Bayerns Nachholspiel beim Underdog

Liebe Red Eagles,
nach einem 3:2 Heimsieg gegen Köln steht für den FC Bayern eine englische Woche an. In der ersten Runde des DFB Pokal trifft der Rekordmeister am Mittwochabend um 20:30 Uhr (live auf Sky/Sport1) im Bremer Weserstadion (Heimspielstätte von Werder Bremen) auf den Fünftligisten Bremer SV. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (33) vor dem Pokal-Start.


Ohne Trio zum Pokal-Underdog
Julian Nagelsmann gibt drei Stammkräften eine Verschnaufpause. Robert Lewandowski (33), Leon Goretzka (26) und Manuel Neuer (35), der leicht angeschlagen ist, treten die Reise nach Bremen nicht an, sondern bleiben in München. Neben ihnen fehlen Kingsley Coman (25), Lucas Hernandez (25/Knie-Op) und Benjamin Pavard (25).


Nagelsmann rotiert im Pokal

Vor der Länderspielpause gönnt Nagelsmann den drei Stars (Neuer, Lewandowski, Goretzka) noch einmal Zeit zum Durchschnaufen. Im Tor steht Sven Ulreich (32). In der Abwehr fungieren Josip Stanisic (21), Tanguy Nianzou (19), Dayot Upamecano (22) und Omar Richards (23). Auf der Sechs dürften wohl dIe Verkaufskandidaten Corentin Tolisso (26) und Michael Cuisance (22) beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Jamal Musiala (18). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (31) gesetzt. Vorne stürmt Eric Maxim Choupo-Moting (32).

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Pokalspiel gegen den Bremer SV
Nagelsmann betont: „Aus ihrer Sicht ist es natürlich ein Jahrhundertspiel. Am Ende geht es darum, dass wir das Spiel gewinnen wollen und müssen, dass wir konzentriert zu Werke gehen müssen. Der Underdog wird an die Grenzen gehen, auch körperlich. Darauf müssen wir uns einstellen und am Ende das Spiel gewinnen, das haben wir auch vor.“ Zum Gegner. „Wir wissen, was sie in den Spielen gemacht haben und kennen einige Spieler. Garcia ist Zielspieler vorne drin und es gibt einen spielenden Co-Trainer. Es geht darum zu wissen, was der Gegner vor hat. Dass sie etwas anders auftreten werden, als in der Liga, ist klar. Sie wollen aufsteigen, da treten sie sicher offensiver auf. Es gibt Spieler, die spezielle Fähigkeiten haben. Es geht vor allem um die Zielspieler.“ Zu Sane. „Zu den Pfiffen habe ich schon gesagt, dass ich es nicht gut finde. Am Ende ist es normal, dass du bewertet wirst in der Öffentlichkeit. Du musst ein Stück weit die Dinge aushalten. Es geht aber immer um die Art und Weise. Ich bin nicht besonders anders mit ihm umgegangen, habe ihm nach dem Spiel noch eine Nachricht geschrieben. Es geht darum, dass er inhaltlich arbeitet, Tore vorbereitet und schießt.“ Über Kimmich. „Es hilft immer, eine gewisse Struktur im Leben zu haben. Grundsätzlich finde ich es sehr gut. Am Rande bemerkt: Ich freue mich sehr und bin glücklich, dass ich noch länger mit ihm zusammenarbeite. Du kannst auch mit einem Berater das Heft des Handelns in der Hand haben. Joshua ist ein unglaublich intelligenter Mann, ein Familienvater, der für seine Interessen einstehen kann.“ Zu Verkaufskandidat Sarr. „Er hat zum Start der Vorbereitung ein bisschen Probleme gehabt. Jetzt macht er es besser, muss sich da noch weiter entwickeln, um seine Power nach vorne zu bringen und stabil zu verteidigen.“ Zum Herangehen. „Es muss schnell nach vorne gehen. Gegen Dortmund hatten wir ein sehr gutes Spiel. Dass es ein bisschen wellenförmig ist, ist relativ normal. Wir können aufgrund der Belastung keine Einheit zweckentfremden. Wir haben viel mit Video gearbeitet, das ist vielleicht ein bisschen mehr aktuell als normal.“ Über Kritik. „Insgesamt ist das Klima auf der Welt etwas rauer. Wir tun gut daran, besser miteinander umzugehen. Ein Stadion ist ein Abbild der Gesellschaft. Wir tun gut daran, wenn wir mehr füreinander und miteinander sind. In diesem Sinne: Seid lieb zueinander.“

Außer den obenerwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Ulreich – Stanisic, Nianzou, Upamecano, Richards – Cuisance, Tolisso – Sane, Müller, Musiala – Choupo-Moting


Der FC Bayern trifft im ersten Pokalspiel der neuen Saison morgen (20:15 Uhr) auf den Bremer SV. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist bislang (Stand, Dienstag, 21 Uhr) noch nicht bekannt.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Bayern vor dem ersten Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison

Liebe Red Eagles,
nach dem Sieg im Supercup über Borussia Dortmund steht für den FC Bayern an diesem Wochenende auch das erste Heimspiel an. Die Münchner treffen dabei am morgigen Sonntag um 17:30 Uhr (live auf Sky) auf den 1. FC Köln. Nach langer Zeit werden hier knapp 20.000 Zuschauer vor Ort sein. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Chefcoach Julian Nagelsmann (33).

Ohne Coman und Neuer gegen Köln
Julian Nagelsmann (33) muss in seinem ersten Liga-Heimspiel beim neuen Arbeitgeber auf zwei Stammspieler verzichten. Der Franzose Kingsley Coman (35) und der deutsche Nationaltorhüter Manuel Neuer (34/Kapselverletzung) fallen aus. Neben ihnen fehlt weiterhin Lucas Hernandez (25), Benjamin Pavard (25) und Marc Roca (24).

Nagelsmann muss Supercup-Elf umbauen
Never change a winning team! Hierauf kann der neue Trainer Julian Nagelsmann gegen Köln nicht bauen. Er muss verletzungsbedingt reagieren. Im Tor steht Sven Ulreich (33). In der Abwehr fungieren Josip Stanisic (21), Dayot Upamecano (22), Niklas Süle (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) starten. Die offensiven Außenpositionen werden mit Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26) besetzt. Auf der Zehn ist Thomas Müller (31) gesetzt. Vorne stürmt Geburtstagskind Robert Lewandowski (wurde am Samstag 33).


Die Statistik gegen den Effzeh
53 der 100 Aufeinandertreffen gewann der FC Bayern. 24 Mal siegten die Kölner, 23 Mal trennte man sich Remis. Beim letzten Spiel im Februar 2021 schossen die Münchner Köln mit 5:1 aus dem Stadion. FCB-Torschützen: Choupo-Moting (18.), Lewandowski (34./65.), Gnabry (82./86.)


Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Heimspiel gegen Köln
Nagelsmann betont: „Vorher war der Knoten auch nicht zugezogen. In Gladbach hätten wir natürlich gerne gewonnen. Am Dienstag haben wir verdient gewonnen. Es war ein Spiel das wichtig war, um zu zeigen, dass wir da sind. Das Spiel am Sonntag ist natürlich wichtig. Wir haben das große Gut, am Samstag auf die anderen Ergebnisse zu schauen. Wir freuen uns alle auf das Spiel, ein Heimspiel vor 20.000 Zuschauern.“ Über Tolisso. „Ich sehe ihn sehr gut. Mit der Erkrankung hat er noch ein bisschen zu tun, er ist körperlich noch nicht komplett auf der Höhe. In seiner Einsatzzeit hatte er guten Einfluss. Beim 3:1 hat er es sehr gut gemacht. Den Eindruck hat er auch in den Trainingseinheiten bestätigt. Er braucht noch ein bisschen. Der Vorteil der englischen Wochen ist, dass du auch Spielern, die körperlich Rückstand haben, Einsatzzeiten geben kannst. Ich halte viel von ihm. Er braucht körperlich 100 Prozent, dann ist er ein sehr guter Spieler.“ Zu den Wechsel-Gerüchten um Top-Stürmer Lewandowski. „Das stört mich gar nicht, es gehört zum Business dazu. Wenn ich woanders Trainer wäre, würde ich auch immer den Namen reinrufen, ob da was geht. Es geht darum, wie reagiert der Spieler. Lewy ist top drauf, ich spreche viel mit ihm, er spricht viel mit den Mitspielern. Er fühlt sich wohl und zeigt Topleistungen auch in den Trainingseinheiten. Das ist viel wichtiger als gewisse Gerüchte, die gehören dazu.“ Über deutsche Spieler beim FCB. „Grundsätzlich ist mir die Herkunft der Neuzugänge egal. Als deutscher Klub ist es natürlich aber auch ratsam, sich um junge deutsche Talente zu bemühen. Wichtig ist, dass du den Kern der Mannschaft hältst. Jeder Trainer freut sich, wenn die Spieler für ihre Nationalmannschaften spielen dürfen.“ Über Kimmich und Goretzka. „Bei Josh und Leon ist es wie bei Lewy. Ich spreche nicht jeden Tag mit ihnen über die Vertragssituation. Ich glaube, dass es bei beiden ganz gut aussieht. Die Spieler sind präsent, geben Gas. Wie die Jungs marschiert sind, da spielt keiner mit angezogener Handbremse.“ Zu Stanisic. „Er macht es gut, hat gute Eindrücke hinterlassen. Bei der ganzen Thematik Campus ist es einerseits ein bisschen Gamblen, du musst spielen. Andererseits musst du Schwächephasen einplanen. Eine Nachwuchsförderung beim FC Bayern ist extrem komplex. Wenn Stani auch mal in ein Loch fällt, ist auch die Frage, was ist dann. Ich bin ein großer Freund davon, dass man sich dem als Trainer bewusst ist. Wenn das Gesamtkonstrukt stabil ist, wir 2:0, 3:0 führen kannst du junge Spieler reinbringen, dann können sie sich entwickeln. Wenn das Gesamtkonstrukt nicht stimmt, ist es natürlich auch für junge Spieler schwierig.“ Über Cuisance. „Die Vorbereitung war so lala, da muss er stabiler werden. Da ist ein Leon, Josh oder Coco deutlich weiter. Er hatte Momente, wo man gesehen hat, dass er Fußball spielen kann. Er hatte keine leichte Situation. In den letzten ein, zwei Wochen hat er gut trainiert. Es ist immer ein Abwägen, was richtig ist für den Spieler und den Klub.“ Über den Wunsch nach Erfolg. „Hungrig war ich vorher auch. Der Sieg war auch für mich nochmal einen Tick bedeutender. Der erste Sieg ist immer etwas Besonderes, der Pokal in den Händen hat sich gut angefühlt. Ich habe mich auch über die Art und Weise gefreut. Wir sind alle gierig. Natürlich würde ich gerne weitere Titel holen.“ Über Gegner Köln. „Großes Kompliment an meinen Kollegen [Steffen Baumgart, Anm. d. Red], den ich sehr schätze. Er hat es schon mit Paderborn herausragend gemacht, mit sehr viel Mut und Leidenschaft, sehr offensiv denkend. Sie spielen attraktiv für die Zuschauer. Mit Köln hat er einen sehr emotionalen Verein. Sie hatten gegen Hertha einen sehr emotionalen Spielverlauf mit einem verdienten Sieg. Sie haben eine gute Power, haben immer viele Spieler in der gegnerischen Box und klare Abläufe, verteidigen in vielen Situationen sehr hoch. Köln versucht, selber zu gestalten. Es wird kein leichtes Spiel. Wir werden an die Grenzen gehen müssen, weil Köln gut drauf ist.“

Außer den obenerwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für die Startelf schenkt.


So könnte Bayern spielen: Ulreich – Stanisic, Süle, Upamecano, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern trifft morgen im ersten Heimspiel der neuen Bundesliga-Saison auf den 1.FC Köln. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Samstag, 16 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Holt Nagelsmann gegen seinen Angstgegner den ersten Bayern-Sieg? – Alles rund um den Supercup

Liebe Red Eagles,
nach dem ersten Spieltag geht es für zwei Bundesligisten nun in eine englische Woche. Zum zehnten Mal in Folge steht der FC Bayern als amtierender Deutscher Meister im Supercupfinale. Der Gegner heißt Borussia Dortmund. Am morgigen Dienstagabend um 20:30 Uhr (live auf Sat 1/Sky) treffen beide Teams im Signal-Iduna-Park in Dortmund aufeinander. In diesem Vorbericht geht es um eine Einschätzung, den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (33) vor dem Spiel gegen den BVB.

Holt Nagelsmann den ersten Bayernsieg gegen den Angstgegner?
Dieses Team hat leicht die Nase vorn. Beide Mannschaften sind so etwas wie Dauerparkgäste im DFL-Supercup. Der Rekordmeister kämpft bereits zum 15. Mal um die Trophäe, der BVB steht zum 12. Mal im Finale. Der 22. Supercup wird zugleich das neunte Aufeinandertreffen zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. In den letzten acht Spielen schafften beide jeweils vier Siege. Die Mannschaft aus München konnte den 5,5 Kilogramm schweren Pokal 2012, 2016 und 2018 in die Höhe stemmen, der BVB 1989, 2013, 2014 und 2019. Holt sich der FC Bayern den Supercup erneut in die Landeshauptstadt, wäre es bereits der neunte Gewinn in diesem Wettbewerb. Doch der BVB hat diesmal die Nase leicht vorn. Der BVB egalisierte mit dem 5:2 gegen Frankfurt nicht nur den Bayern-Auftaktrekord (7. Sieg in Serie beim Bundesligaauftakt), sondern zeigte vor allem guten Fußball. Haaland, Reyna, Hazard und Reus warfen die Tormaschine an, insbesondere der Norweger Haaland war am Samstagabend nicht zu stoppen. Der FC Bayern auf der anderen Seite vergab zahlreiche Chancen und hatte bei zwei strittigen Strafraumentscheidungen Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf den Punkt zeigte. Insgesamt wartet Nagelsmann nun seit 5 Spielen auf seinen ersten Saisonsieg. Auch wenn der BVB ein klein bisschen die Nase vorne hat, dürfte es spannend zu sehen sein, wer am Ende das Spiel gewinnt. Holt Nagelsmann gegen seinen Angstgegner jetzt den ersten Bayern-Sieg? Der Supercup wird’s zeigen…


Mit dem Gladbach-Kader zum BVB! Nur ein Fragezeichen!

Julian Nagelsmann muss im Duell gegen den BVB auf drei Stammkräfte verzichten. Neben Benjamin Pavard (25/Sprunggelenk) fehlen dem neuen Coach auch Lucas Hernandez (25/Aufbautraining nach Knie-Op) und Marc Roca (24/Außenbandriss im Sprunggelenk). Der Franzose Corentin Tolisso (26), der in diesem Sommer den Verein noch verlassen könnte, kann sich laut Nagelsmann berechtigte Hoffnungen auf einen Kaderplatz machen. Am Wochenende konnte er bei der U23 mittrainieren.


Spielt Bayern wie gegen Gladbach?
Gegen den persönlichen Angstgegner dürfte Nagelsmann auf die selbe Startelf wie gegen Gladbach setzen. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr fungieren Josip Stanisic (21), Dayot Upamecano (22), Niklas Süle (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) die Nase vorn haben. Die Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehn wird wie immer Thomas Müller (31) gesetzt sein. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).

Die Statistik gegen den BVB
62 der 129 Aufeinandertreffen entschied der FC Bayern für sich, 33 Mal gewann die Borussia aus Dortmund. 34 Mal trennte man sich Remis. Im letzten Spie (März 2021) setzten sich die Münchner zuhause mit 4:2 im Klassiker durch. FCB-Torschützen: Lewandowski (26./44.*/90.), Goretzka (88.)

* = Foulelfmeter

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Supercup
Nagelsmann trauert: „Herzliches Beileid an die Familie und Freunde. Gestern war ein trauriger Tag für den Fußball. Gerd wird in ewiger Erinnerung bleiben. Er hat viele begeisternde Spiele abgeliefert und viele wichtige Tore gemacht. Ich wünsche der Familie viel Kraft.“ Über den Anspruch. „Mit dem ersten Sieg den ersten Titel zu holen, wäre natürlich schön. Das ist ein wichtiges Spiel gegen einen Gegner, der sehr gut in die Bundesliga gestartet ist. Mit dem ersten Sieg muss man ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Wir versuchen natürlich, endlich zu gewinnen. Wir würden uns freuen, wenn es morgen klappt und dafür geben wir alles. Das Spiel hat eine Bedeutung, weil es um einen Titel gibt. Es hat keine Aussagekraft, wie die Saison verlaufen wird. Dafür ist es noch zu früh. Es ist wieder interessant zu sehen, wie weit wir sind. Natürlich trauen wir uns zu, zu gewinnen, auch wenn Dortmund einen guten Start in die Bundesliga hatte.“
Über Stanisic. „Er hat es gut gemacht. Er hatte einen kleinen Ballverlust, der nicht passieren darf. Aber sonst war ich sehr zufrieden mit ihm. Er ist ein sehr verlässlicher Spieler, der wenig Ausschläge hat und Verlässlichkeit mitbringt. Er versucht auch, die Spieler um sich herum mit zu führen und spricht viel. In der Vorbereitung hat er gute Eindrücke hinterlassen und es gegen Gladbach ordentlich gemacht. Damit steht er auch morgen wieder in der Verlosung.“ Zu Haaland. „Erling Haaland ist natürlich ein herausragenden Stürmer. Es ist eine Mischung aus mehreren Dingen, wir müssen in der Kette extrem konzentriert sein, er darf wenig Räume bekommen. Andererseits gilt es, ihn körperlich zu kontrollieren. Neben seiner Abschlussqualität ist er sehr robust und schnell. Es geht darum, nach Ballverlust, im Gegenpressing aktiv zu sein, damit der Gegner nicht so leicht tief hinter die Kette spielen kann. Es wird Situationen geben, wo wir ihn nicht halten können, aber dann haben wir immer noch den besten Torhüter der Welt im Tor. Es ist wie immer im Fußball: Es geht nur im Team!“ Über Lewandowski. „Lewy hat über mehrere Jahre bewiesen, dass er ein Weltklasse-Stürmer ist. Erling ist noch nicht so lange in der Bundesliga, hat aber eine super Quote. Das Herausragende ist, wenn du über mehrere Jahre deinen Teil dazu beiträgst, dass dein Verein erfolgreich ist. Der Unterschied ist auch das Alter, Lewy hat deutlich mehr Erfahrung. Gemeinsamkeiten sind die unglaubliche Torgefahr. Es gibt Parallelen aber es sind trotzdem unterschiedliche Stürmertypen. Lewy ist extrem mitspielend, ich bin sehr froh, dass ich ihn habe.“ Über Davies und Upamecano. „Phonzy hat es offensiv herausragend gut gemacht, vor allem vor dem Hintergrund, dass er nur ein paar Einheiten hatte. Defensiv hat er in der einen oder anderen Situation noch nicht so glücklich gewirkt. Das ist ein Rhythmus-Thema. Mir ist es lieber so, dass er sich im Spielaufbau etwas zutraut, als dass er immer nach hinten spielt und sich nichts zutraut. (Zu Upamecano.) Der Spielstil ist nicht großartig anders. Mit seinen Kollegen hatte er noch nicht so viele Einheiten. Die Diskussion über seine Leistung fand ich nicht gerechtfertigt. Er ist ein junger Spieler, der erstmal reinkommen muss und seinen Rhythmus sammeln muss.“ Über ein Fazit zum Gladbachspiel. „Dass wir noch etwas zu tun haben. In der Spieleröffnung hatten wir ein bisschen zu viele Ballverluste. Es war sehr wenig Zeit, um den Rhythmus zu kriegen. Es ist normal, dass wir Zeit brauchen, um reinzukommen. Man hat gesehen, dass wir noch ein bisschen brauchen. Es war kein Spiel, um körperlich gut reinzukommen, es war sofort von 0 auf 100.“ Zum BVB. „Sie haben herausragende Fußballer und eine gute Gabe, viel Personal ins letzte Drittel zu kriegen. Was sie herausragend gut machen, sind ihre Tempoverschärfungen bei Ballgewinn. Die Situationen, wo sie in den Tempowechsel gehen, sind die größte Gefahr. Gegen Frankfurt hatten sie die meisten Chancen nach Umschaltsituation. Wenn sie mit Tempo auf die Kette gehen, ist es schwer zu verteidigen. Von daher tun wir gut daran, sie möglichst aus den gefährlichen Situationen wegzuhalten.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf also gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für die Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Stanisic, Upamecano, Süle, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern trifft am Dienstagabend (20:30 Uhr) auswärts auf den BVB.
Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand Montag, 15 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche! Vielleicht sehe ich den ein oder anderen ja bei meinem kurzen Österreichaufenthalt!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Bayern gegen Gladbach – Alles, was ihr zum Bundesliga-Auftakt wissen müsst

Liebe Red Eagles,
endlich hat die lange Bundesligapause ein Ende. Am Freitagabend geht die Fußball-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel in die 59. Spielzeit. Traditionell eröffnet diese der amtierende deutsche Meister. Seit neun Jahren ist dies der deutsche Rekordmeister. Zum Auftakt gastiert der FC Bayern auswärts morgen um 20:30 Uhr (live auf Sat1/Sky) bei Borussia Mönchengladbach. Das Team von Trainer Julian Nagelsmann flog am frühen Donnerstagabend von Oberpfaffenhofen mit zwei Privatjets des Flugzeugstyps 328-110 (Flugnummer 1900 und 252) nach Düsseldorf. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung und die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit dem neuen Coach Julian Nagelsmann (33).

Ohne Pavard nach Gladbach
Julian Nagelsmann muss im Ligadebüt als Bayern-Coach auf den französischen Nationalspieler Benjamin Pavard (25) verzichten. Der Abwehrmann zog sich beim Bayern-Training unter der Woche einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fehlt den Münchnern mehrere Wochen. Neben ihm zuhause müssen auch die Kollegen Lucas Hernandez (25/Aufbautraining nach Knie-Op) und Marc Roca (24/Außenbandriss im Sprunggelenk) bleiben. Hinter Corentin Tolisso (26) und Kingsley Coman (25) steht noch ein dickes Fragezeichen. Kanada-Star Alphonso Davies (20), der sich im Nationalmannschaftstraining Ende Juli verletzte, soll sogar ein Kandidat für die Startelf sein.

Welche Elf schickt Nagelsmann zum Auftakt ins Rennen?
Diese Frage dürfte die spannendste aller Fragen zum Bundesliga-Start werden. Mit dieser Mannschaft sollen, wenn es nach dem Bayern-Coach geht, drei Punkte her. In den Testspielen gab´s für die Münchner zwei Pleiten, darunter auch eine mit 0:2 gegen die Fohlen. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (25), Dayot Upamecano (22), Tanguy Nianzou (19) und Alphonso Davies. Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) die Nase vorn haben. Die Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehn wird wie immer Thomas Müller (31) gesetzt sein. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).

Die Statistik gegen die Fohlen
56 der 117 Spiele entschied der Rekordmeister für sich. 26 Mal gewann Mönchengladbach, 25 Mal trennte man sich Remis. Beim letzten Aufeinandertreffen siegte der FC Bayern klat mit 6:0. FCB-Torschützen: Lewandowski (2./34./66.), Müller (23.), Coman (44.), Sane (85.).

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Auftakt gegen Gladbach

Nagelsmann betont: „Es ist immer spannend, wenn es dann losgeht. Die Vorbereitung stand unter etwas anderen Vorzeichen. Es ist eine Mischung aus Vorfreude und Gespannt-Sein.“ Über Davies. „Phonzy ist zurück. Er ist ein Kandidat für die erste Elf aber wahrscheinlich noch nicht bereit für 90 Minuten. Ich will das Abschlusstraining noch abwarten. Es ist wichtig, im Hinblick auf die nächste Woche, wenn er Minuten sammeln kann.“ Über Sane. „Er ist ein total lieber Mensch. Man kann sich mit ihm austauschen. Es geht darum, die Dinge umzusetzen. Er hat ein Mega-Talent. Es geht darum, diese Qualität auf dem Platz zu zeigen. Er kann eine tragende Rolle bekommen. Wir tun gut daran, ihn in Ruhe zu lassen, damit er seinem eigenen Anspruch gerecht werden kann.“ Zur Motivation. „Es sind herausragende Spieler, mit denen man gerne arbeitet. Ich kannte sie schon vorher, aber es ist was anderes, wenn man mit ihnen täglich trainiert. Es sind sehr angenehme Menschen und wir haben einen regen Austausch. Sie sind hungrig seit Jahren und wollen alles gewinnen. Stillstand will keiner der Spieler.“ Über Gladbach. „Gladbach hat eine sehr sehr gute und ambitionierte Mannschaft. Sie sind noch nicht bei 100 Prozent wegen der Verletzten und der Nationalspieler. Es ist ein anspruchsvoller Auftaktgegner. Jede Mannschaft ist gegen Bayern noch mehr motiviert. Alle wollen, dass wir nicht den zehnten Titel in Folge holen.“ Über die taktische Herangehensweise. „Es hängt vom Verhalten ab, wie gierig man ist, Tore zu verhindern. Dass das Team gierig auf Tore ist, ist bekannt. Wir wollen einen Tick mehr Stabilität in der Defensive reinbekommen. Wir haben Offensivmonster. Es hängt nun auch von der Balance zwischen Defensive und Offensive ab.“ Zu den Königs-Transfers in Europa. „Da reibe ich mir schon ab und an die Augen, was da in den letzten Wochen passiert. Ich weiß nicht genau, wie die das hinbekommen. Die UEFA hat sicherlich auch ein Auge drauf. Wir sind im deutschen Fußball das Aushängeschild und sind in einer besseren Situation als andere Verein. Deutschland hat einen sehr guten TV-Vertrag, auch wenn er schlechter ist als in England. Diesen Klubs ist es leichter, so Geld zu generieren und dann auch auszugeben.“ Über die Impfungen der Spieler. „Impfen ist der Weg zur Normalität, auch für den Fußball, dass die Fans wieder in die Stadien können. Es gibt keine Impfpflicht, es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen kann. Wir plädieren dafür, dass man sich impfen lässt, damit wir schnellstmöglichst zur Normalität zurückkommen. Aber es ist eine individuelle Entscheidung.“ Zum Kader. „Man kann als Verein nicht 20 Top-Spieler haben. Als Trainer will man natürlich so viele Top-Spieler wie möglich. Aber man muss die Balance finden. Verletzungen gehören dazu. Wir müssen daher nicht nur den Transfermarkt im Auge behalten, aber auch schauen, dass wir die Belastungen entsprechend steuern.“ Zum Selbstvertrauen. „Wenn man die Geschichte der letzten Jahre sieht, sollten wir vor Selbstvertrauen strotzen. Für jeden Spieler ist es spannend, wo er steht. Sie müssen in den Rhythmus kommen. Es war eine etwas zerklüftete Vorbereitung. Das ist aber nicht nur bei uns so, sondern auch bei den anderen Vereinen. Es wird am Freitag nicht möglich sein, dass beide Teams 90 Minuten ein Feuerwerk abbrennen werden.“ Zur Formation. „Das kann man grundsätzlich erwarten. Ich werde aber nicht alles von Beginn an über den Haufen werfen. Wir werden weitere Dinge anpassen, wenn sich alle Spieler auf den neuen, ungewohnten Positionen wohl fühlen. Wir werden uns nicht alle drei Minuten an den Gegner anpassen. Das ist anders als bei kleineren Vereinen. Mir geht es nicht nur um die Grundordnung. Das ist ein fließender Übergang, die mit einer gewissen Dynamik gelebt werden soll.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für die Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Nianzou, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am morgigen Freitag (20:30 Uhr) im ersten Saisonspiel auf Borussia Mönchengladbach. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand Freitag, 21 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes