensivdrang, den hat er noch aus seiner Nachwuchszeit. Natürlich ist er eine Option als Rechtsverteidiger, aber nicht dauerhaft. Wir brauchen ihn auch als Innenverteidiger oder Halbverteidiger. Morgen, wenn Benji zurückkommt, wird er sicherlich wieder eine andere Position einnehmen.“ Über den Trainer des Gegners. „Am meisten gefällt mir, dass er immer Fußballspielen will und eine eigene Idee hat. Ich weiß ein bisschen, wie er tickt und seine Mannschaft begeistern kann. Ich freue mich, dass ich ihn morgen treffen kann.“ Zu Sabitzer. „Sabi hat bei mir grundsätzlich immer Sechser gespielt und das ist definitiv auch für morgen eine Option.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Upamecano, Hernandez – Kimmich, Sabitzer – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern bekommt es am Mittwochabend (21 Uhr) auswärts mit Benfica Lissabon zu tun. Das Schiedsrichtergespann kommt aus Rumänien. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Ovidiu Hategan. Ihm assistieren Radu Ghinguleac und Sebastian Gheorghe. Der Vierte Offizielle heißt Marcel Birsan. Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Pol van Boekel und Jochem Kamphuis (beide NED).

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern vor Partie bei der Werkself – Alles Wichtige zum Top-Spiel!

Liebe Red Eagles,
nach der Länderspielpause geht es in der Bundesliga mit dem 9. Spieltag weiter. Am Sonntagnachmittag trifft der FC Bayern um 15:30 Uhr (live auf DAZN) dabei auswärts auf Bayer 04 Leverkusen. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Trainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel bei der Werkself.


Ohne Pavard nach Leverkusen!
Julian Nagelsmann muss in der Partie bei Bayer 04 Leverkusen auf den französischen Nationalspieler und Abwehrmann Benjamin Pavard (25)wegen einer Rotsperre verzichten. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Alphonso Davies (20), der aufgrund einer späten Rückkehr von der kanadischen Nationalelf im Freitagtraining fehlte. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Kingsley Coman (25) und Corentin Tolisso (27) arbeiteten in der Länderspielpause an ihrem Comeback und dürften die Reise nach Leverkusen am Samstagnachmittag mit antreten.


Wer ersetzt Pavard?
Im Top-Spiel bei Bayer 04 Leverkusen muss Nagelsmann sein Team geringfügig umbauen. Auf die Nationalspieler dürfte er nicht verzichten müssen, sie konnten das Training am Freitag bis auf Alphonso Davies allesamt absolvieren. Ist der Kanadier nicht fit, dürfte sich ein anderer Youngster auf einen Einsatz freuen. Läuft alles nach Plan, wird wohl Davies auf der Außenverteidigerposition starten können.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (26), Dayot Upamecano (22), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist wie immer Thomas Müller (32) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Werkself
57 der 93 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewannen die Münchner. 19 Mal ging Leverkusen als Sieger vom Feld, 17 Mal trennte man sich Remis. In der letzten Partie im April dieses Jahres setzte sich der FC Bayern zuhause mit 2:0 durch. FCB-Torschützen: Choupo-Moting (7.), Kimmich (13.)


Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen die Werkself
Nagelsmann betont: „Ich erwarte ein spannendes Spiel für die Zuschauer. Beide Teams spielen gerne nach vorne. Es wird interessant. Leverkusen spielt eine sehr gute Runde, haben sich gut entwickelt. Sie sind eine gute Einheit geworden, haben einen guten Geist. Wir müssen einen sehr, sehr guten Tag erwischen, das trauen wir uns zu. Auch tabellarisch hat es natürlich eine Bedeutung. Wir freuen uns auf das Spiel.“ Zu Musiala und Wirtz. „Es sind zwei sehr talentierte Spieler, die unbekümmert spielen und eine gute Bolzplatzmentalität ins Stadion bringen. Wirtz hat eine herausragende Statistik, hatte aber auch schon mehr Spielanteile als Jamal, der uns aber viele gute Dinge gebracht hat. Es sind zwei Spieler der deutschen Zukunft.“ Zum Zustand von Hernandez. „Ich habe ihn normal erlebt. Er hat sehr gut trainiert und ist in meinen Planungen für beide Spiele dabei. Wenn er gesund ist, wird er auch beide Spiele machen.“ Über Davies. „Ich habe ihm nicht speziell zum Tor gratuliert. Alle Spieler haben bei der Nationalmannschaft überwiegend gute Ergebnisse erzielt. Phonzy hat heute nicht trainiert, sondern regeneriert. Wir müssen abwarten, wie er sich am Sonntag fühlt. Er ist ein junger Spieler, der viele Kilometer frisst. Er hatte viel Belastung. Wenn alles normal läuft, steckt er das gut weg und kann Sonntag spielen.“ Zur Spielzeit von Musiala. „Am Ende kann man nur elf Spieler aufstellen. Jamal hatte am Anfang viel Spielzeit. Wir müssen auch auf die Gesundheit achten. Er hatte zwei, drei kleinere Verletzungen, wo wir drauf schauen möchten. Die anderen sind auch gut im Rhythmus. Jamal ist zudem ein sehr guter Joker von der Bank durch seine Art, Fußball zu spielen. Gerade wenn der Gegner tief steht, kann er mit seinen Eins-gegen-Eins-Situationen viel erreichen. Er ist noch ein sehr junger Spieler. Über kurz oder lang wird er sich durchsetzen.“ Zur Defensive. „So wie in der letzten Partie auch. Mit Bouna haben wir jemanden, der in der Nationalmannschaft Rhythmus bekommen hat. Mit Josip und Tanguy haben wir noch zwei Spieler, die von hinten Druck machen. Ich werde noch nicht verraten, wie die Abwehr aussehen wird, aber es wird kein Unbekannter dabei sein.“ Über Lewandowski. „Im Normalfall regelt sich das von alleine bei seiner Qualität und den Chancen, die wir haben. Ich gehe davon aus, dass es am Sonntag wieder anders sein wird. Natürlich spreche ich mit ihm, aber vor allem über die Dinge, die er auf dem Platz einbringen kann.“ Zum Gegner und der taktischen Ausrichtung. „Grundsätzlich haben sie sehr gute Ergebnisse erzielt. Das mit dem Geist ist nicht meine eigene Wahrnehmung, aber ich bereite mich auf ein Spiel vor, in dem ich die eine oder andere Lektüre lese und anhöre. Ich habe ein Interview von Kerim Demirbay gelesen, den ich gut kenne. Da wurde mehrfach erwähnt, dass sie einen guten Geist haben. Am Ende freuen wir uns auf ein Spitzenspiel und hoffen mit einem Sieg die Tabellenführung behaupten zu können. Es ist eine Mischung aus mehreren Elementen. Sie haben natürlich extremen Speed. Mit Schick haben sie einen guten Stürmer und haben immer wieder Chip-Aktionen drin. Ich erwarte nicht 90 Minuten Angriffspressing. Teilweise auch, aber auch, dass sie sich fallen lassen, um Raum hinter unserer Kette zu haben. Die Restverteidigung wird sehr wichtig sein, um den Speed zu kontrollieren. Sie haben fünf Spieler, die über 35 km/h laufen. Die Gang ist nicht gerade langsam. Klar hat Kevin Trapp sehr gut gehalten. Es gab aber genügend Situationen, in denen wir es in der Hand hatten. Dieses Spiel hatte große Parallelen zu den anderen Spielen, wo wir die Tore gemacht haben. Das haben wir nochmal aufgearbeitet. Wir haben schon ein bisschen was zu tun. Am Sonntag haben wir die nächste Chance, den nächsten Schritt zu machen und uns weiterzuentwickeln. Es geht grundsätzlich um die Positionierungen im Ballbesitz, dass man im Falle eines Ballverlustes gut gestaffelt ist. In zweiter Instanz geht es darum, möglichst den Ball zurückzuholen. Die Aktivität im Ballbesitz beeinflusst die Aktivität beim Ballverlust. Wichtig ist, dass die Positionierung passt.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern trifft am morgigen Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen an. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Samstag, 12 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes