Ohne FÜNF gegen Bielefeld – FC Bayern vor erstem Spiel nach der Jahreshauptversammlung

Liebe Red Eagles,
nach der 1:2 Pleite des FC Bayern in Augsburg, ging am gestrigen Donnerstag die Jahreshauptversammlung über die Bühne und am Wochenende geht es in der Bundesliga weiter. Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Thema überhaupt aufgreifen soll und habe mich entschieden es kurz zu tun. Die Diskussionen, wie sie ab 22:30 Uhr gestern abliefen, waren meiner Ansicht nicht Bayern-like. Weder die Reaktionen des Präsidiums, das die Anträge/Wünsche sogleich ohne Diskussionsmöglichkeit abwehrte und sich regelrecht an juristische Feinheiten klammerte – ja die Redner oft mehrmals unterbrach – noch ein Großteil der anwesenden „Fans“, die die Satzungsänderung wohl als Trotzreaktion ablehnten, nach Beendigung der Versammlung sogar vereinzelt auf Stühlen polterten, Gegenargumente nicht einmal akzeptierten und dem Vorstand „Raus-Rufe“ gegenüberbrachten, haben mit einer vorbildhaften Diskussions- und Meinungskultur in einer demokratischen Bundesrepublik Deutschland und auf der ganzen Welt in meinen Augen nichts zu tun. Am Samstagabend um 18:30 Uhr (live auf Sky) trifft der FC Bayern zuhause auf Arminia Bielefeld. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Spiel gegen Bielefeld.

OHNE FÜNF gegen Bielefeld!
Julian Nagelsmann muss im Bundesligaspiel gegen den Aufsteiger auf die an Corona-erkrankten Nationalspieler Joshua Kimmich (26) und Eric Maxime Choupo-Moting (32) verzichten. Zudem fehlt neben Marcel Sabitzer (27/ Wade), Tanguy Nianzou (19) und Bouna Sarr (29) verletzungsbedingt. Niklas Süle (26), Josip Stanisic (21) sowie Serge Gnabry (26), Jamal Musiala (18) und Mickael Cuisance (22) stehen hingegen im Kader.

Wer spielt auf der Sechs?

Wegen der Verletztenliste, die sich in den vergangenen Wochen auch aufgrund Corona-Fällen füllte, hat Nagelsmann auch wenig Optionen auf der Sechserposition. Die Super-Sechs mit Kimmich und Goretzka fällt aus. Ob Musiala, der erst um Mitternacht aus der Quarantäne darf, die Lücke schließt ist höchst fraglich. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Dayot Upamecano (23), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Leon Goretzka (26) und Corentin Tolisso (27) beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Kingsley Coman (25). Auf der Zehn ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Ballon d´ Or- Favorit Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Arminia
28 der 38 Aufeinandertreffen gewann der FC Bayern. Fünf Mal ging die Arminia aus Bielefeld als Sieger vom Platz, fünf Mal trennte man sich Remis. Die letzte Partie im Februar dieses Jahres endete 3:3-Unentschieden. FCB-Torschützen: Lewandowski (48.), Tolisso (57.), Davies (70.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen Bielefeld
Nagelsmann betont: „Erfreulich ist, dass Serge, Jamal und Micka einen negativen Test haben. Sie können heute Nacht die Quarantäne verlassen und morgen in den Kader stoßen, sind aber noch keine Option von Beginn an. Aber es sind drei Alternativen mehr, was uns gut tut.“ Über Bielefeld. „Bielefeld zeigt eine Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr. Sie haben sehr klare Abläufe, immer wieder gute Ideen, wie sie Räume beim Gegner aufbekommen und gerade mit Chipbällen gefährlich werden. Fabian Klos hat in der Luft unglaubliche Statistiken. Masaya Okugawa spielt eine sehr gute Saison, ist sehr ballsicher und wendig. Sie haben eine gute Struktur und suchen immer wieder die Tiefe. Ich kenne den Trainer, weiß die ungefähre Idee. Sie haben sich gesteigert. Körperlich und in der Art und Weise, wie sie spielen, sind sie sehr aufopferungsvoll und verteidigen mit großer Leidenschaft Das hat Parallelen zu Augsburg. Wir müssen bereit sein, von Beginn an in die Duelle zu gehen mit einer absoluten Gier. Es ist für uns ein extrem wichtiges Spiel, weil wir nicht mehr den vier Punkte Vorsprung haben – auch im Hinblick auf die nächste Woche. Wir müssen absolut an die Leistungsgrenze gehen.“ Zu Süle und Stanisic. „Niki und Stani haben gut trainiert. Aber sie waren beide erkrankt. Da müssen wir gucken, sie haben nur wenig trainiert. Sie machen einen guten Eindruck, sind aber noch keine Kandidaten für einen Einsatz von Beginn an.“ Zur JHV. „Ich hatte geplant, im Rahmen der Corona-Bedingungen Fan-Nähe zu zeigen und habe dem einen oder anderen Fan die Möglichkeit gegeben, ein Selfie zu machen. Ich bin weiterhin der Meinung, dass es wichtig ist, Diskussionen zu führen und sich beide Seiten anzuhören. Ich bin immer dafür, dass auf einer sachlichen Ebene ein Konsens im Sinne des Vereins gefunden wird. Das ist das Wichtigste. Ich bin froh, dass ich da war, auch wenn es spät wurde.“ Über eine unterschiedliche Team-Performance in verschiedenen Wettbewerben. „Das würde ich so nicht unterschreiben. Vor Augsburg waren wir sehr gut in der Spur. Die Niederlage sollte uns nicht passieren. Die Schnelllebigkeit im Fußball und besonders beim FC Bayern ist bekannt. Ich sehe keine zwei Gesichter. Augsburg war unglaublich effizient. Wir haben in den Spielen immer mal wieder Phasen, wo wir 10 Minuten brauchen, um ins Spiel zu kommen. Wenn man das Kiew-Spiel mit den Gegebenheiten sieht, haben wir es gut gemacht und guten Charakter bewiesen. Das haben wir in der Bundesliga in den meisten Fällen auch gemacht. Es ist wichtig, dass wir morgen von Beginn an da sind. Wir wissen, dass wir liefern müssen und liefern wollen. Das wollen wir von Beginn an zeigen.“ Zu Kimmich. „Es ist ärgerlich, dass er fehlt. Ich habe viel Kontakt zu ihm, er ist extrem ehrgeizig und es belastet ihn. Marcel Sabitzer fällt auch gegen Dortmund aus. Mit Coco Tolisso und Leon haben wir zwei, die es spielen kann. Marc Roca hat zuletzt eine Einsatz bekommen, das war wichtig. Bei Jamal ärgere ich mich im Nachhinein, ich wollte ihn zuletzt teilweise auf der Sechs spielen lassen, da habe ich es nicht gemacht. Ich traue es ihm aber zu.“ Über Hernandez und Nianzou. „Luci hat trainiert, das sieht auch gut aus. Da haben wir frühzeitig und gut reagiert. Tanguy hat ein Band in der Schulter abgerissen. Er ist morgen nicht dabei. Wenn er schmerzfrei ist, ich hoffe, dass es Anfang der nächsten Woche ist, kann er normal wieder einsteigen, die Stabilität in der Schulter ist gegeben. Im Rahmen der Verletzung ist es etwas gut therapierbares.“ Über Ralf Rangnick nach der Übernahme des Traineramts bei Manchester United. „Ich finde es cool und freue mich für ihn. Ich mag ihn sehr gerne und es ist ein fantastischer Trainer. Er wird Manchester United guttun.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Upamecano, Hernandez, Davies – Goretzka, Tolisso – Sane, Müller, Coman – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am Samstagabend (18:30 Uhr) zuhause auf Arminia Bielefeld.
Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht (Stand, Freitag, 16 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Ohne mindestens DREI nach Augsburg! – FC Bayern vor Spiel beim FCA

Liebe Red Eagles,
nach dem Nationalspielerlehrgang geht es an diesem Wochenende in der Bundesliga weiter. Am morgigen Freitagabend trifft der FC Bayern dabei auswärts um 20:30 Uhr (live auf DAZN) auf den FC Augsburg. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Spiel in Augsburg.


Ohne mindestens DREI nach Augsburg! Muss Kimmich (Nr.4) wieder in Corona-Quarantäne?
Julian Nagelsmann muss am Freitagabend beim FCA auf den Franzosen Kingsley Coman (25/leicht angeschlagen), Josip-Stanisic (21/Corona-Quarantäne) und Niklas Süle (25/Corona-Quarantäne) verzichten. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Ungeimpften Joshua Kimmich (26), der nach Kontakt zu einer vermeintlich mit Corona infizierten Person in seinem privaten Umfeld erneut die Quarantäne droht. Bringt der PCR-Test der Kontaktperson ein positives Ergebnis mit sich, dürfte Kimmich weitere sieben Tage in häuslicher Isolation verbringen, da er sich bislang nicht impfen ließ. Dem FC Bayern würde er frühestens gegen Bielefeld dann wieder zur Verfügung stehen können. Bis zur Veröffentlichung des Newsletter ließ sich dieses Rätsel nicht auflösen.

Wer ersetzt Süle & Co.?
Während man bei Coman auf Nummer Vorsicht geht, hängt ein Einsatz von Kimmich alles vom Ergebnis seiner Kontaktperson und der Entscheidung des Gesundheitsamtes ab. Alphonso Davies (21) soll laut Nagelsmann aufgrund der Reisestrapazen mit der kanadischen Nationalelf nicht in der Startelf stehen. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Dayot Upamecano (23), Tanguy Nianzou (19) und Lucas Hernandez (25). Auf der Sechs dürften wohl Marcel Sabitzer (27) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen wohl Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26) (nach Quarantäne wieder zurück). Auf der Zehnerpostion ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Fuggerstädter
20 der 25 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. 3 Mal ging Augsburg als Sieger vom Feld. 2 Mal trennte man sich Remis. Die letzte Partie im Mai dieses Jahres entschieden die Münchner klar mit 5:2 für sich. FCB-Torschützen: Gnabry (23.), Kimmich (33.), Coman (43.), Lewandowski (90.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel in Augsburg
Nagelsmann betonte: „Es ist immer gut, wenn Spieler das nötige Selbstvertrauen und einen Anspruch an sich haben. Wir haben den weltbesten Torwart, den ich auch nicht aus dem Tor nehmen möchte, so lange er gesund und fit ist. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt über mögliche Ideen zu sprechen. Das machen wir zur gegebenen Zeit. Ich bin unglaublich zufrieden mit Manu.“ Über Choupo-Moting und Davies. „Choupo und Phonzie kommen erst heute von der Nationalmannschaft zurück, daher haben sie im Training gefehlt. Morgen kommen sie zur Aktivierung und werden auch mitfahren nach Augsburg. Wie wir sie einsetzen, werden wir sehen. Bei Phonzie ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er nicht von Anfang an spielt.“ Zu Corona. „Jeder auf der Welt macht sich ein bisschen Sorgen, wie die Entwicklung der Zahlen ist. Teilweise hatten wir schon einen Übergang in die Normalität im Leben und auch im Fußball. Die Zahlen sind schon ein stückweit erschreckend. Man merkt es auch bei uns. Die Pandemie lässt uns nicht ganz los. Ich glaube, wir sind ein Land, das Ideen hat, damit umzugehen und ich hoffe, dass wir uns bald keine allzu großen Sorgen mehr machen müssen.“ Zu Kimmich. „Bei Josh war es eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil er Kontakt im privaten Umfeld mit einer Corona-Verdachtsperson hatte. Auch das ist noch nicht bestätigt. Da warten wir auf das PCR-Ergebnis.“ Über den Gegner. „Ich kümmere mich um die sportlichen Themen. Mein aktueller Stand ist, dass die Spieler normal mitreisen und ins Tageshotel dürfen. Wir wollen uns so professionell wie möglich vorbereiten. Man kann es nicht 100-prozentig vorhersagen, was sie machen. Bei der PK hat Markus gesagt, dass es keine Frage der Ordnung ist. Sie stehen am zweittiefsten, haben viel Kompaktheit. Sie versuchen viel mit Chipbällen zu agieren und haben eine sehr gradlinige Spielweise. Es ist eine Mannschaft, die eine klare Idee hat mit Ball, mit wenig Umweg Richtung gegnerisches Tor. In der Vergangenheit haben sie gegen Bayern immer mit viel Tempo-Spielern gespielt, um die Konterstärke auszunutzen. Wir sind auf mehrere Grundformationen vorbereitet. Die Tendenz in den ersten Spielen ging dahin, dass sie tief stehen. Im eigenen Ballbesitz wollen wir gut sein und möglichst viel von ihrer Konterstärke und ihrem Tempo aus dem Spiel nehmen.“ Zu Goretzka. „Bei Leon sieht es gut aus, er hat dreimal trainiert und keine Probleme mehr. Er wird zur Verfügung stehen.“ Über Comans Position bei der Nationalelf. „Die Position hat er bei uns schon häufiger gespielt. Jetzt hat er es auch bei Frankreich gespielt. Gegen Finnland musste er mehr defensive Läufe machen. Das hat sich ein bisschen auf seine Muskulatur ausgewirkt. Am Samstag wird er bei uns Spielersatztraining machen und dann voraussichtlich gegen Kiew wieder dabei sein.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Upamecano, Nianzou, Hernandez – Sabitzer, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern tritt am morgigen Freitag (20:30 Uhr) beim FC Augsburg in der Liga an. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand Donnerstag, 17 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen einen guten Start ins Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Fanclub feiert gegen Freiburg Geschichte – Die Gründe und alles Wichtige vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg

Liebe Red Eagles,
nach dem 5:2 gegen Benfica Lissabon und dem Achtelfinaleinzug geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Am morgigen Samstag treffen die Münchner um 15:30 Uhr (live auf Sky) zuhause auf den SC Freiburg.
Erstmals in der Geschichte der Red Eagles fährt der Fanclub zu diesem Spiel mit zwei Fanbussen und knapp 100 Fans aus Österreich in die bayerische Landeshauptstadt. Der Präsident Robert Schweighofer freut sich über diesen Meilenstein: „Es ist einzigartig und zeigt, dass wir eine tolle Red Eagles Familie sind. Wir freuen uns über die zahlreichen Mitfahrer und wünschen morgen allen ein tolles Erlebnis.“ Es ist zugleich die letzte Fahrt mit dem Red Eagles Fanbus. Schon im nächsten Jahr soll ein anderes Fahrzeug des Busunternehmens die Fußballfans nach München bringen. Der Fanclub-Reporter weiß schon, wann er präsentiert werden soll. Sobald es offiziell ist, werdet es ihr hier lesen. Fakt ist: Der Fanclub Red Eagles freut sich darauf.
In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Top-Spiel gegen den SC Freiburg.

Ohne Sabitzer ins Top-Spiel!
Julian Nagelsmann muss in der Partie gegen den Tabellendritten aus Freiburg wegen eines Magen-Darm-Infekts auf Marcel Sabitzer (27) verzichten. Gute Nachrichten dagegen von zwei Abwehrmännern, einem Stürmer und dem Bayern-Keeper. Lucas Hernandez (25) und Niklas Süle (26) meldeten sich nach einer Pause am Dienstag in der Königsklasse beim Abschlusstraining am Freitag fit. Auch Eric Maxime Choupo-Moting (32) konnte an der Trainingseinheit teilnehmen und dürfte nach seinem Muskelfaserriss am Samstag wieder im Kader stehen. Nach langer Zeit wird außerdem Sven Ulreich (33/Knieverletzung) auf der Bank zurückerwartet.


Plant Nagelsmann den Freiburgern einen Streich?
Schöpft der Coach gegen den SC Freiburg sein komplettes Offensiv-Kontigent aus und lässt Außenstürmer als Außenverteidiger spielen, wäre das zumindest eine dicke Überraschung. Die Idee kam in Anlehnung an die offensive Aufstellung gegen Lissabon von der Ausgeschlossen ist es nicht, dass Bayern mit der Mega-Offensive gegen Streich aufläuft, zumal er alle Offensivkräfte beisammen hätte. Lassen wir uns überraschen. Denkbar ist auch dies. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Niklas Süle, Dayot Upamecano (23), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (21). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Jamal Musiala (18). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Breisgauer
30 der 43 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. 4 Mal ging Freiburg als Sieger vom Platz. 9 Mal trennte man sich Remis. Die letzte Partie im Mai dieses Jahres endete Unentschieden (2:2). FCB-Torschützen: Lewandowski (26.), Sane (53.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Top-Spiel
Nagelsmann betonte: „Es ist ein sehr sympathischer Verein. Auch im Nachwuchsfußball habe ich häufig gegen sie gespielt. Xaver Zembrod hat dort gearbeitet und kennt den Verein. Es ist ein sympathischer Club, der das Maximale aus seinen Möglichkeiten holt. Sie haben eine sehr gefestigte Mannschaft. Christian ist ein extrem positiver Charakter-Kopf und unglaublich intelligenter Mann. Dazu natürlich ein großartiger Trainer. Freiburg wird uns sehr viel abverlangen, haben die stabilste Defensive. Ihre Disziplin ist sehr gut, mit viel Leidenschaft und Tempo kommen sie hinter den Ball. Diese Disziplin fordert Christian auch ein. Sie sind schwer zu bespielen und spielen eine sehr gute Saison.“ Über Streich. „Es gibt Trainerkollegen, die sehr angespannt sind vor dem Spiel. Christian ist sehr angespannt im Spiel. Vor dem Spiel kann man sich sehr gut mit ihm unterhalten. Es gibt eine Anekdote: Vor einem Spiel mit Hoffenheim hat er ein Interview mit Sky etwas nach hinten geschoben, um sich ein Interview von mir in der FAZ durchzulesen. Er ist nicht so engstirnig, hat nicht nur den Rasen im Blick. Man kann sich gut mit ihm austauschen. Christian ist einer, der seine Meinung hat und die auch kundtut. Ich freue mich auf das Wiedersehen. Christian hat unglaubliche Erfahrungen gesammelt. Mit seiner Art, wie er mit Spielern umgeht. Es sind mit die anspruchsvollsten Spiele gegen Freiburg, weil sie permanent Dinge ändern. Ich bin mir sicher, dass Christian auch jeden anderen Verein trainieren könnte. Er kann Menschen begeistern. Er liefert über viele Jahre sehr erfolgreiche Arbeit ab.“ Über die Konkurrenten. „Am Ende liegt es sehr viel an uns, wie viel Konkurrenz wir zulassen. Freiburg und Dortmund sind sehr stabil. Stand jetzt sind wir Tabellenführer, es ist natürlich das Ziel, Meister zu werden. Wir haben Konkurrenz. Freiburg macht es gut, sie werden ihre erfolgreichen Spieltage fortführen. Es ist ein wichtiges Spiel – es ist ein Spitzenspiel, Freiburg ist Dritter, wir Erster.“ Über den eigenen Klub. „Die Mannschaft hat sich unglaublich entwickelt, der Verein ist finanziell stabil aufgebaut. Wir haben eine tolle Fan-Base, eine Mannschaft mit großer Identifikation mit dem Verein, das hat man jetzt auch in der Doku gesehen.“ Über die Auswahl der Offensivspieler. „Es ist tatsächlich schwer. Wir sind grundsätzlich froh, dass alle fit sind. Auf der einen Seite zählt natürlich immer die Tagesform. Bei Thomas Müller war es jetzt so, dass er vorher alle Spiele gemacht hat. Es sind alle in guter Form. Du hast nicht immer eine rein sportliche Begründung. Natürlich schaust du auch, was zum jeweiligen Gegner passt. Die Spieler sind alle intelligent und wissen, dass man Startelf-Einsätze immer mal wieder verteilen muss. Das versteht auch jeder, auch wenn er lieber spielen würde. Es wird morgen wieder einen treffen, die Entscheidung ist aktuell tatsächlich schwer zu treffen, weil alle gut drauf sind.“ Über die Fans. „Die Dauerkarten gelten ab diesem Wochenende. Demnach glaube ich, dass es gegen Freiburg dann auch wieder voller wird. Die Stimmung wird großartig sein und da freue ich mich drauf.“ Zu Pavard. „Wir haben oft eine etwas andere Struktur, spielen nicht immer nur mit zwei normalen Außenverteidigern. Wir haben vier oder fünf Offensive, die alle gut in Form sind. Benji hat ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. Es geht darum, dass er seine Qualitäten, die er zweifelsohne hat, auf den Platz bringt. Gegen Benfica hat er es gut gemacht. Es geht darum, eine Balance zwischen Offensive und defensiver Stabilität zu haben.“ Über die Gegentreffer. „Ein 5:2 ist mir natürlich nicht lieber als ein 5:0, aber vielleicht lieber als ein 1:0. Ich liebe auch das Jubeln – wenn man öfter jubeln kann, ist das auch schön. Wenn du selber Chancen hast, hat der Gegner selber nicht mehr so viel Zeit, Chancen zu spielen. Ich liebe schon das Offensivspiel, aber in einer guten Verbindung mit der Defensive, geringen Abständen und eine gute Struktur im Ballbesitz. Wir haben uns in den statistischen Werten entwickelt, auch bei den expected Goals gegen uns.“ Zu Süle. „Er fühlt sich wohl, hat viel Spielzeit und macht einen guten Job. Ich freue mich, dass er da ist und arbeite gerne mit ihm. Ich versuche zu beeinflussen, was ich beeinflussen kann.“ Über Trainingselemente. „Im Normalfall ist es eine 55-zu-45-Prozent Verteilung pro Defensive. Im Training bei mir kommt immer alles vor. Das Offensivspiel bei mir hat immer auch Einfluss auf das Defensivspiel. In der Defensive ist es schon ein bisschen mehr mit klaren Abläufen und Struktur, in der Offensive ist es etwas mehr Freigeist.“

Außer Sabitzer dürfte der restliche Kader fit und einsatzbereit sein. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Musiala – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am Samstag (15:30 Uhr) vor der Länderspielpause auf den SC Freiburg. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Freitag, 19 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende und morgen viel Spaß!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Erstes Spiel nach Pokalschlappe – FC Bayern vor Union Berlin

Liebe Red Eagles,
nach dem Ausscheiden des deutschen Rekordmeisters im DFB-Pokal bleiben viele Fragen offen. Es gibt Tage, da gelingt einem nichts, einen solchen erwischte der Rekordmeister am Mittwochabend in Gladbach. Es war eine hochverdiente Niederlage, bei der Bayern auf dem Platz fast über 90 Minuten machtlos wirkte. Denn man hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass Müller &Co nochmal in die Partie zurückkommen könnten. Das letztliche endgültige Knock-Out und der vierte Gegentreffer des Tages kurz nach der Pause, bei dem Upamecano und Pavard – wie überhaupt am besagten Abend –völlig neben sich standen und das Unheil mit Hernandez und dem Rest des Teams über sich ergehen ließen, war sinnbildlich für einen gebrauchten Abend für den amtierenden Meister. Es funktionierte nichts. So einen kollektiven Blackout der Feldspieler sieht man selten. Selbst die Führungsspieler, die sonst das Heft in die Hand nehmen, waren – so wirkte es – nur mit sich selbst beschäftigt. Es ist ebenso fraglich, ob eine Anwesenheit von Nagelsmann die Pleite verhindern hätte können, zumal Toppmöller in den ersten beiden Partien an der Seitenlinie jeweils einen 4:0-Sieg feiern durfte. Da es mehr Fragen als Antworten gibt, ist es sinnvoll auf das nächste Spiel zu blicken. Zuvor zeigt mir die Niederlage aber abschließend eines: Die Bayern-Stars sind am Ende auch nur Menschen und verwundbar, wenn man sie im richtigen Moment erwischt. Nun liegt es an der Konkurrenz den FC Bayern auf dem Weg zum 10. Meistertitel in Folge zu stoppen. Ich fürchte aus Sicht der Konkurrenten: Gladbach verliert wohl das nächste Spiel am Wochenende und erfährt das Schicksal, was viele Bayern-Besieger erleben. Und es bleibt alles beim Alten! Bayern entflieht der Konkurrenz und sichert sich den 10. Meistertitel in Folge. Ich bin ehrlich, ich hätte es gerne einmal spannend bis zum Schluss, eine Last-Minute-Bayern-Schale. Doch ich glaube, das wird nichts!

Am morgigen Samstag trifft der FC Bayern um 15:30 Uhr (live auf Sky) auswärts auf Union Berlin. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34) vor dem Spiel an der Alten Försterei.

Ohne Nagelsmann und Goretzka zu Eisern Union!
Auch im vierten Spiel in Folge muss Julian Nagelsmann die Mannschaft aus seinen vier Wänden coachen und fällt aus. Außer dem Langzeitverletzten Sven Ulreich sollen bis auf Leon Goretzka (26/Fersenverletzung) alle Spieler mit nach Berlin reisen. Der deutsche Nationalspieler musste das Abschlusstraining nach wenigen Minuten abbrechen und dürfte deshalb nicht im Kader stehen.


Wer muss für Süle den Platz frei machen?
Julian Nagelsmann steht vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Lässt er größtenteils das Team auf den Rasen, das in Gladbach komplett neben sich stand oder wirft er die Rotationsmaschine an und bringt frische Spieler. Klar ist: Nagelsmann baut seine Abwehr um und bringt Niklas Süle (25) von Beginn an. Aus Supamegano wird jetzt der Supabancano. Upamecano muss wegen des schwachen Auftritts und der Belastungssteuerung wohl auf der Bank Platz nehmen.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle, Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Marcel Sabitzer (27) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Kingsley Coman (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Union Berlin
2 der 4 Aufeinandertreffen gewannen die Münchner. Zwei Mal trennte man sich Remis, wobei die Eisernen selbst den Rekordmeister noch nie bezwangen. Die letzte Partie im April dieses Jahres endete 1:1. FCB-Torschütze: Musiala (68.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel an der Alten Försterei
Nagelsmann betont: „Mir geht es so weit gut, abgesehen von Mittwoch, was noch ein bisschen in den Knochen steckt. Hoffentlich bin ich am Dienstag wieder dabei, dann habe ich die 14 Tage Quarantäne hinter mir und kann hoffentlich wieder an der Linie stehen.“ Zum Pokal-Aus. „In allererster Linie haben wir gezeigt, dass wir Menschen sind und keine Maschinen, dass uns Fehler passieren. Die drei Gegentore haben uns extrem rausgebracht aus dem Spiel. Wir ziehen Lehren aus dem Spiel für die Zukunft. Natürlich haben wir im Pokal einen anderen Anspruch. Es geht auch um die Art und Weise, wie man ausscheidet. Wir müssen uns Kritik gefallen lassen, jetzt aber den Fokus darauf richten, was wir beeinflussen können, das ist die Zukunft. Wir sind fehlbar, machen nicht alles perfekt. Wir müssen uns in jedem Spiel bewusst sein, dass wir uns nicht ablenken lassen von anderen Themen, auch von positiver Berichterstattung. Wir müssen immer wieder aufs Neue beweisen, dass wir eines der besten Teams Europas sind. Es sind viele Umstände zusammengekommen, auch ein paar inhaltliche Themen. Das habe ich mit den Führungsspielern besprochen. Ich wäre natürlich gerne dabei gewesen, das war aber nicht ausschlaggebend. Deshalb war die Aufgabe, in den Gesprächen zuzuhören, wie sich die Spieler fühlen und gleichzeitig Lösungen an die Hand zu geben. Wir haben den Anspruch, Champions zu sein, die wieder aufstehen. Am Samstag haben wir die Chance, wieder aufzustehen. Ich bin mir auch sicher, dass es eine Reaktion geben wird. Wir waren alle selber ein wenig überrascht, wie die Dinge am Mittwoch gekommen sind.“ Zu Personaländerungen. „Wir haben schon auch rotiert in den letzten Wochen. Wenn du als neuer Trainer zu einem erfolgreichen Klub kommst, brauchst du eine gute Balance, ein stabiles Konstrukt, um Spielern, die vielleicht noch nicht bei 100 Prozent sind, Einsatzzeit geben zu können. Wir haben mit Josh Kimmich, Manuel Neuer und Lewy Dauerbrenner, die viele Minuten haben. Wir haben viele Parameter, inwiefern die Spieler spielfähig sind. Völlig unabhängig vom Ergebnis am Mittwoch überlegen wir natürlich, ob wir rotieren. Es geht darum, die Belastung zu steuern.“ Über eine mögliche Unruhe. „Unruhe tut nie gut. Wenn die Themen nicht gewesen wären, hätten wir aber wahrscheinlich auch nicht gewonnen am Mittwoch. Es waren mehrere Komponenten, die zusammengekommen sind, dass wir nicht gut gespielt haben.“ Zu Upamecano. „Upa ist ein Verteidiger, der viel mit seinem Körper und seiner Geschwindigkeit arbeitet. Er muss lernen, dass er seinen Verteidigungsstil je nach der Konstitution des Gegners etwas anpassen muss. Vom Alter her ist er immer noch ein Talent. Er ist ein intelligenter Spieler, ein super Bursche, ein junger Spieler und wird daraus lernen.“ Zu Awoniyi. „Er ist ein ähnlicher Stürmertyp wie Embolo und in Topform. Unabhängig von der Leistung könnte es sein, dass wir Upa eine Pause geben. Niki wird wieder reinrutschen, weil er es auch gut gemacht hat, und entweder Upa oder Lucas eine Pause bekommen.“ Über Gespräche mit der Bayern-Führung. „Die Aufarbeitung war wichtig, mit Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić habe ich viel geschrieben und telefoniert. Ich habe auch die beiden nach ihrer Meinung gefragt. Gleiches galt auch für die Spieler.“ Zu Änderungen im Ablauf und eigenen Druck. „Ich werde nichts drastisch anpassen. Ich werde eine motivierende Ansprache halten per Video vor der Abfahrt. Dann werden wir denke ich ein gutes Auswärtsspiel machen. Druck spüre ich immer, vom ersten Tag an. Beim FC Bayern hat man Druck, Spiele und Titel zu gewinnen. Ich weiß, wie der Verein funktioniert. Es geht darum, gute Spiele zu machen und seine Lehren daraus zu ziehen. Wir richten den Fokus darauf, jedes Spiel mit 100 Prozent anzugehen. Der Druck ist nicht anders als vorher. Wenn man die dynamischen Aktionen von Mittwoch sieht, waren die bis zur 38. Minute zu 99 Prozent in unserer Hälfte. Du brauchst dynamische und emotionale Momente weg von deinem Tor. Wir haben Lösungsansätze dafür. Es war eine neue Erfahrung, aus der wir unsere Lehren ziehen.“ Über Gespräche. „Man kann das nicht so leicht abschütteln. Wenn du bei Bayern spielst, hast du selten solche Nackenschläge erlebt. Die Spieler haben versucht, sich zu erklären. Mir war wichtig, dass die Spieler die Fehler nicht nur bei sich suchen. Ich hatte das Gefühl, dass wir es bei allen Spielern aus den Köpfen rauskriegen. Jeder hatte ein paar andere Themen. Am Ende waren wir uns einig, dass uns das nicht nochmal passieren sollte, weil es weh tut und wir es nicht haben wollen. Am Ende des Tages geht es nicht darum, etwas wieder gut zu machen. Am Ende geht es darum, das zu beeinflussen, was wir beeinflussen können, das ist die Zukunft. Damit wollen wir am Samstag starten und in der Champions League und gegen Freiburg fortsetzen. Die Gespräche waren gestern. Ich muss keinen beauftragen, mit anderen Spielern zu sprechen. Ich habe versucht, gewisse Botschaften zu senden, die natürlich gerne weitergetragen werden dürfen. Ich versuche, den bestmöglichen Einfluss zu haben. Es ist ein gewisses Gut, Verantwortungen abzugeben. Trotzdem versuche ich natürlich im besten Wissen und Gewissen Einfluss zu nehmen.“ Über den Gegner. „Union macht es sehr gut mit einem herausragenden Trainer, den ich sehr schätze. Der Klub hat viele Neuzugänge und Abgänge und spielt trotzdem sehr konstant. Sie haben 21 Spiele zuhause nicht verloren, sind in einer guten Form. Der Gegner wird uns vor große Aufgaben stellen. Da kommt das Ergebnis von Mittwoch on top. Das sollte uns veranlassen, mit maximalem Fokus in das Spiel zu gehen.“ Zu Nianzou. „Er ist ein großes Talent mit viel Potential. Er muss seine Fehlerquote heruntersetzen. Das ist normal in dem Alter. Er ist ein fußballerisch sehr guter Innenverteidiger. Es geht darum, dass er eine maximale Souveränität hat, aber gleichzeitig seinen Mut beibehält. Wir werden mit ihm arbeiten, dass er seine Leistung stabil auf den Platz bringt.“ Über die Aufgabe des Teampsychologen. „Er entscheidet, was er mit den Spielern macht und mit welchen Spielern er spricht. Natürlich tauschen wir uns aus. Er ist kein Plakativ-Psychologe, der nach einer Niederlage mit allen Spielern spricht. Er ist mit jedem Spieler im Austausch, das ist ein laufender Prozess.“

Außer Ulreich und Goretzka reist der FC Bayern mit voller Kapelle nach Gladbach. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Hernandez, Davies – Kimmich, Sabitzer, Coman, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft nach dem Pokaldebakel am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) auf den 1. FC Union Berlin. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand Freitag, 16:30 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

Ohne Nagelsmann nach Gladbach – Alle wichtigen Informationen vor dem Pokalspiel des FC Bayern in Gladbach

Liebe Red Eagles,
nach der 4:0-Woche mit den Siegen in Lissabon und zuhause gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag, wartet auf die Münchner nun eine weitere englische Woche mit dem DFB Pokal. Am morgigen Mittwochabend trifft man in der zweiten Pokalrunde um 20:45 Uhr (live auf ARD/Sky) auswärts auf Borussia Mönchengladbach. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (34/im Home-Office) vor dem Pokalspiel bei den Fohlen.


Mit voller Kapelle nach Gladbach! Aber OHNE Nagelsmann!
Das gab es schon lange nicht mehr! Beim DFB-Pokalspiel in Gladbach war bis auf den Langzeitverletzten Sven Ulreich der komplette Kader beim Abschlusstraining dabei, ehe es mit dem Bus zum Sonderflughafen Oberpfaffenhoffen ging. Einer kann nicht mitreisen. Julian Nagelsmann wurde erneut positiv getestet und muss auch im Pokal bereits zum dritten Mal in Folge aus dem Home-Office coachen. Vertreten wird er erneut von seinen Assistenten Dino Toppmöller und Xaver Zembrod. Analyst Benamin Glück soll mit Nagelsmann per Telefon verbunden sein. Ob der Trainer bei Union Berlin am Wochenende wieder auf der Bank Platz nimmt, ist noch unklar.

Jetzt hat Nagelsmann die große Auswahl
Da der Bayern-Coach aus dem Vollen schöpfen kann, dürften im Vergleich zum Wochenende der ein oder andere Spieler im Pokal wieder vorerst auf der Bank sitzen.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (25), Dayot Upamecano (Mittwoch/23), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) als Duo beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (25). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Fohlen

56 der 118 Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften gewann der FC Bayern. 26 Mal ging Gladbach als Sieger vom Platz. 36 Mal trennte man sich Unentschieden. Die letzte Partie im August dieses Jahres endete ebenfalls Remis. FCB-Torschütze: Lewandowski (42.).

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Pokal-Spiel in Gladbach
Nagelsmann betont: „Danke, mir geht es soweit gut. Es ist alles in Ordnung. Ich bin leider nicht in Gladbach dabei. Ich bin weiterhin in häuslicher Quarantäne. Ich habe am Donnerstag den nächsten Test. Ich hatte gestern einen Test, der war leider noch nicht so, dass ich mit nach Gladbach kann.“ Zum Coaching und zur Quarantäne. „Die Mannschaft ist sehr gut und setzt vieles auch ohne ständiges Eingreifen um. Aber ich habe auch ein herausragendes Trainerteam, die genau wissen, was ich mir vorstelle. Jede Mannschaft braucht einen Trainer, mal mehr, mal weniger. Trotzdem gibt es immer Momente, in denen man eingreifen kann und das wird sich auch nicht ändern. Mitarbeiter von Bayern haben mir mit dem Auto eine Taktiktafel und einen Flipchartständer gebracht. Zudem wurde mir erklärt, wie ich mich filmen kann. Es ist somit nicht viel anders, als wenn ich physisch da bin. Aber ich freue mich, wenn ich wieder vor Ort sein kann, weil sicherlich das ein oder andere Mal etwas verloren geht. Es ist Jammern auf hohem Niveau. Aber grundsätzlich bin ich jemand, der nicht so gerne sitzt. Ich wäre schon lieber näher dran. Aber dank der modernen Technik ist trotzdem viel möglich. Ich freue mich, dass es bislang trotzdem so gut lief. Das kann man ich planen. Es liegt an den Testungen, das ist Punkt eins. Punt zwei ist, dass ich die Erkältung schon vor der positiven Testung hatte. Ich hoffe, dass es am Donnerstag schon anders aussieht. Ich ernähre mich gut und versuche im Rahmen der Möglichkeiten, meinem Körper die Kraft zu geben, dass die Viruslast geringer wird und ich bald wieder raus kann. Langeweile verspüre ich nicht. Wir haben viele Spiele, die bereite ich vor. Dieselben Dinge, die ich sonst im Büro mache, mache ich jetzt auch. Die einzigen Dinge, die wegfallen sind das tägliche Training auf dem Platz und die persönlichen Gespräche. Aber dafür war ich die letzten Tage sehr viel am Telefon. Über Gladbach. „Es ist ein bisschen skurril, weil sie nicht die Ergebnisse einfahren, die sie eigentlich wollen. Besonders in der Offensive haben sie sehr viel Physis und Schnelligkeit, das haben sie auch im letzten Spiel gezeigt. Sie haben einen guten Plan, Pressingmomente vom Gegner zu überspielen. Deswegen ist es wahrscheinlich mit dem Auswärtsspiel und den Fans, die schwerste Aufgabe, die einen erwarten kann.“ Zu Hernandez. „Es ist ein privates Thema. Ich habe keine anderen Informationen, als dass ich mit ihm planen kann. Ich weiß auch nicht jedes Detail, das in der spanischen Justiz gesprochen wird. Aber ich gehe davon aus, dass ich auf ihn zurückgreifen kann. Er macht für mich nicht den Eindruck, dass ihn etwas hemmt oder, dass er Probleme hat in der Spur zu bleiben. Deswegen wühle ich da auch nicht ständig rum. Ich bin überzeugt davon, dass er morgen ein gutes Spiel machen wird.“ Über Hoeneß. „Ich freue mich, dass er schöne Spiele auf der Tribüne sieht. Ich habe schon oft betont, dass ich der Meinung bin, dass Fußball Unterhaltungssport ist und man versuchen muss, Dinge zu gestalten und nicht nur zu verhindern. Das macht Bayern seit Jahren gut und das machen wir auch aktuell gut. Am Ende sind die Tore das Salz in der Suppe beim Fußball und darum geht es.“ Über Coman. „King ist a) ein herausragender Mensch mit einer unfassbaren Persönlichkeit, der zum Glück wieder gesund ist und b) einer der Top-Flügelspieler der Welt. Ich würde gerne noch viele, viele Jahre mit ihm zusammenarbeiten, weil ich ihn sowohl als Mensch als auch als Spieler unglaublich schätze. Alle unsere Außenspieler haben eine herausragende Form. Mit einer gewissen Belastungsteuerung versuchen wir, allen Spielzeit zu geben. Das ist aber nicht immer ganz einfach und da hat auch nicht immer jeder Verständnis für, das ist mir klar. Die andere Variante ist, dass wir sie alle spielen lassen. Mal schauen, für was wir uns entscheiden.“ Zum Impfen. „Ich habe meine Meinung zum Thema Impfen gesagt. Aber es ist immer wichtig, dass es Meinungen gibt und diese auch akzeptiert werden, davon lebt eine Demokratie. Ich bin dafür, sich impfen zu lassen, aber es darf und muss jeder selbst entscheiden.“

Außer Ulreich sind alle Akteure spielbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft im DFB-Pokal am Mittwochabend (20:45 Uhr) auf Borussia Mönchengladbach in der Ferne. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Dienstag, 16 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern muss ohne die Super-Sechs nach Lissabon – Goretzka und Davies fehlen bei Benfica!

Liebe Red Eagles,
wenige Tage nach dem fulminanten 5:1- Auswärtssieg bei Bayer 04 Leverkusen geht es für den FC Bayern in die englische Woche. Am morgigen Mittwochabend trifft die Mannschaft von Julian Nagelsmann um 21 Uhr (live auf DAZN) auswärts auf Benfica Lissabon. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Dayot Upamecano (23) und Julian Nagelsmann (34) vor dem Auswärtsspiel des Rekorsmeisters in Lissabon.


Ohne Goretzka und Davies nach Lissabon!

Julian Nagelsmann muss im Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon auf zwei Stammspieler verzichten. Leon Goretzka (26) fällt wegen einer Erkältung aus, Alphonso Davies (20) zeigt Ermüdungserscheinungen. Daneben fehlt den Münchnern auch Sven Ulreich (32/Bänderriss).

Wer ersetzt die beiden Leistungsträger?
Mit 21 Mann hob der FC Bayern am Dienstag gegen 16 Uhr in München ab. Fakt ist: Die Super-Sechs Joshua Kimmich und Leon Goretzka bekommen die Fans in Lissabon nicht zu sehen, er muss ersetzt werden. Auch Davies, der auf der Außenbahn oft im Vollsprint nach vorne agiert wie zuletzt in Leverkusen, braucht eine Pause. Jetzt ist die Gunst der Stunde für den Österreicher gekommen. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Niklas Süle (25), Dayot Upamecano und Lucas Hernandez (25). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Marcel Sabitzer 27/Alternative Thomas Müller) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) gesetzt, sofern er nicht auf die acht rückt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Benfica Lissabon

7 der 10 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der FC Bayern. Drei Mal trennte man sich Unentschieden. Der Gastgeber selbst konnte die Münchner noch nie besiegen. In der letzten Partie im November 2018 setzte sich der Rekordmeister klar mit 5:1 durch. FCB-Torschützen: Robben (13./30.), Lewandowski (36./51.), Ribery (76.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Dayot Upamecano und Julian Nagelsmann vor dem Spiel in Lissabon

Upamecano betont: „Ich fühle mich sehr gut hier. Die Stimmung in der Mannschaft war von Beginn an gut. Sie haben mich gut aufgenommen und ich bin froh, Teil der Mannschaft zu sein.“ Über die Konkurrenz. „Nein, es wird nie langweilig. In der Champions League gibt es keine kleinen Mannschaften. Es gibt nur große Mannschaften. Der Sieg ist nie sicher. Wir werden unser Ziel nie aus den Augen verlieren und immer konzentriert bleiben. Wir werden alles reinwerfen, um zu gewinnen.“ Über die Bundesliga-Konkurrenz. „In der Bundesliga wissen wir natürlich, dass die Mannschaften auch sehr stark sind, das haben wir bereits gesehen. Wir werden wie in der Champions League immer konzentriert bleiben und uns genauso gut vorbereiten.“ Über den Ballon d´ Or. „Lewandowski oder Benzema? Beide verdienen es. Sie sind die Besten und zeigen das jedes Jahr aufs Neue. Wenn Lewandowski gewinnt, dann bin ich sehr froh, aber wenn Benzema gewinnt freue ich mich auch.“ Zum Verteidigen. „Ich liebe es zu verteidigen. Ich bin Abwehrspieler und hasse es, Tore zu kassieren. Ich gebe wie jeder mein Bestes und helfe meiner Mannschaft so gut wie ich kann. Ich helfe der Mannschaft sehr, sehr gerne. Das ist mein Job.“ Über Leipzig, Bayern und die Königsklasse. „Bayern hat mehr Erfahrung und mehr Titel. Es ist eine sehr gute Mannschaft. Leipzig hat hingegen sehr viele Talente, die sich noch entwickeln. Die Stimmung im Team ist gut. Wir werden alles tun, um so weit wie möglich zu kommen. Warum nicht gewinnen? Wir wollen alles gewinnen und werden alles dafür tun. Aber zunächst konzentrieren wir uns auf das Spiel morgen.“ Über sich. „Ich wurde sehr gut erzogen und respektiere Personen, die mich respektieren, aber das beruht immer auf Gegenseitigkeit. Und ich liebe meine Familie.“ Über den Gegner. „Es ist eine erfahrene Mannschaft. Sie spielen zuhause und wollen natürlich auch die Punkte einfahren. Wir wollen und müssen bereit sein. Wir dürfen keine Tore kassieren, das ist das Wichtigste. Aktuell sind sie in der Tabelle hinter uns, den Abstand wollen wir beibehalten.“

Julian Nagelsmann erklärte: „Es gibt immer Steigerungsmöglichkeiten. Aber am Ende ist immer die Frage, ob man sich immer steigern muss oder auch einfach das Niveau halten kann. Das Niveau der Minuten 7 bis 45 in Leverkusen würde mir schon reichen. Ich erwarte eine spezifische portugiesische Mannschaft. Mit zwei drei Schlüsselspielern, die ich nicht unbedingt nennen möchte. Aber es ist eine Mannschaft, die gerne den Ball hat. Wir können nicht hundertprozentig vorhersagen, welche Ordnung sie Spielen werden, weil sie sehr variabel sind. Es geht darum den guten Fußball, den wir gegen Leverkusen gezeigt haben, auch zu bestätigen.“ Über die Konkurrenz. „Ich bin sehr zufrieden, die Mannschaft mit der Qualität und der Gier zu trainieren. Ich glaube, dass die Mannschaft etwas zu schlecht wegkommen, denn man muss es hoch anrechnen, was es für eine Charakterleistung ist, zehnmal in Folge die Meisterschaft zu gewinnen.“ Zu Hernandez. „Ich würde mit ihm sprechen, wenn ich Auffälligkeiten feststellen würde. Die stelle ich nicht fest. Eher im Gegenteil, er hat gut trainiert und gespielt. Er wird sicherlich auch morgen ein sehr, sehr gutes Spiel machen. Ich glaube er ist ein Vollblutprofi und kann die Situation gut einschätzen.“ Über die Stadt Lissabon. „Natürlich wird das ein Thema sein, weil es für Bayern etwas absolut Historisches war. Aber auch für mich mit Leipzig war es eine tolle Erfahrung. Es war eine Art Trainingslager auf Wettkampfmodus. Deswegen fährt jeder gerne dahin zurück. Ziel ist es den Boden in Lissabon mit drei Punkten zu verlassen.“ Über Pavard. „Wichtig ist, dass er spielt. Da ist es relativ egal auf welcher Position. Er hat sehr gut trainiert die letzten Tage und ich bin sehr guter Dinge, dass er eine gute Leistung bringen wird, wenn er spielt und davon gehe ich aus.“ Über den Respekt von Benfica vor dem Rekordmeister. „Ich glaube nicht, dass es in der Champions League eine Mannschaft gibt, die Angst vor einer anderen Mannschaft hat. Aber natürlich ist, denke ich, auf beiden Seiten der nötige Respekt da. Trotzdem geht es darum, dass wir uns durchsetzen und dann eine gute Ausgangsposition haben im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale.“ Zu Upamecano. „Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen. Er ist ein ganz lieber Mensch, der sehr schüchtern und eher zurückhaltend ist. Er ist ein Mensch, der deutlich böser aussieht, als er ist. Er hat das Herz am rechten Fleck und hat in seinem Leben wohl noch keiner Fliege etwas zu Leide getan. Man vergisst aber oft, dass er noch ein sehr junger Spieler ist, weil er schon so lange in Österreich und Deutschland aktiv ist. Ich glaube, dass der Transfer für Bayern München am Ende ein sehr, sehr guter war.“ Über Süle. „Niki hat einen Offensivdrang, den hat er noch aus seiner Nachwuchszeit. Natürlich ist er eine Option als Rechtsverteidiger, aber nicht dauerhaft. Wir brauchen ihn auch als Innenverteidiger oder Halbverteidiger. Morgen, wenn Benji zurückkommt, wird er sicherlich wieder eine andere Position einnehmen.“ Über den Trainer des Gegners. „Am meisten gefällt mir, dass er immer Fußballspielen will und eine eigene Idee hat. Ich weiß ein bisschen, wie er tickt und seine Mannschaft begeistern kann. Ich freue mich, dass ich ihn morgen treffen kann.“ Zu Sabitzer. „Sabi hat bei mir grundsätzlich immer Sechser gespielt und das ist definitiv auch für morgen eine Option.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Upamecano, Hernandez – Kimmich, Sabitzer – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern bekommt es am Mittwochabend (21 Uhr) auswärts mit Benfica Lissabon zu tun. Das Schiedsrichtergespann kommt aus Rumänien. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Ovidiu Hategan. Ihm assistieren Radu Ghinguleac und Sebastian Gheorghe. Der Vierte Offizielle heißt Marcel Birsan. Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Pol van Boekel und Jochem Kamphuis (beide NED).

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern vor Partie bei der Werkself – Alles Wichtige zum Top-Spiel!

Liebe Red Eagles,
nach der Länderspielpause geht es in der Bundesliga mit dem 9. Spieltag weiter. Am Sonntagnachmittag trifft der FC Bayern um 15:30 Uhr (live auf DAZN) dabei auswärts auf Bayer 04 Leverkusen. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Trainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel bei der Werkself.


Ohne Pavard nach Leverkusen!
Julian Nagelsmann muss in der Partie bei Bayer 04 Leverkusen auf den französischen Nationalspieler und Abwehrmann Benjamin Pavard (25)wegen einer Rotsperre verzichten. Fraglich ist hingegen der Einsatz von Alphonso Davies (20), der aufgrund einer späten Rückkehr von der kanadischen Nationalelf im Freitagtraining fehlte. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Kingsley Coman (25) und Corentin Tolisso (27) arbeiteten in der Länderspielpause an ihrem Comeback und dürften die Reise nach Leverkusen am Samstagnachmittag mit antreten.


Wer ersetzt Pavard?
Im Top-Spiel bei Bayer 04 Leverkusen muss Nagelsmann sein Team geringfügig umbauen. Auf die Nationalspieler dürfte er nicht verzichten müssen, sie konnten das Training am Freitag bis auf Alphonso Davies allesamt absolvieren. Ist der Kanadier nicht fit, dürfte sich ein anderer Youngster auf einen Einsatz freuen. Läuft alles nach Plan, wird wohl Davies auf der Außenverteidigerposition starten können.
Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (26), Dayot Upamecano (22), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenbahnen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26). Auf der Zehnerposition ist wie immer Thomas Müller (32) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen die Werkself
57 der 93 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewannen die Münchner. 19 Mal ging Leverkusen als Sieger vom Feld, 17 Mal trennte man sich Remis. In der letzten Partie im April dieses Jahres setzte sich der FC Bayern zuhause mit 2:0 durch. FCB-Torschützen: Choupo-Moting (7.), Kimmich (13.)


Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen die Werkself
Nagelsmann betont: „Ich erwarte ein spannendes Spiel für die Zuschauer. Beide Teams spielen gerne nach vorne. Es wird interessant. Leverkusen spielt eine sehr gute Runde, haben sich gut entwickelt. Sie sind eine gute Einheit geworden, haben einen guten Geist. Wir müssen einen sehr, sehr guten Tag erwischen, das trauen wir uns zu. Auch tabellarisch hat es natürlich eine Bedeutung. Wir freuen uns auf das Spiel.“ Zu Musiala und Wirtz. „Es sind zwei sehr talentierte Spieler, die unbekümmert spielen und eine gute Bolzplatzmentalität ins Stadion bringen. Wirtz hat eine herausragende Statistik, hatte aber auch schon mehr Spielanteile als Jamal, der uns aber viele gute Dinge gebracht hat. Es sind zwei Spieler der deutschen Zukunft.“ Zum Zustand von Hernandez. „Ich habe ihn normal erlebt. Er hat sehr gut trainiert und ist in meinen Planungen für beide Spiele dabei. Wenn er gesund ist, wird er auch beide Spiele machen.“ Über Davies. „Ich habe ihm nicht speziell zum Tor gratuliert. Alle Spieler haben bei der Nationalmannschaft überwiegend gute Ergebnisse erzielt. Phonzy hat heute nicht trainiert, sondern regeneriert. Wir müssen abwarten, wie er sich am Sonntag fühlt. Er ist ein junger Spieler, der viele Kilometer frisst. Er hatte viel Belastung. Wenn alles normal läuft, steckt er das gut weg und kann Sonntag spielen.“ Zur Spielzeit von Musiala. „Am Ende kann man nur elf Spieler aufstellen. Jamal hatte am Anfang viel Spielzeit. Wir müssen auch auf die Gesundheit achten. Er hatte zwei, drei kleinere Verletzungen, wo wir drauf schauen möchten. Die anderen sind auch gut im Rhythmus. Jamal ist zudem ein sehr guter Joker von der Bank durch seine Art, Fußball zu spielen. Gerade wenn der Gegner tief steht, kann er mit seinen Eins-gegen-Eins-Situationen viel erreichen. Er ist noch ein sehr junger Spieler. Über kurz oder lang wird er sich durchsetzen.“ Zur Defensive. „So wie in der letzten Partie auch. Mit Bouna haben wir jemanden, der in der Nationalmannschaft Rhythmus bekommen hat. Mit Josip und Tanguy haben wir noch zwei Spieler, die von hinten Druck machen. Ich werde noch nicht verraten, wie die Abwehr aussehen wird, aber es wird kein Unbekannter dabei sein.“ Über Lewandowski. „Im Normalfall regelt sich das von alleine bei seiner Qualität und den Chancen, die wir haben. Ich gehe davon aus, dass es am Sonntag wieder anders sein wird. Natürlich spreche ich mit ihm, aber vor allem über die Dinge, die er auf dem Platz einbringen kann.“ Zum Gegner und der taktischen Ausrichtung. „Grundsätzlich haben sie sehr gute Ergebnisse erzielt. Das mit dem Geist ist nicht meine eigene Wahrnehmung, aber ich bereite mich auf ein Spiel vor, in dem ich die eine oder andere Lektüre lese und anhöre. Ich habe ein Interview von Kerim Demirbay gelesen, den ich gut kenne. Da wurde mehrfach erwähnt, dass sie einen guten Geist haben. Am Ende freuen wir uns auf ein Spitzenspiel und hoffen mit einem Sieg die Tabellenführung behaupten zu können. Es ist eine Mischung aus mehreren Elementen. Sie haben natürlich extremen Speed. Mit Schick haben sie einen guten Stürmer und haben immer wieder Chip-Aktionen drin. Ich erwarte nicht 90 Minuten Angriffspressing. Teilweise auch, aber auch, dass sie sich fallen lassen, um Raum hinter unserer Kette zu haben. Die Restverteidigung wird sehr wichtig sein, um den Speed zu kontrollieren. Sie haben fünf Spieler, die über 35 km/h laufen. Die Gang ist nicht gerade langsam. Klar hat Kevin Trapp sehr gut gehalten. Es gab aber genügend Situationen, in denen wir es in der Hand hatten. Dieses Spiel hatte große Parallelen zu den anderen Spielen, wo wir die Tore gemacht haben. Das haben wir nochmal aufgearbeitet. Wir haben schon ein bisschen was zu tun. Am Sonntag haben wir die nächste Chance, den nächsten Schritt zu machen und uns weiterzuentwickeln. Es geht grundsätzlich um die Positionierungen im Ballbesitz, dass man im Falle eines Ballverlustes gut gestaffelt ist. In zweiter Instanz geht es darum, möglichst den Ball zurückzuholen. Die Aktivität im Ballbesitz beeinflusst die Aktivität beim Ballverlust. Wichtig ist, dass die Positionierung passt.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

Der FC Bayern trifft am morgigen Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) bei Bayer 04 Leverkusen an. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Samstag, 12 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern vor Champions-League Heimspiel gegen Dynamo Kyiv

Liebe Red Eagles,
nach ein paar freien Tagen für den Rekordmeister geht es in dieser Woche mit der Königsklasse weiter. Am morgigen Mittwochabend um 21 Uhr (live auf DAZN) trifft der FC Bayern in der Champions-League auf den ukrainischen Erstligaklub Dinamo Kyiv. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Serge Gnabry (25) und Julian Nagelsmann (33) vor der dem Heimspiel gegen Dinamo Kyiv.


Ohne Coman und Tolisso ins erste CL-Heimspiel der Saison!

Bei seinem Heimspieldebüt in der Königsklasse muss Bayern-Trainer Julian Nagelsmann neben dem Langzeitverletzten Ulreich auf zwei französische Nationalspieler verzichten. Für Kingsley Coman (25) kommt das Spiel gegen Kyiv noch einen Tick zu früh. Der Franzose konnte gestern Teile des Abschlusstrainings mit dem Team nach seiner Herz-OP aufgrund von Herzrhythmusstörungen wieder absolvieren. Desweiteren plagen Corentin Tolisso (26) noch immer Wadenprobleme.


Stellt Nagelsmann wieder um?

Beim ersten Spiel zuhause in der Champions-League dürfte Nagelsmann nicht all zu viel rotieren. Dennoch könnte er sein Team im Vergleich zum Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth geringfügig verändern. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Dayot Upamecano (22), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenpositionen werden mit Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (26) besetzt. Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).


Die Statistik gegen Dinamo Kyiv

5 der 10 Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams gewann der deutsche Rekordmeister. 4 Mal ging Kyiv als Sieger vom Feld, 1 Mal trennte man sich Unentschieden. Die letzte Partie ist schon sehr lange her. Am 22. März 2000 kassierten die Münchner in Kyiv eine 0:2-Pleite.


Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Serge Gnabry und Julian Nagelsmann vor dem Heimspiel gegen Kyiv
Gnabry betont: „Wir nehmen uns immer wieder neue Ziele vor. Spiel für Spiel schauen wir, dass wir nicht nachlassen. Es ist viel Spielfreude dabei, das wollen wir beibehalten.“ Über Musiala. „Er ist sehr spielfreudig, in der Kabine sehr bodenständig. Er hat noch viel vor sich. Die Ausbildung im Ausland bringt einen voran. Besonders in England ist es natürlich robuster, das hat mir und auch ihm geholfen.“ Zur hohen Belastung. „Wir haben einen großen, gut bestückten Kader. Es sind viele Spiele, die man nicht alle machen kann bzw. muss. Daher ist es wichtig, dass viele gute Spieler da sind. Wenn ich Probleme habe, ist es ok, sonst will ich spielen.“ Zum Auftakt und Gegner. „Natürlich war der Sieg gegen Barca gut und wichtig. Morgen steht aber wieder ein anderer Gegner vor uns. Wir müssen die gleiche Gier zeigen. Viele von ihnen spielen in der Nationalmannschaft, gegen die wir auch schon gespielt haben. Sie spielen sehr robust und lauern auf Umschaltsituationen.“ Über das Ziel in der Königsklasse. „Dieses Jahr gibt es wieder viele gute Mannschaften, die ein Anwärter sein werden. Wir haben eine super Stimmung, was sehr wichtig ist. Wir halten gut zusammen, haben mega Bock und sehr viel Hunger auf Erfolg. Wir wollen die Champions League wieder gewinnen und haben eine Mannschaft, mit der wir es schaffen können.“ Über den Zusammenhalt in der Mannschaft und den Trainer. „Es ist ein riesiger Faktor. Selbst wenn man im Finale steht, wollen beide Mannschaften gewinnen. Umso wichtiger ist es, wenn man sich als Team gut versteht. Das hat uns in den letzten Jahren ausgezeichnet und das macht es auch leichter. Es ist seine Art, er ist ein sehr emotionaler Mensch. Wir wissen alle, selbst wenn es mal negativ ist, dass es nicht persönlich gemeint ist.“ Zur individuellen Entwicklung und seiner Lieblingsposition. „Vor meinem Wechsel zu Bayern war es mein Ziel, wie es jetzt gekommen ist. Darauf bin ich stolz, dass ich jetzt ein wichtiger Faktor bin. Ich will mich immer weiterentwickeln. Gewinnen und gut sein macht Spaß. Es kommt eher auf den Aufbau an. Offensiv bleibt vieles gleich. Aktuell läuft es bei uns sehr gut, wir kommen zu vielen Abschlüssen. Deshalb passt es sehr gut, dass wir sehr variabel sind.“
Nagelsmann über Phonzie und Gnabry. „Grundsätzlich variiert das. Wenn man in solch einer Sendung wie jetzt bei DAZN eingeladen ist, sollte man auch etwas erzählen. Wir haben aber noch genügend Geheimnisse. Wir variieren, Phonzie hat immer wieder eine andere Position. Es kommt auch darauf an, wer neben ihm spielt. Es ist die Aufgabe des Trainers, dass er die Spieler auf der Position einsetzen, wo er am stärksten ist. Ich verlange von den Spielern eine gewisse Variabilität, auch von Phonzie. Er ist ein schnellkräftiger Typ. In der Vergangenheit hatte er hin und wieder Probleme mit Verletzungen. Da muss man auch ein Auge darauf haben. Serge ist unglaublich professionell. Für mich ist er sehr wichtig, als Typ, er hat immer gute Laune und bringt eine gute Stimmung rein. Spielerisch ist er sehr wertvoll hat einen guten Abschluss, hat im Kombinationsspiel gute Qualitäten. Serge hat immer ein Lächeln auf den Lippen, er ist sehr wichtig für uns.“ Zum Gegner Kyiv. „Man muss sehr stark davon unterscheiden, was der Trainer macht und dann den Spielern vermittelt. Es gibt Teams die absolute Weltklasse sind – dann willst du den Spielern vielleicht einen Tick mehr Infos mit auf den Weg angehen. Mein Anspruch ist es immer möglichst alles über den Gegner zu wissen. Es geht immer um die Detailtiefe. Kiew ist in den meisten Spielen in der Liga Favorit. Sie haben eine junge, talentierte Mannschaft und mit Viktor Tsygankov einen sehr umworbenen Spieler. In Spielen wie im Supercup oder auch gegen Benfica haben sie weniger Ballbesitz. Es wird die Hauptaufgabe sein, den kompakten Block zu umspielen und eine gute Restverteidigung zu haben. Kiew steht oft tief, daher muss die Restverteidigung mutig und hoch spielen. Ich habe das Vertrauen in meine Mannschaft aber will gleichzeitig alles über den Gegner wissen.“ Über Coman. „King geht es gut, er strahlt, ist glücklich. Er ist froh, dass die Thematik vorbei ist. Er ist morgen noch keine Option. Wir haben schon vor der OP entschieden, dass wir ihn mal zwei Wochen aufbauen wollen. Er braucht aufgrund seiner Konstitution eine gute Grundlage, die wollen wir jetzt schaffen. Er hat gestern und heute teilintegriert mitgemacht und macht einen guten Eindruck. Wir wollen ihn auf 100 Prozent bekommen.“ Zu Niklas Süle. „Ich kenne Niki seit der Jugend und weiß, was er für Potenziale, aber auch Baustellen hat. Ich maße mir an, einen guten Draht zu ihm zu haben. Wenn du in einem Spieler viel siehst, willst du auch, dass er es auf den Platz bringt. Niki hat noch Potenziale, er macht es gut. Er ist ein herausragender Fußballer. Bei Eintracht Frankfurt war er Zehner. Bei Xaver Zembrod und mir ist er sukzessive nach hinten gerückt. Der Spieler entscheidet morgens, wenn er aufsteht, ob er am Abend ins Bett gehen will und sagen will, dass er besser ist als am Morgen. Diese Entscheidung hat er in den letzten Wochen getroffen.“ Kimmich der Dauerspieler. „Er wird auf jeden Fall spielen. Grundsätzlich ist wichtig, dass er bei uns seine Qualitäten auf den Platz bringt. Wir schauen, wie das Spiel läuft.“ Über die Rolle in der Königsklasse und das Ziel gegen Kyiv. „Es geht darum zu bestätigen, dass wir einer der Favoriten sind. Wer das Ding gewinnen will, muss am Ende die meisten Spiele gewinnen. Das wollen wir. Es gibt auch für das Spiel drei Punkte. Wir wollen Tabellenführer bleiben. Das Motto ist etwas taktischer. Kiew hat eine tiefe Spitze. In der Restverteidigung wollen wir mehr Druck haben. Die Kontervermeidung ist ein ganz wichtiger Punkt für morgen. Wenn wir das umsetzen, können wir unserer Favoritenrolle auch gerecht werden.“ Über seinen Spaß am Fußball. „Ich finde es wichtig, dass du eine gewisse Begeisterung für den Sport und den Beruf ausstrahlst. Ich spiele immer noch sehr gerne Fußball, nicht auf dem Niveau meiner Spieler. Wenn du Fußball vermitteln willst, sollte dich der Sport auch kitzeln, das ist immer noch der Fall.“ Zur anstehenden Länderspielpause. „Die letzte Länderspielpause war nicht so prickelnd. Natürlich wollen Nationaltrainer auch die besten Spieler auf den Platz stehen haben. Am Ende ist immer ein gutes Zusammenspiel zwischen Klub- und Verbandstrainern sowie den medizinischen Abteilungen wichtig. Unter einer zu großen Flut an Spielen, leidet auch die Qualität, daher muss man darauf achten, dass man den Spielern die notwendigen Pausen gibt. Wir haben einen guten Austausch mit den Verbänden.“


Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf daher gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.


So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft am morgigen Mittwoch (21 Uhr) zuhause auf Dinamo Kyiv. Das Schiedsrichtergespann kommt aus Italien. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Marco Guida. Ihm assistieren Filippo Meli und Giorgio Peretti. Der Vierte Offizielle heißt Fabio Maresca- Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Maurizio Mariani und Paolo Valeri.

Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern reist zum Kleeblatt

Liebe Red Eagles,
nach dem Kantersieg gegen Bochum (7:0) geht es für den FC Bayern schon am Freitagabend in der Bundesligaweiter. Die Münchner treffen am morgigen Freitag um 20:30 Uhr (live auf DAZN) auf das Tabellenschlusslicht Greuther Fürth. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann (33) vor dem Spiel gegen Fürth.

Ohne Tolisso und Coman nach Fürth

Julian Nagelsmann muss auch im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth auf den 26- Jährigen verzichten. Desweiteren fällt Kingsley Coman (25) aus. Der Offensivmann konnte am Donnerstag nach seiner Herz-OP allerdings wieder eine Laufeinheit absolvieren. Gute Nachrichten gibt es von Jamal Musiala (18) und Serge Gnabry (25): Musiala steht nur wenige Tage nach seiner Kapselverletzung wieder im Kader. Auch beim deutschen Nationalspieler Gnabry scheint es nach dem grippalen Infekt zu reichen.

Reicht es bei Musiala und Gnabry schon für die Startelf?
Vor der Länderspielpause gilt es für den Rekordmeister noch drei Spiele zu absolvieren. Mit Kiew in der Königsklasse und Frankfurt warten Gegner, bei der Nagelsmann wohl gerne auf einen vollen Kader zurückgreifen würde. Es bleibt abzuwarten, ob Nagelsmann Musiala gegen den Aufsteiger von Beginn an bringt. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Benjamin Pavard (25), Dayot Upamecano (22), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen wohl Leroy Sane (25) und Serge Gnabry. Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen das Kleeblatt

3 der 4 Aufeinandertreffen zwischen beiden Klubs konnte der FC Bayern sicher für sich gestalten. Einmal trennte man sich Unentschieden. Die letzte Partie im Januar 2013 gewannen die Münchner mit 2:0 gegen Greuther Fürth.

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Julian Nagelsmann vor dem Spiel beim Kleeblatt
Nagelsmann betont: „Die Vorzeichen der beiden Klubs sind total unterschiedlich. Fürth ist aufgestiegen. Sie merken, dass es in der Liga nicht leicht ist, sich zu behaupten. Die Neuzugänge brauchen vielleicht auch noch Zeit. Es ist klar, dass wir Favorit sind und gewinnen wollen. Es ist auch klar, dass wir Tabellenführer sind und bleiben wollen. ich denke Fürth spielt mit vielen langen Bällen. Mit Hrgota haben sie einen sehr schlauen Spieler vorne. Grießbeck auf der Sechs tut ihnen sehr gut, er ist sehr aggressiv. Wir müssen uns auf viel Kampf einstellen und einen Gegner, der tief stehen wird. Dass wir morgen Favorit sind, ist klar.“ Über Einwürfe. „Das war die Idee von Tino Topmöller, der für Standards zuständig ist. Der Einwurf ist besonders, weil ein Spieler draußen steht, und man einer weniger ist. Es ist wichtig, das zu trainieren. Standards machen 30 Prozent der Tore aus, und Einwürfe gehören da dazu. Gegen Bochum war das nicht so gut, da wollen wir bessere Lösungen haben. Die Spieler waren demgegenüber sehr offen.“ Zur Marschroute. „Wenn wir gewinnen, ist alles normal, sollten wir verlieren, heißt es wir hätten sie unterschätzt. ‚Unser Ziel ist entscheidend‘ lautet die Überschrift über unserem Taktik-Plan. Wir brauchen drei Punkte, nur die bringen uns dem Ziel 10. Meisterschaft in Folge weiter. Wir bekommen gegen Fürth genauso viele Punkte wie in einem Spiel gegen Dortmund. Wir können uns weiter entwickeln. Wir haben nichts zu verschenken. Wir werden sicherlich niemanden unterschätzen.“ Zur Bundesliga. „In allen Ligen und Bereichen ist es so, dass jemand erfolgreicher ist als andere. Die nicht so erfolgreichen müssen arbeiten. Jeder muss im Rahmen seiner Möglichkeiten an die Grenze gehen. Das habe ich früher schon immer versucht. Wir haben große Herausforderer. Wir wollen neben erfolgreichem auch attraktiven Fußball spielen. Wir können nichts dafür, wenn in den anderen Spielen keine Tore fallen.“ Über den Saisonstart. „Wir können weiter über einen längeren Zeitraum des Spiels eine bessere Struktur haben. Ich möchte Spiele gewinnen und nicht nur aufgrund der Quälität eines einzelnen Spielers. Ich habe den Anspruch, dass wir Spiele gewinnen, weil wir taktisch gut sind, weil wir eine sehr gute Idee haben. Das ist das Ziel. Das haben wir schon oft sehr gut gemacht, aber wir müssen das stringenter über 90 Minuten durchziehen. Aber mich beeindrucken die Gier und der Charakter der Mannschaft. Aber wir haben noch sehr viel Potenzial und ich glaube, dass wir noch besser werden. Darauf freue ich mich.“ Über Sabitzer, Musiala und Gnabry. „Sabitzer könnte auch auf dem Flügel spielen. Es ist nicht seine Parade-Position, im Zentrum sehe ich ihn stärker. Er ist noch in der Findungsphase., was die Mannschaft betrifft. Er ist ein Kandidat, um von Beginn an zu spielen. Serge und Jamal könnten beide spielen, aber wir müssen den morgigen Tag abwarten, ob es Reaktionen auf das Training gibt. Wir spielen nächste Woche auch in der Champions League. Bei Jamal hilft ein gutes Tape, bei Serge ist es konfus im Rücken, da kann man schnell ein paar Tage verlieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide von Beginn an spielen ist sehr gering.“ Zu Tillman. „Malik ist ein sehr, sehr guter mitspielender Stürmer. Er hat die Gabe, Räume zu erkennen und kann Tore erzielen. Wir belasten ihn individuell, damit er im Topspiel gegen Bayreuth mit der Zweiten spielen kann. Er hat ein paar Reaktionen in seinem operierten Knie. Er ist ein sehr ruhiger und introvertierter Typ, manchmal muss er etwas mehr aus sich rauskommen und in Anführungszeichen ein ‚Drecksack‘ sein. Er ist ein sehr vielversprechendes Talent.“ Zum Wahlsonntag. „Das geht natürlich nicht an mir vorbei, jeder hat dort eine Verantwortung. Man soll wählen gehen und dort eine bewusste Entscheidung treffen. Also man sollte sich schon vorbereiten. Ich bin gut präpariert, auch wenn ich es dieses Jahr nicht leicht fand. Ich werde aber sicherlich nicht verraten, wo ich meine Kreuze setze. Ich habe keine Briefwahl gemacht, sondern werde ins Wahllokal gehen. Am Sonntag schaue ich mir dann das Ergebnis an, sobald es valide ist.“ Über den Kader. „Vor allem im sportlichen Bereich. Neben der Gier hat die Mannschaft einen super Charakter. Sie hat die Gabe miteinander und im Umgang sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen und trotzdem die Leistung auf den Platz zu bringen. Sie nehmen sich selbst nicht immer zu wichtig. Das gibt Demut und Erdung. Aber taktisch haben wir noch Potenzial. Sie brauchen Struktur, aber dennoch den nötigen Freiraum. Wir müssen sehen, dass wir genügend Körner haben, damit wir gut durch die Saison kommen. Wir wollen die Spiele mit hoher Attraktivität gewinnen.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen mit einem Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Upamecano, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern gastiert morgen Abend (20:30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Donnerstag, 22 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch einen schönen Freitag und anschließend ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes

FC Bayern vor Heimspiel gegen Bochum

Liebe Red Eagles,
wenige Tage nach dem Auswärtssieg beim FC Barcelona (3:0) zum Champions-League-Auftakt, trifft der FC Bayern am morgigen Samstagnachmittag um 15:30 Uhr (live auf Sky) auf den Aufsteiger VfL Bochum. Traditionell tragen die Bayern dabei einmalig das grüne Wiesn-Trikot. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz vor dem Spiel mit Cheftrainer Julian Nagelsmann (33).


Ohne Tolisso und Coman gegen Bochum
Julian Nagelsmann muss im Ligaspiel gegen Bochum auf die französischen Nationalspieler Kingsley Coman (25) und Corentin Tolisso (26) verzichten. Coman musste aufgrund einer Herzrythmusstörung am gestrigen Donnerstag operiert werden und wird dem Rekordmeister knapp zwei Wochen fehlen. Bei Tolisso zwickt es in der Wade. Beide fallen daher aus.

Rotiert Nagelsmann jetzt?

Nach dem intensiven Spiel in Leipzig und Barcelona könnte Nagelsmann gegen den Aufsteiger die Rotationsmaschine anwerfen und Stammkräfte schonen. Im Tor steht Manuel Neuer (35). In der Abwehr fungieren Josip Stanisic (21), Niklas Süle (25), Lucas Hernandez (25) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (26) beginnen. Die offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (25). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (33).

Die Statistik gegen Bochum
50 der 75 Aufeinandertreffen gingen an den FC Bayern. 9 Mal ging der VfL als Sieger vom Platz. 16 Mal trennte man sich Remis. Die letzte Partie im Jahr 2010 gewannen die Münchner mit 3:1. FCB-Torschützen: Müller (18./20./69.)

Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Cheftrainer Julian Nagelsmann vor dem Spiel gegen den VfL

Nagelsmann betont: „Erstmal freue ich mich extrem, dass Leon verlängert hat. Das ist ein gutes Zeichen nach innen und außen. Mit Josh und ihm haben jetzt zwei sehr wichtige Spieler verlängert. Ein Schlüssel im internationalen Konkurrenzkampf ist, dass man eine gute, familiäre Beziehung im Klub und in der Mannschaft pflegt. Die Truppe hat einen super Geist, will trotzdem immer gewinnen. Sie geigen sich auch mal die Meinung, haben aber danach ein sehr gutes Miteinander. Das kann ein Schlüssel für Erfolg sein. Konkurrenzkampf ist genug da. Die Worte, dass er auch wegen mir verlängert hat, haben mich natürlich gefreut, aber was soll er auch sagen. Ich habe den Anspruch, dass ein Spieler sich freut, wenn ich da bin. Ich habe mich bedankt, es hatte den Anschein, dass es ehrlich gemeint war. Er ist einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Welt. In der Positionsfindung kann er noch ein paar Schritte gehen, in der Variabilität. Er ist total wissbegierig und hat auch schon in dieser Saison eine Entwicklung genommen, wie die gesamte Zeit beim FC Bayern.“
Zu möglichen Positionswechsel. „Leon hat es in Barcelona gut gemacht. Klar hat er eine verschleißende Spielweise. Ich habe nicht vor, ihm morgen eine Pause zu geben. Natürlich will er gegen seinen Jugendklub eine gute Leistung zeigen. Bei Sabitzer habe ich es noch nicht entschieden. Die Rückmeldung der Spieler ist positiv, wir haben nächste Woche eine normale Woche. Wir werden ein bisschen was rotieren, aber wir werden den Rhythmus nicht extrem verteilen, sondern die Spieler, die gut drin sind, auch auf dem Platz lassen. Wir wollen den Schwung mitnehmen, erfolgreich bleiben in der Liga und wieder drei Punkte holen.“ Zur taktischen Vorbereitung. „Ich habe nicht das Gefühl, dass es notwendig ist, besonders zu motivieren. Es geht in jedem Spiel um das Erreichen der eigenen Ziele und des eigenen Anspruchs. Du hast für jedes Spiel einen gewissen Anspruch. In der Bundesliga sind wir aktuell nicht da, wo wir sein wollen, sondern nur auf Platz zwei. Egal, wer der Gegner ist, du musst immer an die Grenze gehen. Das werden wir auch morgen machen. Wir werden niemanden unterschätzen. Auch wenn Bochum noch nicht so gute Ergebnisse hatte, machen sie es gut. Sie haben ihre Struktur aus der Aufstiegssaison beibehalten, einen Torwart, der viele gute Bälle spielt. Mit Zoller, der eine tragende Rolle hatte, haben sie einen Ausfall, der mir leid tut. Dafür werden sie noch einen Spieler mehr mit extremem Tempo haben. Wir müssen wachsam sein, auch den Raum hinter der Kette zu verteidigen. Wir sind gewarnt. Wir werden die Punkte nicht im Vorbeigehen holen. Unsere Zielsetzung steht über allem, das sind die drei Punkte.“ Über die Laufwerte. „Die Statistik muss man mit anderen Statistiken kombinieren. Wir hatten in einigen Fällen nicht die Kontrolle. Wenn du Kontrolle hast, ist der Wert geringer. Insgesamt soll sich der Wert mit Blick auf unsere Spielweise steigern.“ Zu Omar Richards. „Die Eindrücke sind in Ordnung. In England hatte er weniger Kombinationsspiele. Er nimmt mir aktuell noch in manchen Situationen etwas zu viel Risiko. Das ist das einzige. Er hat ein gutes Dribbling, einen guten Abschluss.“

Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf also gespannt sein, wem Nagelsmann das Vertrauen für einen Einsatz in der Startelf schenkt.

So könnte Bayern spielen: Neuer – Stanisic, Süle, Hernandez, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski


Der FC Bayern trifft im Wiesn-Trikot morgen Nachmittag (15:30 Uhr) auf den VfL Bochum. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Freitag, 18 Uhr) noch nicht fest.

Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!

Euer Red Eagles Mitglied Johannes