Liebe Red Eagles,
nach dem 3:3 im Schneetreiben am Montag geht es für den deutschen Rekordmeister nun in die entscheidenden Wochen. Am Samstag um 15:30 Uhr (live auf Sky) trifft der FC Bayern auswärts auf Eintracht Frankfurt. In diesem Vorbericht geht es um die Personalsorgen, die Aufstellung, Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz vor dem Spiel mit Trainer Hansi Flick (55).
Tolisso am Morgen operiert – Bayern´s Lazarett wird immer länger
Corentin Tolisso (26) fällt erneut längere Zeit aus. Der Franzose verletzte sich am Donnerstag im Bayern-Training bei einem Schuss und zog sich dabei einen Sehnenriss im linken Oberschenkel zu. Am Freitagmorgen wurde er bereits in Berlin operiert. Sein Ausfall beträgt Minimum drei Monate. Daneben fallen weiterhin Nübel (24/Syndesmosebandanriss), Douglas Costa (30/Haarriss), Tanguy Nianzou (18/Aufbautraining), Thomas Müller (31/Corona-Quarantäne), Benjamin Pavard (24/Corona-Quarantäne), Serge Gnabry (25/Muskelfaserriss). Erfreulich in den Kader zurückkehren werden Jerome Boateng (32), Javi Martinez (32) und Leon Goretzka (25/ beide nach Corona-Infektion).
Kehrt Goretzka wieder zurück?
Hansi Flick muss gegen Frankfurt und mit Blick auf das Hinspiel in der Champions-League am kommenden Mittwoch erneut umstellen müssen. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr fungieren Niklas Süle (24), Lucas Hernandez (24), David Alaba (28) und Alphonso Davies (20). Auf der Sechs spielen Joshua Kimmich (26) und Leon Goretzka (25). Die Flügel besetzen Leroy Sane (24) und Kingsley Coman (24). Auf der 10 dürfte wohl Jamal Musiala (17) starten. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).
Die Statistik gegen Frankfurt
61 der 110 Aufeinandertreffen gingen an den Rekordmeister. 27 Mal siegte die Eintracht, 22 Mal trennte man sich Unentschieden. Das letzte Spiel im Oktober des vergangenen Jahres gewannen die Münchener mit 5:0. FCB-Torschützen: Lewandowski (10./26./60.), Sane (73.), Musiala (90.)
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen Frankfurt
Flick betont: „Ich habe heute morgen mit ihm telefoniert. Er wurde heute bereits operiert. Es ist eine schwere Verletzung an der Vorderseite des linken Oberschenkels, ein Sehnenriss. Es tut mir sehr leid, er hatte große Schmerzen. Er hat gerade gezeigt, welche Qualitäten er hat. Ich bin von ihm mehr als überzeugt. Coco braucht Rhythmus und den hätte er jetzt bekommen. Ich hoffe, dass alles gut verlaufen ist und dann werden wir ihn unterstützen. Es hatte sich nichts angedeutet, er hatte vorher keine Probleme. Der FC Bayern hat immer wieder gezeigt, dass er auch in solchen Situationen zu Spielern hält und sie unterstützt. Coco muss danach wieder an seine Leistungsfähigkeit kommen, die er jetzt hatte. Das ist unsere Aufgabe. Dafür stand Bayern immer, das habe ich selbst als Spieler erlebt.“ Zu den Corona-Maßnahmen im Verein. „Wir wurden seit dem positiven Test von Thomas Müller täglich getestet, teilweise mit Schnelltests. Aktuell wird vermehrt getestet, das macht wirklich Sinn. Unser Hygiene-Konzept ist gut und wir versuchen, noch gewissenhafter darauf zu schauen: Maske tragen und Abstände einhalten. Mehr kann man aktuell nicht machen.“ Zum Gegner. „Für solche Spiele spielt man Fußball. Fredi Bobic und Adi Hütter machen sensationelle Arbeit. Die Mannschaft ist top zusammengestellt und hat sich super entwickelt. Sie spielen aggressiven Fußball, haben ein gutes Pressing. Kostic über links ist einer der besten Assistgeber der Liga. Mit Silva haben sie einen Spieler im Zentrum, der die Dinger verwerten kann. Defensiv stehen sie sehr gut. Hinteregger interpretiert Fußball mit sehr viel Leidenschaft. Er kann gegen und auch mit dem Ball glänzen. Sie haben eine spielstarke Mannschaft, die dem Gegner auch weh tun kann.“ Zum Lazarett. „Es werden immer weniger, das ist eine Herausforderung für uns alle. Aber die, die auf dem Platz stehen, müssen ihre Leistung zu 100 Prozent einbringen. Dann haben wir immer noch genug Qualität.“ Zur Ausfalllänge von Tolisso. „Wir rechnen mit einer Ausfallzeit von mindestens drei Monaten. Ich hoffe, er hat gutes Heilfleisch. Aber es ist keine einfache Stelle. Er wird die Zeit bekommen und hat alle Unterstützung vom Verein und den Verantwortlichen. Er muss nach vorne blicken, das ist nicht immer ganz so einfach. Ich war auch oft verletzt in meiner Karriere. Wir müssen ihn enorm unterstützen.“ Zum Spiel gegen die Eintracht. „Frankfurt hat einen sehr guten Lauf und die meisten Punkte in 2021 geholt. Wir haben einige Spieler, die nicht dabei sind. Trotzdem haben wir enorme Qualität. Wir spielen auswärts. Es kommt auf die Einstellung an und wie wir in das Spiel gehen. Ich werde der Mannschaft in den Sitzungen heute und morgen mitgeben, was ich erwarte. Wir hatten das Momentum in diesem Jahr und haben uns enorm entwickelt. Wir haben eine beeindruckende Mentalität gezeigt. Ich habe die Mannschaft gelobt, weil die Art und Weise, wie sie spielt, keine Normalität ist. In Bielefeld hat sie gefightet. Die Charaktere sind herausragend und es macht Spaß, mit ihnen arbeiten zu können. Klar haben wir Rückschläge mit infizierten Spielern oder Verletzungen – vor drei Wochen hatten wir den Platz noch voll. Aber das ist so. In einer Saison kann das passieren. Daher ist es wichtig, die Phase gut zu überstehen. Wir werden auch U23-Spieler mitnehmen. Der Campus macht gute Arbeit, davon können wir vielleicht profitieren.“
Der restliche Kader ist fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle Hernandez, Alaba, Davies – Kimmich, Goretzka – Sane, Musiala, Coman – Lewandowski
Der FC Bayern trifft im Spitzenspiel der Bundesliga morgen Nachmittag (15:30 Uhr) auf Eintracht Frankfurt. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Freitag, 18 Uhr) noch nicht fest.
Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
Zum Abschied von Alaboom im Sommer – Servus Alaba!
Liebe Red Eagles,
Jetzt ist es offiziell! Soeben hat das Ehrenmitglied des Fanclubs Red Eagles Austria seinen Abschied vom FC Bayern im Sommer verkündet. Es ist höchste Zeit auf die bisherige Karriere von David Alaba zurückzublicken.
Von der Wiege bis zum Wechsel nach München
David Olatukunbo Alaba erblickte am 24. Juni 1992 in Wien das Licht der Welt. Sein Vater George Alaba ist Nigerianer, der Wirtschaftswissenschaften studierte, diese wegen seiner Hinwendung zur Musik abbrach. Seine Mutter Gina stammt aus den Philippinen. Im Alter von zwei Jahren wurde seine Schwester Rose May Alaba geboren, die in diesem Jahr 27 Jahre alt wird. Beim SV Aspern in Wien lernte der Bayern-Star das Fußballspielen. Aufgrund seines Talents folgte wenig später die Fortsetzung seiner fußballerischen Ausbildung beim FK Austria Wien. Bereits mit 15 Jahren spielte er bei den Profis und durfte in Testspielen ran. Im April 2007 gab er sein Debüt für Österreichs U17 beim 1:1 im Alcufer-Stadion. Ein Jahr später, im April 2008 absolvierte er seinen ersten Profieinsatz beim österreichischen Zweitligisten. In Genauer gesagt gab er sein Zweitligadebüt am 18. April 2008 bei der 1:3 Heimniederlage gegen die Red Bull Juniors Salzburg. Es folgten vier weitere Einsätze für Wien und 10 Einsätze für Österreichs U17. Im Sommer 2008 folgte sein Wechsel zum FC Bayern München und es begann ein neues Kapitel.
Alaba beim FC Bayern München
Im Sommer 2008 wechselte er nach München für ca. 150 TSD Euro zum FC Bayern. Am 17. August 2008 schoss Alaba beim ersten Spiel in Bayerns B-Jugend gegen Eintracht Frankfurt einen Doppelpack. Der Österreicher brachte die Münchner durch seine Buden in der 73. Und 80. Spielminute auf die Siegerstraße und war maßgeblich beteiligt am 3:1 gegen die Frankfurter Eintracht. Bei den B-Junioren kassierte er auch seine einzige Rote Karte beim Spiel gegen Ulms U17 am dritten Spieltag. In der 61. Minute zeigte ihm Dominik Bartsch den roten Karton. Das Spiel endete dennoch am Ende torlos Remis. Es folgten in dieser Saison 11 Spiele für Österreichs U17 (5 Tore) und weitere fünf Einsätze für die B-Jugend. Beim Finale gegen den VfB Stuttgart verpasste der Youngster mit den Bayern die Meisterschaft im Jahr 2009. Zugleich feierte er jedoch Einsätze für die A-Jugend. Am 4. Oktober 2008 bereits durfte er beim 2:1 Sieg gegen die U 19 von Karlsruhe von Beginn an ran. Fast drei Wochen später gelang ihm beim 8:0 Sieg gegen den Jahn in der 80. Minute sein erstes U19-Tor. Insgesamt kam er in der genannten Saison 18 Mal für die A-Jugend zum Einsatz und erzielte fünf Tore.
Alaba auf dem Sprung zur ersten Mannschaft
Am 16. August 2009 absolvierte Alaba sein erstes Spiel für die Bayern-Amateure beim 0:0 gegen Dresden. Nur zwei Wochen erzielte er gegen Wuppertal sein erstes Tor und legte zwei Buden auf. Es folgten weitere 23 Spiele (1 Tor/9 Vorlagen) für die zweite Mannschaft. Besonders stolz dürfte er auf den 18. November 2009 sein. Nationaltrainer Dietmar Constantini ließ das Ehrenmitglied 22 Minuten A-Nationalmannschaftsluft schnuppern, wechselte ihn beim 1:5 gegen Spanien in der 68. Spielminute für Wallner ein. Diese Nominierung kam nicht von ungefähr. Denn Alaba hatte bei der U21 EM-Quali im September 2009 mit zwei Vorlagen auf sich aufmerksam gemacht.
Erste Erfahrungen bei Van Gaal
Das Jahr 2010 sollte für den Youngster ein Glücksjahr werden. Beim 6:2 Sieg im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Greuther Fürth wechselte ihn Louis Van Gaal ein. Es sollte ein besonderer Februar-Tag werden, als Van Gaal Alaba in der 59. Spielminute im DFB-Pokal Viertelfinale gegen Greuther Fürth (6:2) einwechselte. An diesen Moment kann ich mich tatsächlich noch erinnern. Alaba hinterließ Spuren beim Bayern-Coach und was für welche. Kein Wunder. In seinem Profi-Debüt für die erste Mannschaft des FC Bayern legte er nur eine Minute nach seiner Einwechslung ein Tor für seinen später sehr guten Bayern-Kumpel Franck Ribery auf. Van Gaal musste so beeindruckt gewesen sein, dass er ihn am 6. März beim 1:1 in Köln gleich wieder brachte und ihn 17 Minuten warmspielen ließ für das größte Highlight seiner Karriere bislang. Am 9. März ließ ihn der Coach beim Achtelfinal-Rückspiel in der UEFA Champions-League beim AC Florenz von Beginn an ran. Auch wenn die Bayern 3:2 verloren, zogen sie ins Viertelfinale ein. Alaba feierte am Ende der Saison seinen ersten DFB-Pokalsieg mit dem FC Bayern München und die Meisterschaft. Ein Außenbandriss im Sprungelenk warf ihn 2011 etwas zurück. In München entschied man sich das Talent nach nur 22 Minuten in der Bundesliga an die TSG Hoffenheim zu verleihen. Das sollte sich als goldwert erweisen. Der Österreicher durfte in Hoffenheim Spielpraxis sammeln, wie es ihm lieb ist. In allen Spielen in der Rückrunde spielte er durch (1552 Minuten) und schoss zwei Tore für die TSG. Insgesamt kam er in der Saison 2010/2011 auf 44 Einsätze, davon 19 für die TSG.
Bei den Profis auf dem Weg zum Stammspieler
Aus Hoffenheim zurück ließ ihn Jupp Heynckes am 1. Augst 2011 beim 3:0 Auswärtssieg im DFB-Pokal gleich auf der linken Außenbahn aufs Parkett. Der Österreicher wuchs unter Heynckes langsam zum Stammspieler heran, kam 47 Mal zum Einsatz, schoss drei Tore und drei Vorlagen. Zudem wurde er 2011 Österreichs Fußballer des Jahres. Beim Finale Dahoam gegen Chelsea, das aus Münchner Sicht ein böses Ende nahm, durfte der Verteidiger nur zuschauen aufgrund einer Gelbsperre.
Der lange Weg zum doppelten Triple im Bayern-Trikot
In der goldenen Saison 2012/2013 stach Alaba als kongeniales Duo zusammen mit Franck Ribery auf der linken Seite hervor. Der Österreicher sammelte in 38 Einsätzen 5 Tore und 6 Torvorlagen. Auch in der Nationalelf traf er sechs Mal und legte drei Treffer auf. Am Ende der Saison wartete eine reine Titelorgie auf ihn: Deutscher Meister, Deutscher Pokalsieger, Deutscher Superpokalsieger, Champions-League-Sieger und Österreichs Fußballer des Jahres. Wahnsinn! Im darauffolgenden Jahr als Pep Guardiola das Zepter übernahm, kam Alaba auf 49 Einsätze (4 Treffer/9 Vorlagen) und feierte zudem mit dem Weltpokal den nächsten Titel. Häufig durfte er auch auf seine Lieblingsposition ins Mittelfeld wechseln, zeigte dort ebenfalls seine Klasse. In der Saison 2014/2015 agierte er nur 29 Mal im Bayern-Trikot. Der Grund, ein Innenbandanriss und ein nach wenigen Spielen zugezogener Innenbandriss im Knie setzte ihn außer Gefecht. Doch fünf Tore und drei Torvorlagen schaffte er trotzdem, zudem holte er mit der Mannschaft den Meistertitel und zum fünften Mal den persönlichen Titel als Österreichs Fußballer des Jahres. Im nächsten Jahr der Guardiola-Ära absolvierte er 46 Einsätze. Häufig spielte er in der Innenverteidigung oder als linker Außenverteidiger. Zwei Treffer und Vier Assists kamen auf das Saisonkonto. 2016 war Double-Zeit. Alaba durfte die Meisterschale und den Deutschen Pokal in Berlin in die Höhe strecken. Dass er wieder einmal Österreichs Fußballer des Jahres wurde, sei an dieser Stelle lediglich eine Randnotiz. Im ersten Jahr unter Carlo Ancelotti, der Saison 2016/2017 kam er 47 Mal zum Einsatz, erzielte 5 Tore und bereitete sieben Treffer vor. Bei der WM-Qualifikation für Österreich legte er ebenfalls 4 Treffer in acht Spielen auf. Am Ende der Saison gab´s die Meisterschale und den Supercuptitel. In der Saison 2017/2018 kam Alaba auf 36 Spiele (2 Treffer/6 Vorlagen). Am Ende gab es nur den Meistertitel. Für Alaba aufgrund der Titelfülle wohl verschmerzbar. Bis zum Ende der Saison 2018/2019 feierte er 43 Einsätze (3 Tore und 7 Vorlagen) für den deutschen Rekordmeister. Zudem durfte er weitere Erfolge feiern: Deutscher Meister, Deutscher Pokalsieger, Ligapokal DFL-Supercup)-Sieger. Im Corona-Jahr konnte er wohl sein Glück selbst kaum fassen. Als Stammspieler in der Innenverteidigung holte David Alaba im Corona-Jahr 2020 die Meisterschaft, den DFB-Pokal, die Champions-League, den UEFA Supercup, den DFL-Supercup und vor kurzem noch die Klub-Weltmeisterschaft. 42 Mal kam er zum Einsatz, traf zwei Mal selbst das Tor und bereitete zwei Treffer vor. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der Österreicher nicht immer konstant seine beste Leistung abrufen konnte. Sei´s drum! Am Ende stehen mehr Titel auf der Haben-Seite als es Ligaspieltage gibt!
35 Alaba-Trophäen im Überblick
Kommt zum Abschied Nr. 36 und 37?
– 9 Mal Deutscher Meister
– 6 Mal Deutscher Pokalsieger
– 5 Mal Deutscher Superpokalsieger
– 2 Mal Champions-League-Sieger
– 2 Mal Klubweltmeister
– 2 Mal UEFA Supercup-Sieger
– 7 Mal Österreichs Fußballer des Jahres
– 2 Mal Sportler des Jahres
Bilanz seiner bisherigen Karriere
– 605 Einsätze (49355 Minuten)
– 63 Treffer
– 83 Vorlagen
– Nur eine Rote Karte.
Statement des Präsidenten
Bei den Red Eagles ist man stolz auf das Ehrenmitglied. Präsident Robert Schweighofer fällt der Bayern-Abschied schwer. Hat man doch auch aufgrund eines Erlebnisses mit dem Alaboom-Plakat (Alaba hat einen ganzen Fanklub dabei) die Red Eagles gründet.
Sein Statement zum Abschied:
„Ich bin einer seiner größten Fans. Für mich bleibt er für immer ein Roter. Unserem Fanclub bleibt er durch die österreichische Nationalmannschaft weiterhin erhalten. Ich werde ihm auch bei seinem neuen Arbeitgeber die Daumen drücken. Ich hoffe, dass er irgendwann einmal in einer anderen Funktion zum FC Bayern zurückkehrt.“
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit David Alaba
Alaba bestätigt: „Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, nach dieser Saison was Neues zu machen und den Verein zu verlassen. Das war keine leichte Entscheidung, ich bin seit 13 Jahren hier und der Verein liegt mir sehr am Herzen.“ Über seinen neuen Klub. „Die Entscheidung habe ich noch nicht getroffen, wo die Reise hingeht.“ Über die Highlights. „Ich habe in diesen 13 Jahren unglaublich schöne Momente erleben dürfen, wofür ich sehr dankbar bin. Die 13 Jahre kann man nicht in Worte zusammenfassen Es ist eine schöne und intensive Zeit gewesen.“ Die Gründe. „Ich habe mir natürlich Zeit gelassen, nach 13 Jahren ist das keine einfache Entscheidung. Ich habe dann für mich entschieden, was Neues zu machen, was Neues zu sehen, eine neue Challenge. Das hat seine Zeit gebraucht. Ich habe noch fünf, sechs, sieben Jahre vor mir und habe mir Gedanken gemacht, was ich machen könnte.“ Über Barcelona. „Es ist kein Geheimnis, dass mein Management mit den Vereinen im Austausch ist. Der Rest wird sich in der Zukunft entscheiden.“ Die Rolle des Mittelfelds bei der Entscheidung. „Nein, das hat sich ergeben, weil wir jetzt ein paar Probleme im Kader hatten. Ich weiß, dass ich im Moment in der Innenverteidigerposition meine Rolle habe.“ Zur Wertschätzung. „Ich hatte mehrere Gespräche mit den Verantwortlichen und meinem Management. Ich habe die Entscheidung getroffen: Was möchte ich, und dann so entschieden.“ Die Überzeugungsarbeit der Kollegen. „Alle, wirklich alle. Und dafür bin ich dem Verein sehr, sehr dankbar und deshalb war es eine sehr schwierige Entscheidung. Ich kann den Club als Familie bezeichnen.“ Zum Zeitpunkt der Entscheidung. „Ich habe die Entscheidung schon vor ein paar Wochen getroffen und diese den Verantwortlichen mitgeteilt.“ Der Wunsch für den Abschied. „Natürlich erfolgreich. Ich werde in den nächsten Monaten alles geben und in die Waagschale werfen, um der Mannschaft zu helfen und am Ende erfolgreich zu sein. Das ist das Ziel des ganzen Vereins und macht auch Bayern aus. Der FC Bayern möchte jedes Jahr ganz oben stehen. Ich bin ein Spieler, der sich jedes Jahr weiterentwickeln möchte, der Erfahrungen sammeln möchte. Ich möchte nach der Saison aus meiner Komfortzone rauskommen und den nächsten Schritt machen.“
Wie geht´s jetzt weiter?
David Alaba verlässt zum Ende der Saison München. Wohin er wechselt steht noch nicht abschließend fest. Warum er den Verein verlässt begründet Alaba auf der PK mit einem neuen Reiz. Wenn nicht erwähnt, dürften Medienberichten zufolge auch finanzielle Aspekte auch eine Rolle gespielt haben. Real Madrid steht mehreren Medienberichten nach wie vor in der Pole-Position. Auch große Klubs in England stehen zur Auswahl. Der Österreicher sucht eine neue Herausforderung.
Quelle: TZ-Artikel (12.11.2020), FC Bayern, Transfermarkt.de
FC Bayern vor Arminia
Liebe Red Eagles,
durch den 1:0 Sieg gegen Tigres im Finale der Klub-WM in Katar hat der FC Bayern den sechsten Titel (Sextuple) innerhalb eines Jahres eingefahren. Hansi Flick hat damit nun schon mehr Titel geholt als Niederlagen. Morgen geht es für den Rekordmeister und Weltmeister schon in der Bundesliga weiter. Am Montagabend um 20:30 Uhr (live auf DAZN) trifft man zuhause auf Arminia Bielefeld. In diesesm Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) vor dem Spiel gegen Bielefeld.
Neuzugang für den FC Bayern
Der RB-Leipzig Profi Dayot Upamecano (22) wechselt im Sommer an die Isar. Der Abwehrspieler, der Alaba ersetzen wird, hat einen Fünfjahresvertrag in München unterschrieben. Neben diesem soll auch Omar Richards (FC Reading) im Sommer an die Säbener Straße wechseln.
Ohne mindestens Fünf gegen Bielefeld
Hansi Flick muss beim ersten Spiel als Klub-Weltmeister auf einige Stammkräfte verzeichten. Thomas Müller (31), der am späten Freitagabend mit einer Ambulanzmaschine im Astronautenkostüm in München landete, fällt wegen einer Corona-Infektion für mindestens 10 Tage aus. Jerome Boateng (32) fehlt dem Rekordmeister aus privaten Gründen. Desweiteren fallen auch Serge Gnabry (25/Muskelfaserriss), Alexander Nübel (24/Sprunggelenk) und Tanguy Nianzou (18/Muskelbündelriss) aus. Ein dickes Fragezeichen steht hinter den Corona-Rückkehrern Javi Martinez (32) und Leon Goretzka (26), der über Schmerzen im Bereich der Wade klagte.
Große Zwangsrotation gegen den Aufsteiger
Beim Bundesligaspiel morgen gegen den Liga-Neuling muss Hansi Flick aus Belastungsgründen sowie gerade erwähnten Ausfällen stark rotieren. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr dürften Bouna Sarr (29), Niklas Süle (25), Lucas Hernandez (heute/25. Geburtstag) und Alphonso Davies (20) zum Einsatz kommen. Im Mittelfeld könnten Joshua Kimmich (26) und Corentin Tolisso (26) fungieren. Auf den Flügeln werden wohl Leroy Sane (25) und Douglas Costa (30) beginnen. Auf der Zehn hat Youngster Jamal Musiala (17) die besten Chancen. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).
Die Statistik gegen Bielefeld
28 der 37 Aufeinandertreffen gewann der FC Bayern. Fünf Mal ging die Arminia als Sieger vom Platz, vier Mal trennte man sich Unentschieden. Beim Hinspiel im Oktober des letzten Jahres siegten die Münchner mit 4:1 auf fremden Terrain. FCB-Torschützen: Müller (8./51.), Lewandowski (25./45+1.)
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen den Klub von der Alm
Flick betont: „Wir müssen abwarten. Ein bekannter Torwart hat mal gesagt: ‚Weiter immer weiter!‘. Bei Thomas müssen wir schauen. Leon hat heute nicht trainiert, weil er die Wade ein bisschen gespürt hat. Ich denke er wird morgen auch keine Option sein. Bei Javi müssen wir auch noch schauen.“ Über Bedeutung der Liga. „Die Bundesliga ist die Basis für alles, was wir erreicht haben. Nur dadurch konnten wir Champions League spielen und den Weltpokal holen. Wir wollen die Spiele gewinnen. Die Belastung war sehr hoch, aber das wollten wir unbedingt. Und wir haben es geschafft. Riesen Kompliment an alle, das war herausragend. Aber jetzt geht es weiter. Wenn wir mal länger frei haben, können wir reflektieren, was wir erreicht haben. Morgen haben wir ein Spiel gegen Arminia Bielefeld. Und da müssen wir wieder die Mentalität an den Tag legen, die die Mannschaft auszeichnet. Das ist unser Job und dem wollen wir gerecht werden.“ Über Upamecano. „Das liegt in der Zukunft. Ich bewege mich im Hier und Jetzt. Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, Dayot zu uns zu holen. Aber unsere Aufgabe ist, jetzt Leistung zu bringen. Das muss er jetzt auch noch für Leipzig. Aber so habe ich ihn kennengelernt. Wir müssen im nächsten halben Jahr noch unsere Pflicht erfüllen.“ Zur Aufstellung. „Ich traue Jamal Musiala zu, dass er uns weiterhilft. Wir müssen schauen, wie wir das ganze morgen aufstellen, der ein oder andere fällt aus. Wir werden einige Wechsel machen müssen. Aber die Mannschaft hat die Qualität, um in der Bundesliga gegen Bielefeld zu bestehen. Wir werden morgen Vormittag nochmal trainieren. Dort werde ich die Spieler ansprechen, wie es ihnen geht. Da bekomme ich immer ehrliches Feedback und aus diesen Informationen stelle ich dann die beste Mannschaft auf.“ Zu den Reisen und der Fitness. „Wir haben einen Sonderstatuts. Aber wir werden auch oft getestet und sind in einer Blase. Klar hatten wir drei Infektionen in der letzten Woche. Aber alle Spieler sind sehr gewissenhaft, Javi Martínez hat zum Beispiel schulpflichtige Kinder. Da kann schon etwas vorkommen. Wir schützen uns alle. Die Reise nach Katar war unser Job, das mussten wir machen. Die Klub-WM wird in Europa nicht so angesehen wie weltweit. Ich habe das selbst erfahren. Ob Al Ahly oder Tigres, die waren alle hochmotiviert, weil es ein toller Wettbewerb ist. Ja, es ist unser Job. Wenn ich bei Bayern spiele, ist die Belastung natürlich hoch. Aber wir wollen erfolgreich sein und das spornt alle an. Daher kann man seinen inneren Schweinehund überwinden und 100 Prozent Leistung abrufen. Die Spieler müssen alles raushauen, solange die Kraft reicht und dann kommt ein Neuer. Wir müssen eng zusammenstehen. Es ist in Doha gut gelaufen für uns und jetzt müssen wir schauen, dass wir den Abstand in der Tabelle so halten. Jeder Spieltag mit diesem Abstand ist ein guter Spieltag.“ Zum Gesundheitszustand von Thomas Müller. „Wir haben gestern telefoniert. Er ist in Isolation und er ist ein Mensch, der gern kommuniziert. Wir haben ihn heute beim Meeting über Facetime dazu geholt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns und wir hoffen, dass er schnell wieder zu Kräften kommt und der Mannschaft zur Verfügung steht.“
Außer den oben erwähnten Akteuren ist der verbleibende Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Sarr, Süle, Hernandez, Davies – Kimmich, Tolisso – Sane, Musiala, Costa – Lewandowski
Der FC Bayern trifft zum Abschluss des Bundesligaspieltags morgen (20:30 Uhr) auf Arminia Bielefeld. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Sonntag, 20:30 Uhr) noch nicht fest.
Jetzt wünsche ich euch allen noch einen guten Start in die Woche!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
FC Bayern vor historischer Chance
Liebe Red Eagles,
nach dem 2:0 Arbeitssieg steht der deutsche Rekordmeister nach 2013 wieder einmal in einem Weltpokalfinale. Nie war die Chance größer. Mit einem Sieg gegen gegen Tigres (Mexiko) morgen um 19 Uhr (live bei BILD) im Education Stadium nahe Doha/Katar würde der FC Bayern Historisches schaffen. Außer dem FC Barcelona 2009 gelang es keinem bislang sechs Titel in einer Saison einzutüten. Die Münchner könnten am Donnerstag daher Geschichte schreiben. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Manuel Neuer (34) und Hansi Flick (55).
Ohne Goretzka, Boateng und Martinez im Klub-WM Finale
Hansi Flick muss auch im Endspiel der Klub-WM auf Leon Goretzka (25) und Javi Martinez (32) wegen einer Corona-Infektion verzichten. Bei Beiden bestand die Hoffnung, dass sie nach Katar nachreisen könnten, was jedoch schlussendlich nicht der Fall ist. Zudem fällt Jerome Boateng (32) aus. Aus privaten Gründen reist der Verteidiger bereits vor dem Finale zurück nach München. Des Weiteren fehlt Tanguy Nianzou (19) und Alexander Nübel (23/Sprunggelenk).
Kaum Rotation gegen Tigres
Gegen das Team aus Mexiko wird Hansi Flick wohl sein Team im Vergleich zum Halbfinale nur an wenigen Position verändern. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr fungieren Pavard (24), Süle (24), Alaba (28) und Davies (20). Auf der Sechs dürften wohl Joshua Kimmich (26) und Marc Roca (24) beginnen. Die Flügel besetzen Leroy Sane (24) und Kingsley Coman (24). Auf der Zehn ist Thomas Müller (31) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonfernez mit Manuel Neuer und Hansi Flick
Neuer betont: „Wir freuen uns alle sehr auf das Finale gegen Tigres. Alle die dabei gewesen sind, haben einen großen Anteil. Das wäre ein großer Rekord. Natürlich hat auch das Trainerteam einen großen Anteil.“ Zur Defensive. „Alle haben daran gearbeitet. Es war für uns als Mannschaft wichtig, dass wir mit einer stabilen Defensive spielen. Das haben wir peu à peu verbessert, ich hoffe, dass dieser positive Trend auch weiter anhält.“ Über Gignac. „Gignac ist nicht der einzige Spieler. Es wird auf die Gesamtleistung ankommen. Gignac profitiert auch von den starken Flügelspielern. Wir müssen ihn aus dem Strafraum raushalten und verhindern, dass Tigres, die Chancen bekommt.“ Zum Gegner. „Sie sind verdient ins Finale eingezogen. Sie zeigen eine tolle Mannschaftsleistung. Alle sind motiviert. Ihre Stärke sind die Außenspieler, dazu haben sie mit Gignac einen gefährlichen Stürmer, der die Tore macht. Wir müssen unser Spiel durchziehen, das Tempo hochhalten und versuchen so unseren Stil durchzubringen.“ Über Musiala. „Die Entwicklung ist positiv. Er hat Potenzial für die nächsten Jahre. Für welche Nationalmannschaft er spielen wird, muss er mit seiner Familie entscheiden. Da kann sich jede Mannschaft freuen, solch ein Talent in den Reihen zu haben.“ Zum Konzept. „Alle Mannschaften sind super motiviert. Jeder will natürlich das Finale gewinnen. Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten. Wir wollen das was wir können auf den Platz bringen, schnelles Passspiel aufziehen und früh attackieren, um in der gegnerischen Hälfte den Ball zu gewinnen.“
Flick über Aufstellung. „Wir sind froh, dass wir das Finale erreicht haben. Das war unser großes Ziel. Dafür werden wir die beste Mannschaft aufbieten. Mit Bielefeld beschäftigen wir uns danach. Es geht natürlich darum, ein eingespieltes Team, aber auch frische Kräfte zu haben. Da werden wir noch mit den Spielern sprechen und schauen.“ Zum Gegner. „Ich habe sie im Halbfinale gesehen und war sehr beeindruckt, wie sie gespielt haben. Sie haben ein sehr intensives Spiel und viel Qualität auf den offensiven Flügeln. Carlos Salcedo kennen wir aus Deutschland. Sie werden uns alles abverlangen, es wird ein schwieriges Spiel.“ Zum Rezept.„In jedem Spiel und gerade im Finale ist es wichtig, dass wir von Anfang an mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Die Mannschaft hat über eine lange Zeit gezeigt, was sie kann. Wir müssen hellwach sein. Tigres ist im Spielaufbau sehr schnell und zielstrebig. Über die Flügel spielen sie gut nach vorne und haben im Zentrum Spieler, die die Tore machen. Wir müssen von Anfang an voll da sein und wenn möglich dieses Mal auch unsere Chancen verwerten. Wir haben ein Analyse-Team, das Tigres genau analysiert hat. Wir sind genauso intensiv vorbereitet auf Tigres, wie auch auf die anderen Spiele. Wir hoffen, dass wir die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben. Es kommt immer auf uns an, wie wir den Gegner unter Druck setzen und unsere Ballbesitzphasen ausspielen. Im Halbfinale haben wir das sehr gut gemacht. Ich habe enormes Vertrauen in die Mannschaft. In der Defensive haben wir mehr Stabilität bekommen. Wir sind aktuell auf einem guten Level und gut vorbereitet. Wir werden sehen, wie wir uns morgen schlagen.“
Lob für Sane. „Bei Leroy war es nicht nur die Vorlage. Er war, wie alle, die eingewechselt wurden, direkt voll drin. Leroy hat auch gegen den Ball gut gearbeitet. Er hat das gezeigt, was wir uns von ihm wünschen. Es war eine gute Performance von ihm.“ Zu Musiala. „Er ist ein Teil der Mannschaft. Unabhängig von seinem Alter hat er große Qualitäten. Er ist sehr ballsicher und kann Eins-gegen-eins-Situationen lösen. Auch wenn er körperlich nicht so kräftig aussieht, arbeitet er gut gegen den Ball. Er wird sicher seine Spiele bekommen und irgendwann Stammspieler sein.“
Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf also gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Alaba, Davies – Kimmich, Roca – Sane, Müller, Coman – Lewandowski
Der FC Bayern trifft morgen (19 Uhr) im Education Stadium auf Tigres im Klub-WM- Finale.
Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Esteban Ostojich. Ihm assistieren Nicolas Taran und Richard Trinidad. Die Vierte Offizielle heißt Edina Alves Batista. Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Nicolas Gallo und Julio Bascunan.
Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
EXKLUSIV-INTERVIEW VOR DEM KLUB-WM FINALE
Anlässlich der Klub-WM in Katar vor dem Klub-WM Finale zwischen dem FC Bayern und Tigres Monterrey morgen um 21 Uhr gibt es heute ein Interview mit einer Fanclubvorsitzenden der Red Falcons Doha. Frau Spranger lebt seit 2014 in Katar und ist im Tourismusbereich tätig. Sie ist große Anhängerin des FC Bayern. Mit den Red Eagles hat sie heute Nachmittag über brennende Fragen, wie den gestrigen Stadion-Besuch, was es mit den Face-Shields auf sich hat, die gestern getragen wurde, wie die Arbeitsverhältnisse aus ihrer Sicht sind, gesprochen. Definitiv unterstreicht sie im gibt es keine Frauenfeindlichkeit in Doha. Beenden wollen wir ihr Interview aber wieder mit dem Fußball.
Spranger (über den Stadionbesuch):
„In der Metro haben wir gemeinsam mit den Ägyptern gesungen, das war lustig und hat die Stimmung echt aufgeheitert. Wir hatten unseren Spaß. Vor dem Stadion spielte einer auf dem Saxophon „FC Bayern – Stern des Südens“. Leider war es ein meterlanger Weg von der Metro zum Stadion. In meinem Fall mussten wir um das ganze Stadion rumgehen, um in unseren Block zu kommen. Im Stadion war es ein wenig chaotisch, wir saßen weit auseinander, obwohl wir eine Gruppenbuchung machten. Das war etwas seltsam. Es war ein wenig ein Mix aus positiven und negativen Erlebnissen.“
Spranger (Über die Nutzung von sogenannten Face-Shields als Vorsichtsmaßnahme von Covid-19 im Stadion):
„Das ist eine klasse Idee. Die bekamen wir vor dem Security-Check am Eingang. Die kann man bzw. muss man zusammen mit der Maske tragen. Wirklich toll. Die Brille läuft dabei nicht an.“
Spranger (über Frauenfeindlichkeit in Katar):
„Definitiv gibt es hier keine Frauenfeindlichkeit. Die Frauen haben hier sehr viele Rechte. Bei uns sind die Gesetze viel rigoroser als etwa in Deutschland, hier kommt es zu keinen Übergriffen. Sollte mich jemand an der Schulter anlangen, kann ich schon die Polizei rufen, die dann vorbeikommt. Man kann um 3 Uhr am Morgen durch die dunkelsten Gassen gehen, ohne, dass irgendetwas passiert. Komme ich als Frau alleine etwa zum PCR-Test, werde ich sofort durchgelassen. Wenn ich im Aufzug bin, steigt kein Mann ein, ohne mich vorher gefragt zu haben, ob es mir recht ist, dass sie mitfahren.“
Spranger (über die Arbeitsverhältnisse):
„Auch das Arbeitsrecht hat sich geändert, es ist nicht mir so wie vor Jahren als ich nach Doha kam. Da waren die Leute ohne Absicherungen an die Baustellen, so dass mir übel wurde. Es kommt jeder freiwillig nach Katar. Man muss es auch immer von 2 Seiten sehen. Wir sagen, das ist so wenig Geld. Von dem Geld, das sie in Katar verdienen bauen sie in ihrem Land ganze Häuser und Hotels auf und ernähren ihre Familie, weil es für sie ganz viel Geld ist. Wenn der Vertrag abläuft, kommen sie immer wieder zurück. Sie kämen nicht wenn alles schlecht wäre. Es gibt nun auch den Notification Letter, der es erlaubt den Arbeitgeber zu wechseln. Wenn man in Deutschland kündigt, geht es auch nicht von heute auf Morgen, der Arbeitgeber kann Stellung nehmen. Ähnlich ist es mit dem 24-Stunden Veto hier auch. Wir haben eine 6-Tage Woche, es wird 24 Stunden bei uns gebaut, da die Arbeiter in verschiedenen Schichten arbeiten. Die Unterkünfte sind jetzt nicht der deutsche Standard, aber mindestens der Standard, welchen sie bei sich zuhause haben. Als ich sie immer in die Ruinen sah, sah ich sie immer fröhlich die Arbeiter, sie haben gescherzt, gesungen. Die kennen es nicht anders, weil sie auch zuhause so leben. Mit anderen Wohnverhältnissen kämen sie überhaupt nicht zurecht. Ich dachte das früher auch, dass ich selbst nicht jammern dürfte, wenn ich diese sah. Heute weiß ich, das ist komplett falsch. Wir müssen unser Denken einmal umstellen. Seit zwei Jahren gibt es auch ein Gesetz, dass ab einer bestimmten Temperatur die rote Fahne gehisst wird, wodurch die Bauarbeiten ab 10 Uhr morgens eingestellt werden bis die Sonnenkraft nachgelassen hat. Außerdem gehen die Arbeiter in sogenannte Kühlzellen, wo sie reingehen können, damit sie sich abfrischen können. Zudem gibt es sogar Kontrolleure, die herumgehen, um zu sehen, dass die Arbeiter auch ausreichend Wasser trinken. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass der Staat einem natürlich nicht hilft, aber dafür zahlt man hier auch keine Steuern. Dazu gibt es Salary Packages, sozusagen Pakete, in denen eine Unterkunft vom Arbeitgeber gestellt wird, oder man erhält einen Mietanteil. Im Paket ist Transport, Essensgeld und das Gehalt selbst enthalten.“
Spranger (Über Neuerungen seit der Blockade):
„Katar ist nun viel selbstständiger, hat seit den letzten drei Jahren viele Farmen und eigene Produkte. Katar wird immer grüner. Überall werden die Straßen aufgerissen und begrünt.“
Spranger (über Katar im Allgemeinen):
„Katar ist ein fantastisches Land mit Kultur und Tradition – es ist eine Reise wert.“
Spranger (über den Tipp für das Spiel morgen):
„Ich tippe auf ein 2:1 für den FC Bayern!“
FC Bayern vor KLUB-WM Halbfinale
Liebe Red Eagles,
Der FC Bayern trifft heute Abend um 19 Uhr (Ortszeit 21 Uhr) im Ahmed bin Ali Stadium in Al Rayyan in Doha auf den ägyptischen Rekordmeister und Halbfinalisten Al Ahly. Die Ägypter setzten sich gegen den Gastgeber Al Duhail SC im Viertelfinale durch und stehen wie die Münchner unter den letzten vier verbleibenden Mannschaften. Das Spiel heute Abend, das auf BILD kostenlos übertragen wird entscheidet, wer dem feststehenden Finalisten Tigres de Monterrey ins Finale folgt. In diesem kurzen Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) und Joshua Kimmich (26) vor dem Spiel gegen Al Ahly.
Goretzka und Martinez nicht dabei
An den Personalien hat sich im Vergleich zum Berlin-Spiel nichts geändert. Der FC Bayern ist mit 22 Feldspielern in Katar gelandet. Wegen einer Corona-Infektion konnten beide bis jetzt nicht in den Wüstenstaat reisen. Darüber hinaus fehlen Alexander Nübel (24) und Tanguy Nianzou (20).
Rotiert Flick im Klub-WM Halbfinale?
Aufgrund der hohen Belastung wird Flick mit derselben Startelf wohl nicht beide Spiele bestreiten können. Mit ziemlicher Sicherheit wird der Bayern-Coach nicht komplett wild wie bei einem Trainingsspiel rumtauschen. Die Münchner wollen den sechsten Titel einfahren. Experimente sind daher wohl eher die falsche Option. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr fungieren Pavard (24), Boateng (32), Alaba (28) und Davies (20). Im Mittelfeld könnten Geburtstagskind Kimmich (26) und Musiala (17) starten. Auf den Außenbahnen dürften Kingsley Coman (24) und Serge Gnabry (25) beginnen. Auf der Zehn spielt Thomas Müller (31). Vorne stürmt im Halbfinale aller Wahrscheinlichkeit nach Robert Lewandowski (32).
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick und Joshua Kimmich vor dem Halbfinale
Kimmich betont: „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Möglichkeit haben, an dem Turnier teilnehmen zu können und die Möglichkeit haben, diesen Titel zu gewinnen. Zuerst müssen wir das Halbfinale bestreiten, in das wir sicher als Favorit gehen.“ Zum Flug-Chaos. „Natürlich war das ein bisschen suboptimal. Wir sind gestern am späten Nachmittag angekommen. Eigentlich war geplant, dass wir noch trainieren. Das ist dann weggefallen. Heute morgen haben wir ein bisschen regenerativ trainiert. Nichtsdestotrotz sollten wir in der Lage sein, das Spiel zu gewinnen. Jeder hatte im Flugzeug auch die Möglichkeit, die Beine hochzulegen. Von daher werden wir morgen frisch in das Spiel starten.“ Reaktion auf Lorbeeren von Rummenigge. „Ich habe oftmals gesagt, dass ich gerne auf der Sechs spiele. Aber ich spiele da, wo die Mannschaft mich braucht, das hat man auch im Champions-League-Finale gesehen. Natürlich freut es einen, wenn jemand wie Herr Rummenigge einem ein Lob ausspricht. Das will ich natürlich bestätigen. Das werden jetzt zwei schöne Spiele, um das zu bestätigen.“ Zur Ausgangslage. „Ich hoffe nicht, dass sie uns überraschen werden. Wir wissen, dass sie eine starke Mannschaft sind, sie sind der FC Bayern aus Ägypten und sehr viele Spiele ungeschlagen. Der europäische Champions-League-Sieger geht als Favorit in das Turnier. Dieser Rolle wollen wir gerecht werden, dazu gehört auch, dass man die Gegner nicht unterschätzt.“ Zur Stimmung und dem Ziel. „Die Atmosphäre im Team ist gut, wir haben zuletzt wieder besser gespielt und fünf Mal in Folge gewonnen. Wir wissen aber, dass wir noch besser spielen müssen, um das Turnier gewinnen zu können. Es ist eine sehr große Chance, wir können Geschichte schreiben. Wir sind sehr motiviert, was das Halbfinale anbelangt und schauen, was dann kommt. Wir hatten eine kleine Winterpause, in der wir etwas Kraft tanken konnten. Wir haben einen sehr guten Kader. Es ist wichtig, dass wir möglichst viele Spieler an Bord haben und fast aus dem Vollen schöpfen können. Wir können durchwechseln. Die Ausrede, dass wir viele Spiele haben, zählt nur bedingt. Die Voraussetzungen sind gegeben, dass wir auch hier ein gutes Turnier spielen werden.“
Flick über die Reise. „Es ist nicht die beste Vorbereitung, ohne Frage. Letztendlich ist aber entscheidend: Wir sind sicher angekommen und werden keine Ausreden zulassen. Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir uns am Abend noch ein bisschen hätten bewegen können. Aber so waren die Vorgaben, wir haben heute Vormittag das gemacht, was für gestern geplant war. Am Nachmittag haben wir dann das Abschlusstraining und werden die Mannschaft auf das Spiel morgen vorbereiten.“ Über die Taktik von Al Ahly. „Es sind genau die Abläufe, die wir in jedem Spiel haben. Wir haben eine Analyse-Abteilung, die uns den Gegner vorbereitet. Im Trainer-Team machen wir dann die letzte Vorbereitung für die Mannschaft, was wir dem Team mitgeben wollen. Es ist eine Mannschaft, die den spielerischen Ansatz sucht und sehr variabel in der Offensive spielt. Auch mit den Außenverteidigern sind sie sehr offensiv. Der Trainer ist sehr beeindruckend, ich habe ihn gerade kurz kennengelernt. Er will die Mannschaft immer wieder weiterentwickeln. Vom Ansatz gefällt mir das sehr gut. Wir haben natürlich unsere Idee, wie wir spielen wollen, das hat uns viele erfolgreiche Spiele beschert. Zuallererst wollen wir unser Spiel durchbringen. Aber es ist auch immer wichtig, dass man den Gegner im Blick hat und die eine oder andere Anpassung vornimmt. Das wird auch morgen so sein.“ Zum Stellenwert der Klub-WM. „Wir wollten das Turnier unbedingt spielen und es ist auch unser Ziel, dieses Turnier zu gewinnen. Wir wissen, dass es mit einer gewissen Belastung verbunden ist. Aber wir wollen es motiviert angehen und die herausragende Saison mit dem sechsten Titel krönen. Die Anreise gestern ist Vergangenheit, wir waren rechtzeitig bereit. Schön war es nicht, aber wir blicken nach vorne. Die Mannschaft soll heute nochmal alle Kräfte mobilisieren, dass wir morgen im Halbfinale mit einem Sieg ins Endspiel einziehen. Voraussetzung war, dass wir die Champions League gewinnen. Wir haben alle drei Tage ein Spiel, daher gehen wir in der Vorbereitung auch Schritt für Schritt. Ab heute bereiten wir uns intensiv auf das Spiel gegen Al Ahly vor. Im Fußball ist es so, dass man sich Ziele setzt und danach geht es weiter. Wir haben fünf Titel geholt und trotzdem merkt man, dass die Mannschaft und das Trainer-Team den nächsten Schritt machen will. Erfolg ist ein Prozess, da sind alle dabei. Wir haben eine sehr gute Mentalität in der Mannschaft. Sie hat die Anreise sehr professionell weggesteckt und will das nächste Ziel angehen. Ich bin glücklich, dass ich bei Bayern München arbeiten kann, mit einer super Mannschaft. Wer die beste Mannschaft der Welt ist, sieht man nach dem Turnier. Das ist unser Ziel.“
Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Boateng, Alaba, Davies – Kimmich, Musiala – Coman, Müller, Gnabry – Lewandowski
Der FC Bayern trifft im Halbfinale der Klub-Weltmeisterschaft um 21 Uhr Ortszeit auf Al Ahly. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Mohammed Abdulla Mohammed. Ihm assistieren Alhammadi Mohamed und Almahri Hasan. Die Vierte Offizielle heißt Alves Batista Edina. Als Videoschiedsrichterassistenten fungieren Al Marri Khamis und Drew Fischer.
Jetzt wünsche ich euch allen einen guten Start in die Woche!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
Über Berlin nach Katar
Liebe Red Eagles,
Die Belastung für den Rekordmeister wird in den nächsten 10 Tagen noch höher als sie ohnehin schon in dieser Saison ist. Morgen Abend um 20 Uhr (live auf DAZN) trifft man im Olympiastadion auswärts auf Hertha BSC Berlin. Bereits heute ist der FC Bayern nach Berlin aufgebrochen, morgen Abend geht es von dieser Stelle weiter zur Klub-WM nach Doha/Katar. In diesem Vorbericht geht es um die Reise zur Klub-WM, den Kader, die Aufstellung für das Ligaspiel, die Statistik gegen die Berliner Hertha sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) vor dem Spiel.
Die Reise nach Katar
Wenige Minuten nach Spielende geht es für den Bayern-Tross mit den Mannschaftsbussen direkt zum Flughafen Berlin Brandenburg. Bereits um 23:30 Uhr soll der Privatflieger Deutschland verlassen und in Richtung des Wüstenstaats Katar abheben. Gegen 6:30 Uhr (8:30 Uhr Ortszeit) morgens wird der Triple-Sieger im warmen Doha landen. Um den Corona-Auflagen der Fifa gerecht zu werden hat man sich für diesen Nachtflug entschieden. Zwei eigens für die Turnierteilnehmer lackierten Mannschaftsbusse werden das Team wohl am Rollfeld des Hamad International Airport (DOH) abholen und ins Al Messila, a Luxury Collection Resort & Spa, 5-Sterne Luxushotel bringen. Das Hotel liegt nur 17 Kilometer vom Ahmed bin Ali Stadium in Al Rayyan entfernt. Dort trifft man auf den Al Ahly SC (Ägypten). Sie setzten sich am Abend gegen Al Duhail mit 1:0 durch. Das Spiel wird übrigens um 19 Uhr deutscher/österreichischer Zeit angepfiffen. BILD überträgt das Spiel übrigens live, kostenlos und ohne Anmeldung ab 18 Uhr.
Ohne Martinez und Goretzka in die Hauptstadt
Hansi Flick (55) muss beim Ligaspiel vor der Klub-WM auf Javi Martinez (32) und Leon Goretzka (26) verzichten. Beide sind nach positiven Corona-Tests in Quarantäne. Während Javi Martinez Quarantäne eigentlich am Montag geendet hätte, kann Goretzka die häusliche Isolation erst Freitagnacht verlassen. Interessant: Martinez nahm diese Woche nicht am Mannschaftstraining teil. Dies könnte wohl eine Vorsichtsmaßnahme vor der Klub-WM sein. Beim deutschen Nationalspieler Goretzka entscheidet eine abschließende Untersuchung bei der medizinischen Abteilung am Samstag, ob er nach Katar nachfliegt. In Berlin und in Katar sicher fehlen hingegen Tanguy Nianzou (19/Aufbautraining) und Alexander Nübel (23/Sprunggelenk).
Rotiert Flick für Katar?
Wirft Hansi Flick angesichts der Megabelastung von vier Spielen in 10 Tagen jetzt seine Rotationsmaschine an? Wohl eher Nein! Blickt man auf den Vorsprung, liegt dieser Gedanke nahe. Der Rekordmeister will unbedingt den sechsten Titel einfahren, allerdings auch in der Bundesliga beim Big-City-Club, wie sich der Hauptstadtklub selbst nennt, keine Blöße geben. Keine leichte Aufgabe. Das wahrscheinlichste Szenario: Kaum Rotation! Im Tor wird Manuel Neuer (34) stehen. In der Abwehr dürften Benjamin Pavard (24), Jerome Boateng (32), David Alaba (28) und Alphonso Davies (20) den Vortritt erhalten. Auf der Sechserposition spielen Kimmich (25) und Marc Roca (24). Die offensiven Außenbahnen könnten Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (25) besetzen. Auf der Zehn ist Thomas Müller (31) gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).
Die Statistik gegen die Hertha
45 der 78 Aufeinandertreffen gingen an den FC Bayern. 12 Mal siegte der Hauptstadtklub, 21 Mal trennte man sich unentschieden. Das letzte Spiel endete im Oktober 4:3 für die Münchner. FCB Torschützen: Lewandowski (40./51./85./90.+3)
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen Hertha BSC
Flick betont: „Sami hat in der letzten Zeit weniger gespielt. Der Kontakt war immer gut, wir haben uns ab und an auch getroffen. Er kann eine Mannschaft führen, ist ein Leader-Typ. Ich freue mich für ihn, für die Bundesliga, er wird Hertha unterstützen. Er hat eine sensationelle Karriere hinter sich. Wir können uns alle auf ihn freuen.“ Über die Gefühlslage. „Die Mannschaft ist sehr konzentriert, aber auch mit Spaß dabei. Die Einheiten heute und gestern haben mir gut gefallen und ich bin so weit zufrieden.“ Über Katar. „Katar ist von der Belastung auch sehr hoch. Wir haben erst den Flug, montags und donnerstags die Spiele. Dort ist nicht viel Zeit. Aber das kommt erst nach Hertha.“ Lob für Süle. „Im Moment macht es die Abwehr sehr gut. Niklas ist immer eine Option, ob als Innen- oder Außenverteidiger. Wie er sich entwickelt, stimmt mich sehr zufrieden. Er hat eine sehr schwere Verletzung hinter sich. Er ist ein sehr schneller Spieler, ist aber auch am Ball sehr abgeklärt. Von seinen physischen Voraussetzungen hat er eine absolute Stärke. Ich bin sehr froh, dass er bei uns in der Mannschaft ist. Auf ihn kann man sich immer verlassen. Er ist in seinem jungen Alter schon sehr erfahren und hat eine große Souveränität. Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“ Ziel für die Klub-WM. „Wir wollen alle den nächsten Titel holen. Das ist nicht einfach, es sind zwei Spiele zu spielen. Dazu ist es auch eine Abwechslung zum Alltag. Aber es sind natürlich auch Gefahren dabei. Wir wollen das aber machen und den nächsten Titel für den Klub gewinnen. Damit würde die Mannschaft Geschichte schreiben. Das ist unser Ziel, wohlwissend, dass es eine schwierige Aufgabe ist.“ Zu Berlin. „Wir wollen in Berlin den fünften Sieg in Folge holen und damit auch ein Zeichen an die Bundesliga senden, dass wir wieder voll in der Spur sind.“ Zur Abstimmung im Defensivverbund. „Es hängt alles zusammen. Ich bin noch nicht zu 100 Prozent zufrieden, es sind immer noch Kleinigkeiten, die fehlen. Wir haben aber eine stetige Entwicklung und sind auf einem guten Weg. Dadurch, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind, was uns sehr ärgert, haben wir etwas mehr Zeit, um auf gewisse Dinge einzugehen. Es ist immer wichtig, dass wir eine gewisse Kompaktheit haben und dem Gegner die Räume wegnehmen. Innerhalb des Verbundes brauchen wir kurze Wege. Es ist wichtig, dass du erkennst, wann der lange Ball kommt und dementsprechend wach sein. Das sind Dinge, die die Mannschaft im Moment gut macht. Wir stehen ein paar Meter tiefer, das gibt der Mannschaft Sicherheit.“ Zur Rotation. „Wir wollen möglichst alle Spieler zum Spielen bringen. Wir als Trainerteam sind von den letzten Wochen begeistert. Die Mannschaft ist mit Intensität, aber auch mit Spaß und Freude dabei. Es ist unser Ziel, dass wir erfolgreich sind.“
Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader für Berlin und die Reisestrapazen bereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Boateng, Alaba, Davies – Kimmich, Roca – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski
Der FC Bayern trifft vor dem Abflug nach Doha auswärts morgen Abend (20 Uhr) auf die Berliner Hertha. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist bislang (Stand Donnerstag, 20 Uhr) noch nicht bekannt.
Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
FC Bayern vor Duell gegen Hoffenheim
Liebe Red Eagles,
vielen Dank für eure Geduld! Vor der Reise zur Klub-WM nach Katar stehen für den FC Bayern noch zwei Liga-Spiele an. Morgen Nachmittag um 15:30 Uhr (live auf Sky) trifft der FC Bayern zuhause auf die TSG Hoffenheim. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) vor dem Spiel gegen Hoffenheim.
Martinez und Goretzka haben Corona
Heute Mittag gab Hansi Flick bekannt, dass die Mittelfeldspieler Javi Martinez (32) und Leon Goretzka (25) an Corona erkrankten. Zumindest erbrachte eine Testung der Beiden ein positives Testergebnis. Die Beiden fehlen voraussichtlich nicht nur gegen die TSG, auch ein Einsatz bei der Club-WM scheint unwahrscheinlich. Daneben fehlt den Münchnern auch Ersatztorwart Alexander Nübel (24). Der Ex-Schalker laboriert an einer Bänderverletzung und dürfte ungefähr drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen. Desweiteren sei erwähnt, dass Sarpreet Singh (21) ein halbes Jahr vor dem eigentlichen Leihende vom Valznerweiher wieder an die Säbener Straße wechselt. Joshua Zirkzee (19) soll München hingegen verlassen, der italienische Klub Parma steht hoch im Kurs. Weitere Interessenten sind der FC Everton, mit Ex-Trainer Carlo Ancelotti.
Wie baut Flick das Mittelfeld um?
Hansi Flick muss wie eben erwähnt gegen Hoffenheim auf Mittelfeldmann Goretzka verzichten. Die Mannschaft muss also umgebaut werden. So könnte die Aufstellung erfolgen. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr werden wohl Niklas Süle (25), Jerome Boateng (32), David Alaba (28) und Alphonso Davies (20) auflaufen. Auf der Sechs dürfte Flick wohl mit Kimmich (25) und Marc Roca (24) starten. Auf den Außenpositionen könnten Kingsley Coman (24) und Serge Gnabry (25) in der Startelf stehen. Auf der Zehn ist Thomas Müller (31) gesetzt. Vorne stürmt wie immer Robert Lewandowski (32).
Die Statistik gegen die TSG
18 der 27 Aufeinandertreffen entschieden die Münchner für sich. Vier Mal ging Hoffenheim als Sieger vom Platz, Fünf Mal trennte man sich Unentschieden. Das letzte Spiel endete für die Männer aus Sinsheim 4:1. FCB Torschütze: Kimmich (36.)
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen Hoffenheim
Flick betont: „Die zwei Tage Pause haben gutgetan, das hat man in den Trainingseinheiten am Mittwoch und Donnerstag gesehen. Da war eine sehr hohe Intensität. Heute war es sehr windig, daher mussten wir das Training ein bisschen umplanen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit den letzten Tagen. Wir sind gut vorbereitet. Hoffenheim hat es im Hinspiel sehr gut gemacht und uns zu einem Zeitpunkt erwischt, wo wir ein bisschen müde waren. Das ist jetzt vorbei. Das ist jetzt ein anderes Spiel, ein Heimspiel. Wir wollen nach den drei Siegen in Folge jetzt auch gegen Hoffenheim gewinnen.“ Zu Hernandez. „In den letzten beiden Spielen haben wir mit Jérôme Boateng und David Alaba in der Innenverteidigung zu null gespielt. Lucas tut uns mit seiner Dynamik auf der linken Seite gut. Er musste gestern und vorgestern aussetzen, weil er einen Weisheitszahn gezogen bekommen hat. Heute war er wieder dabei und steht morgen zur Verfügung.“ Zum Treffen mit Ex-Kollegen Hoeneß. „Ich habe regelmäßigen Austausch mit meinen Kollegen, ob das jetzt international oder national ist. Wir telefonieren öfter untereinander. Ich kenne Hoffenheim aufgrund dessen, dass ich dort aufgewachsen bin und dort eine Zeit lang gearbeitet habe. Ich habe es mitverfolgt und der Kontakt in die Heimat ist da. Ich bin offen und neugierig und es tut gut, wenn man erfährt, wie andere Trainer das so machen.“ Über Kimmich. „Er ist gestärkt aus der Verletzung herausgekommen. Man hat den Eindruck, dass er in den Beinen auch an Muskulatur zugelegt hat. Er kann alle Pässe spielen, die zu einem Repertoire eines Sechsers gehören. Dazu pusht er die Mannschaft positiv. Er will dazu lernen, ist engagiert und will voran gehen.“ Zu Süle. „Er hat es gut gemacht. Mit David Alaba und Jérôme Boateng haben wir in der Innenverteidigung eine gewisse Stabilität. Gegen Schalke wollten wir einen Dreieraufbau haben. Er hat das gut gemacht.“ Zum Gegner. „Es kommt immer auch auf den Gegner an, wie wir auftreten. Das kann man nicht pauschal beantworten. Wir brauchen Außenverteidiger, die Dynamik mitbringen. Über Müller. „Für Thomas war es auch wichtig, er hatte eine Phase, wo er nicht getroffen hat, jetzt hat er wieder getroffen. Er hat eine gute Quote und dazu auch viele Assists. Er ist wichtig, weil er die Mannschaft auch pusht. Für uns ist es wichtig, dass er auf dem Platz steht und so wie er es macht, die Mannschaft mitnimmt. Die zentrale Achse mit Neuer, Alaba, Kimmich, Müller und Lewandowski ist wichtig. Es geht in die richtige Richtung, dass wir uns auf dem Platz gegenseitig helfen.“ Erinnerungen über die Zeit in Hoffenheim. „In der Phase habe ich auch meinen Fußballlehrer gemacht. Entsprechend war es intensiv, aber eine sehr schöne Phase. Es befand sich vieles im Aufbau. Ich hatte eine sehr schöne Zeit und habe viele tolle Menschen kennengelernt, die mich auch heute noch begleiten. Ich konnte auf einem guten Niveau einige Dinge ausprobieren, wie die Raumdeckung, und hatte viel Rückendeckung. Wir hatten viele tolle Erlebnisse, wie beispielsweisem, als wir Leverkusen aus dem Pokal geschmissen haben. Es war alles etwas beschaulicher, aber hatte seinen Charme.“
Außer den oben erwähnten ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Süle, Boateng, Alaba, Davies – Kimmich, Roca – Coman, Müller, Gnabry – Lewandowski
Der FC Bayern trifft morgen (15:30 Uhr) auf die TSG 1899 Hoffenheim in der Allianz-Arena.
Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht bislang (Stand, Freitag, 18:30 Uhr) noch nicht fest.
Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
FC Bayern vor Freiburg
Liebe Red Eagles,
nach dem eher peinlichen Pokal-Aus der Münchner in Kiel trifft der FC Bayern morgen Nachmittag um 15:30 Uhr (live auf Sky) auf den SC Freiburg. In diesem Vorbericht geht es um den Kader, die Aufstellung, die Statistik sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) vor dem Spiel gegen Freiburg.
Goretzka wieder zurück
Während Hansi Flick beim Pokalspiel in Kiel noch auf Leon Goretzka (25) verzichten musste, steht er gegen die Breisgauer wieder zur Verfügung. Zudem kehren auch Eric Maxime Choupo-Moting (31) und Kingsley Coman (24) wieder in den Kader zurück. Damit steht nahezu der vollständige Bayern-Kader zur Verfügung.
Flick´s Siegelf
Nach zwei Niederlagen in Folge möchte Flick gegen Freiburg wieder gewinnen. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr agieren Benjamin Pavard (25), Jerome Boateng (32), Niklas Süle (25) und David Alaba (28). Auf der Sechs spielen Leon goretzka (25) und Joshua Kimmich (25). Die Offensiven Flügel besetzen Kingsley Coman (25) und Serge Gnabry (24). Auf der Zehnerposition ist Thomas Müller (32) wie immer gesetzt. Vorne stürmt Robert Lewandowski (32).
Die Statistik gegen Freiburg
29 der 41 Aufeinandertreffen gewann der FC Bayern. Vier Mal ging Freiburg als Sieger vom Platz und acht Mal trennte man sich Unentschieden. Das letzte Spiel siegten die Münchner im Juni des letzten Jahres. FCB-Torschützen: Kimmich (16.), Lewandowski (24./37.)
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor dem Spiel gegen den SCF
Flick betont: „Es wird ein intensives Spiel. Sie sind die formstärkste Mannschaft aktuell. Es kommt auf uns an, wie wir in der Defensive agieren. Wir müssen die Enttäuschung ablegen und nach vorne schauen. Die gesamte Mannschaft ist in der Defensive gefordert. Wir bekommen derzeit weniger Druck auf den Ball.“ Über das Kiel-Spiel. „Das Jahr 2020 war auch für den FC Bayern keine Normalität. Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass wir vorher schon einen kleinen Einbruch haben werden. Die Mannschaft hat mit einer wahnsinnigen Mentalität einen super Jahresendspurt hingelegt. Aktuell stottert es etwas. Das mussten wir am Mittwoch brutal erfahren, besonders mit dem Gegentreffer in der letzten Minute. Das sind Dinge, wo im Moment ein bisschen die mentale Frische fehlt. Da kommt Punkt für Punkt dazu, dass es zu solch einer Situation kommt. Eine Spitzenmannschaft zeichnet aus, dass man, wenn es mal nicht so gut läuft, schnell wieder in die Spur kommt. Damit wollen wir schleunigst anfangen.“ Über Anpassungen. „Du kannst auch tiefer stehen und trotzdem die Fehler machen. Es hat damit zu tun, ob man den Laufweg des Gegenspielers mit aufnimmt. Das sind Automatismen, in die wir wieder reinkommen müssen. Da ist es zweitrangig, ob ich an der Mittellinie stehe oder zehn Meter dahinter. Wenn man die Wege nicht mitmacht passiert das. Entscheidend wird sein, dass wir mehr Druck auf den Ball bekommen. Wir haben ein paar Dinge angepasst. Wenn ich die Mannschaft sehe, ist der Fokus ein bisschen auf dem Ball, aber man muss auch sehen, was drum herum passiert. Es gibt auch solche Phasen. Jetzt geht es darum, dass jeder der auf dem Platz steht, zu 100 Prozent seine Leistung und die Bereitschaft zeigt, wieder in die Spur zu kommen. Es hängt alles zusammen. Einerseits wann wir den Druck auf den Ball geben, aber auch wie wir das Zentrum dicht machen. Wir haben heute eine lange Sitzung gehabt und über die Dinge gesprochen. Ich denke, dass es allen klar ist.“ Zur Klub-WM. „Ich weiß auch nicht, was die nächsten Tage und Wochen bringen werden. Es ist schon eine sehr lange Zeit, in der wir uns alle mit Corona auseinandersetzen müssen. Ich weiß auch nicht, wo der Weg hingeht.“ Zu Roca. „In dieser Mannschaft hast du natürlich auch Konkurrenz, gerade auf dieser Position. Er hat den Elfmeter verschossen, aber es gehört zum Fußball, solche Dinge wegzustecken. Klar war er im ersten Moment down. Aber er kommt da heraus. Wir als Mannschaft haben das Spiel aber in den letzten Sekunden aus der Hand gegeben, als wir den Ausgleich kassiert haben.“ Zur Kommunikation auf dem Feld. „Es tat uns immer gut, dass wir laut waren, dass wir viel kommuniziert haben. Aktuell hat man ein bisschen das Gefühl, dass es ein bisschen weniger ist. Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich dahin zurückkommen.“ Zu den Gesprächen mit dem Team. „Ich vertraue darauf, dass wir die Dinge klar ansprechen und analysieren. Natürlich werden wir mit dem einen oder anderen Spieler oder einer gewissen Gruppe noch sprechen, das ist ein normaler Ablauf. Öffentlichkeit und was bei uns intern passiert sind zwei unterschiedliche Dinge.“
Nahezu alle Akteure sind fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Boateng, Süle, Alaba – Kimmich, Goretzka – Coman, Müller, Gnabry – Lewandowski
Der FC Bayern trifft morgen (15:30 Uhr) zuhause auf den SC Freiburg.
Der Hauptoffizielle Schiedsrichter steht Stand Samstag (21:30 Uhr) noch nicht fest.
Jetzt wünsche ich euch allen noch ein schönes Wochenende!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes
FC Bayern reist in den Norden
Liebe Red Eagles,
nach der Niederlage bei Borussia Mönchengladbach müssen die Münchner heute Abend im Deutschen Pokal ran. Der FC Bayern trifft dabei auswärts um 20:45 Uhr (live auf ARD und Sky) auf Holstein Kiel. In diesem Vorbericht geht es um die Reise, den Kader, die Aufstellung sowie die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick (55) vor dem Spiel gegen die Störche.
FC Bayern reist erst heute an
Ungewöhnlich aber der Belastungssteuerung geschuldet, fliegt der Rekordmeister erst heute in den hohen Norden. Um 12:15 Uhr bricht die Mannschaft mit zwei Privatjets von München nach Kiel auf, stimmt sich anschließend im Atlantic Hotel der Stadt auf den Zweitligisten ein. Gegen 19 Uhr geht´s mit dem Bus in Richtung Stadion. Der Rückflug nach München findet erst am morgigen Donnerstag statt.
Ohne Coman aber mit Gnabry in den Norden
Hansi Flick muss im Pokalspiel heute Abend auf den Franzosen Kingsley Coman (24/muskuläre Probleme) verzichten. Fit hingegen ist Serge Gnabry (25) wieder, der die Reise mit antritt und in der Startelf stehen könnte. Ausfallen muss darüber hinaus auch Stürmerersatz Eric Maxime Choupo-Moting (31), der unter Rückenproblemen leidet und heute mit Coman nur individuell trainierte. Für den Rest des Kaders stand am Vormittag das Anschwitzen noch in München statt.
So flickt Flick seine Abwehr
Die Abwehr von Flick ist bislang zu durchlässig, in der Bundesliga kassierte man schon 24 Treffer. Im Pokal kassierte man gegen Düren damals keinen, weiß aber wohl, dass man momentan in der Defensive bei weitem nicht mehr so stabil ist wie das noch vor einem halben Jahr war. Im Tor steht Manuel Neuer (34). In der Abwehr spielen Benjamin Pavard (24), Niklas Süle (25), Jerome Boateng (32) und Lucas Hernandez (24). Auf der Sechs dürften Joshua Kimmich (25) und Corentin Tolisso (26) den Vorzug erhalten. Die Offensiven Außenpositionen besetzen Leroy Sane (25) und Serge Gnabry (25). Auf der Zehn spielt Thomas Müller (31). Vorne stürmt der Pole Robert Lewandowski (32).
Die wichtigsten Aussagen der Pressekonferenz mit Hansi Flick vor der Partie gegen Kiel
Flick betont: „Kiel hat nichts zu verlieren. Ich verfolge sie sehr, ich kenne Uwe Stöver sehr gut und sehr lange, da schaut man schon etwas genauer hin. Das ist eine Mannschaft, die sich gut verstärkt hat, die eine klare Idee hat, die in die Tiefe geht. Sie haben sich in der 2. Liga oben festgesetzt. Das ist eine Aufgabe, die wir mit dem nötigen Respekt angehen werden.“ Zum Ziel. „Es ist unser Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen, aber es ist nicht immer möglich, dieser Erwartungshaltung zu entsprechen. Letztendlich geht es darum, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen und unser Optimum ausschöpfen. Wenn man das nicht tut, haben auch andere Gegner die Möglichkeit, das auszunutzen. Es ist wichtig, dass wir zeigen, dass wir nichts anbrennen lassen.“
Zur Fitness. „Wir wissen alle um die Bedingungen, das war uns allen klar. Bis auf kleine muskuläre Dinge sind fast alle fit. Die Mannschaft hat die Fitness, um das Programm zu überstehen. Ich klopfe auf Holz, dass uns Verletzungen erspart bleiben, dann können wir das gut hinbekommen.“ Umbau der Defensive? „Man muss sehen, dass man dem einen oder anderen Spieler eine Pause gibt. Wir haben durch drei individuelle Fehler das Spiel gegen Gladbach aus der Hand gegeben, das ist ärgerlich. Aber es ist nichts passiert, wir sind immer noch Tabellenführer. Jetzt geht es darum, dass wir die Dinge, die wir angesprochen haben, besser machen. Wir müssen mehr Druck auf den Ball bekommen und die Tiefe absichern.“ Zu Hernandez. „Lucas ist ein wichtiger Spieler für uns und hat gezeigt, welche Qualitäten er hat. Jeder Spieler hat nur dann Probleme, wenn er nicht die nötige Professionalität an den Tag legt. Damit habe ich momentan keine Probleme, jeder versucht, jeden Tag besser zu werden.“ Über das Rezept. „Es ist Aufgabe unserer Spieler, dass sie ihn unterbinden und ihm seine Stärken nehmen. Ich finde Fin Bartels auch fußballerisch sehr stark. Kiel ist da ein Transfer gelungen, der für den Verein top ist. Ich hoffe, dass wir das morgen etwas eindämmen können.“
Außer den oben erwähnten Akteuren ist der restliche Kader fit und einsatzbereit. Man darf gespannt sein, wem Flick das Vertrauen für die Startelf schenkt.
So könnte Bayern spielen: Neuer – Pavard, Süle, Boateng, Hernandez – Kimmich, Tolisso – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski
Der FC Bayern trifft heute Abend um 20:45 Uhr auf Holstein Kiel. Der Hauptoffizielle Schiedsrichter ist Robert Schröder. Ihm assistieren Jan Neitzel-Petersen und Rene Rohde. Der Vierte Offizielle heißt Christof Günsch.
Jetzt wünsche ich euch allen noch eine schöne Woche!
Euer Red Eagles Mitglied Johannes